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Arbeitgeber beklaut

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  • Arbeitgeber beklaut

    Mal eben das Gehalt aufbessern – wer möchte das nicht? Ein LKW-Fahrer hat das in Ulm-Wiblingen getan, allerdings mit illegalen Mitteln.

    Deswegen ermittelt jetzt die Polizei gegen ihn. Der Mann hatte beim Tanken an der hauseigenen Zapfsäule der Spedition jedes Mal ein paar Kanister mehr abgezapft und mit nach Hause genommen. Dem Chef fielen Differenzen bei den Abrechnungen auf. Letzte Nacht wurde der Brummifahrer auf frischer Tat erwischt.



    Quelle: Donau 3
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    Das ist ein unangenehmes Thema, kann aber ruhig mal angesprochen werden.

    In über 25 Jahren selbst, davor viele von meinem Vater, haben wir nicht wenige Fahrer und Lageristen wegen Diebstahl fristlos entlassen müssen und Strafanzeige gestellt. Das ging teilweise sehr weit, wo Lademitarbeiter und Fahrer gemeinsam palettenweise Ware an Hehler geliefert haben. Klar, wir konnten uns anschließend vorwerfen, nicht genug Kontrollen eingebaut zu haben.

    An der Tagesordnung waren "kleinere" Diebstähle. Hier mal ne Kiste Bier, sogar ein paar Rollen Toilettenpapier oder ein Duschkopf.

    Was mich immer gewundert hat:

    Wie kann man einen Arbeitsplatz wegen ein paar Euro gefährden und ist anschließend im schlimmsten Fall noch vorbestraft?

    Auch bei einer Flasche Bier...das Vertrauensverhältnis zwischen AG und AN ist doch dauerhaft gestört.

    Soll ich hierzu einen extra Thread eröffnen...könnte Bände schreiben.

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    • #3
      Nein das ist ein sehr interessantes Thema , lege ruhig mal los. Mal sehen wer alles schon Erfahrungen gesammelt hat.
      Liebe Grüße
      Harry


      Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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      • #4
        Bei uns in der Firma wurde immer viel Diesel geklaut. Aber das hat stark nachgelassen da es überwacht wird.
        Es hat mal vor Jahren einen Fall gegeben in dem Fahrer die Samstags beim Kunden in England ankamen, am Sonntag wie auf dem Markt Fleisch vom Trailer verkauft haben. Aufgefallen ist es, da in der Nachbarfirma eine Überwachungskamera das aufgezeichnet hat und den Kunden anrief und fragte ob das normal sei.

        Es hat aber auch schon Situationen gegeben wo Fahrer an der Zugmaschine hinten Birnen gewechselt haben. Da sind dann Kollegen vorbeigefahren, haben das gesehen und gedacht er klaut Diesel aus dem Trailer. Als die Fahrer in die Firma kamen, lagen die Kündigungen schon fertig auf dem Tisch. Aber das ist lange her, heute wird erst mit den Fahrern gesprochen.

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        • #5
          Bei einer Firma,in der ich mal beschäftigt gewesen bin, hat es das auch gegeben. Da war der Verbrauch mancher Lkw stets besonders hoch, wenn in Luxembourg getankt wurde. Einer der Vertreter war dann so genial, der hat die Tankung für den Lkw mit Shell bezahlt und ist dann ein zweites Mal mit m Kanister tanken gewesen. Zwanzig Liter extra sind in der Abrechnung natürlich sofort aufgefallen...
          Aber es gab auch indirekte Mißbräuche. So sind gewisse Kollegen auf dem Weg nach Paris in Luxembourg nur 200l tanken gefahren, weil sie wußten, es geht von Paris weiter nach Belgien. In Belgien zahlen manche Tankstellen drei Euro pro getankte hundert Liter, da haben die dann tausend Liter reingelassen, um die 30 Euro Bonus abzufassen.
          Natürlich hat der Fuhrparkchef nach ner Weile mitbekommen, daß die Tankungen in Luxembourg zu einem wesentlich günstigeren Kurs immer mehr abnahmen und die in Belgien immer mehr zu. Sodann gabs ein generelles Tankverbot an der bewußten Tankstelle...

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          • #6
            Zitat von pilotpower Beitrag anzeigen
            daß die Tankungen in Luxembourg zu einem wesentlich günstigeren Kurs immer mehr abnahmen und die in Belgien immer mehr zu. Sodann gabs ein generelles Tankverbot an der bewußten Tankstelle...
            Das kenn ich auch. Wir habe nur noch IDS Karten zum Tanken.

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            • #7
              Ja, wir auch. Und bei hundert Litern ohne Anfrage beim Fuhrpark wächst dem am anderen Ende ne Feder :-)! Aber die Unterschiede beim Spritpreis sind ja stellenweise ziemlich gravierend, da muß man schon taktieren, ist ja verständlich.
              Bei uns können Fahrer ihre Pkw zum Vorzugspreis an der firmeneigenen Tanke tanken. Find ich nicht schlecht, stellenweise sind da zur Autobahntanke in Deutschland schon mal dreißig Cent Unterschied.
              Wobei mich das weniger kümmert. Isch abe gar keine Auto :-).
              Und wenn ich mir im kommenden Jahr wieder eins zulege, darf ich den Spritpreis gar nicht bewußt zur Kenntnis nehmen, denn das nächste Gefährt wird ein Vierliter Benziner, aua...

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              • #8
                Ich will das keinesfalls gut heißen, aber er war zumindest so clever jeden Tag etwas abzuzapfen...wobei ein Kanister dann schon ne Menge ist...5 Liter gehen da wohl maximal, je nach gefahrener Stecke.

                Wir hatten damals einen der war dazu zu faul und hat immer nur Freitags was für Wochenende mitgenommen...fährt 5x pro Woche die selbe Route und Freitags braucht der Laster dann 20 Liter mehr...

                War dann auch schnell weg vom Fenster der gute...2 Jahre vor der Rente...ob er nochmal ne Stelle gefunden hat ist unbekannt

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