Melsungen/Minsk. Mit herzlichen Weihnachtsgrüßen „an ganz Melsungen“ hat sich jetzt der frühere Lkw-Fahrer Nikolay Gubenko aus dem weißrussischen Minsk gemeldet.
Seit einem dramatischen Unfall, der vor 15 Jahren die Bartenwetzerstadt erschütterte, ist Gubenko auf den Rollstuhl angewiesen. Mit seiner Weihnachtspost bedankt er sich für die langjährige Unterstützung einer Gruppe von Melsungern um die Hilfsaktivistin Gisela Witzel. Die Helfer überweisen zweimal jährlich einen Spenden-Obolus an den früheren Fernfahrer – als Dank dafür, dass er eine Katastrophe verhindert hat.
Am 22. Februar 1995 war Gubenko auf der A7 unterwegs gewesen, als er Probleme mit den Bremsen seines Lkws bemerkte. Er fuhr in Melsungen ab, um eine Werkstatt aufzusuchen. Tragischerweise wusste der Weißrusse nichts von der langen Gefällstrecke, die direkt in die Innenstadt mündet. Die Notfallspur gab es damals noch nicht.
Der Lastwagen geriet außer Kontrolle und sauste in rasender Fahrt bergab. Hupend, blinkend und wild gestikulierend versuchte Gubenko, die anderen Verkehrsteilnehmer zu warnen. Er umkurvte einen Schulbus und mehrere andere Fahrzeuge, bis sein Lastwagen am Eulenturm vorbeischoss und mit Tempo 70 frontal in ein Fachwerkhaus am Bitzen prallte.
Eineinhalb Stunden war Gubenko im Wrack seines Lkws eingeschlossen, bis die Feuerwehr den Schwerverletzten befreien konnte. Der Fernfahrer verlor sein linkes Bein und seine berufliche Existenzgrundlage.
Wie durch ein Wunder wurde bei dem Unfall niemand sonst verletzt. (asz)
Quelle
Seit einem dramatischen Unfall, der vor 15 Jahren die Bartenwetzerstadt erschütterte, ist Gubenko auf den Rollstuhl angewiesen. Mit seiner Weihnachtspost bedankt er sich für die langjährige Unterstützung einer Gruppe von Melsungern um die Hilfsaktivistin Gisela Witzel. Die Helfer überweisen zweimal jährlich einen Spenden-Obolus an den früheren Fernfahrer – als Dank dafür, dass er eine Katastrophe verhindert hat.
Am 22. Februar 1995 war Gubenko auf der A7 unterwegs gewesen, als er Probleme mit den Bremsen seines Lkws bemerkte. Er fuhr in Melsungen ab, um eine Werkstatt aufzusuchen. Tragischerweise wusste der Weißrusse nichts von der langen Gefällstrecke, die direkt in die Innenstadt mündet. Die Notfallspur gab es damals noch nicht.
Der Lastwagen geriet außer Kontrolle und sauste in rasender Fahrt bergab. Hupend, blinkend und wild gestikulierend versuchte Gubenko, die anderen Verkehrsteilnehmer zu warnen. Er umkurvte einen Schulbus und mehrere andere Fahrzeuge, bis sein Lastwagen am Eulenturm vorbeischoss und mit Tempo 70 frontal in ein Fachwerkhaus am Bitzen prallte.
Eineinhalb Stunden war Gubenko im Wrack seines Lkws eingeschlossen, bis die Feuerwehr den Schwerverletzten befreien konnte. Der Fernfahrer verlor sein linkes Bein und seine berufliche Existenzgrundlage.
Wie durch ein Wunder wurde bei dem Unfall niemand sonst verletzt. (asz)
Quelle
Kommentar