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"Wutbürger" Wort des Jahres 2010

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  • "Wutbürger" Wort des Jahres 2010

    Moin.

    Ich habe lange überlegt ob ich meine Gedanken zu diesem Thema hier veröffentliche.
    Da mein Hals aber ein bisschen dick geworden ist, in der Presse auch schon diese Wahl als unglücklich angeprangert wurde (Baadische Zeitung), nun folgendes von mir:


    "Wutbürger" wurde von der deutschen Gesellschaft für Sprache zum Wort des Jahres gekürt.
    Ich finde das ein Faustschlag ins Gesicht an diejenigen, die die einzig wirkliche Form der Demokratie für sich nutzten: ihren Unmut über politische Fehlentscheidungen für jedermann sichtbar als Demonstration auf die Straße zu tragen.
    Woher meine Erzürniss? Man muss erst mal recherchieren von wessen Feder dieses mir bis dato gänzlich unbekannte Wort stammt.
    Es stammt von Dirk Kurbjuweit, den Chef des "Spiegel"- Hauptbüros in Berlin.
    Er beschreibt in einer Kolummne den Wutbürger so:
    Der Wutbürger buht, schreit, hasst. Er ist konservativ, wohlhabend und nicht mehr jung. Früher war er staatstragend, jetzt ist er zutiefst empört über die Politiker. (...)

    Der Wutbürger hat das Gefühl, Mehrheit zu sein und die Lage besser beurteilen zu können als die Politik. Er macht sich zur letzten Instanz und hebelt dabei das gesamte System aus. (...)

    Er fühlt sich ausgebeutet, ausgenutzt, bedroht. Ihn ärgert das andere, das Neue, Er will, dass alles so bleibt, wie es war. (...)

    Er bindet, verpflichtet sich nicht, sondern macht sein Ding. Was wird aus meinem Land, ist eine Frage, die sich Bürger stellen. Was wird aus mir, ist die Frage, die sich Wutbürger stellen.
    Die Frage die sich mir stellt ist diese: woher hat dieser Kurbjuweit seine Erkenntnisse, wer hat dieses Wort in welchem Auftrag rausgezerrt und soll allen demokratisch denkenden Menschen ein schlechtes Gewissen eingetrichtert werden?
    Natürlich soll man nicht immer alles so ernst nehmen, das ist richtig. Aber bei dieser Wahl fehlte leider die Sensibilität der Juroren, oder gar Wissenheit.

    Das passendere Wort des Jahres wäre gewesen: "MUTBÜRGER"

    Gruß
    Zitat von Robert Lyndt:
    "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

  • #2
    Ohne irgendeine Wertung dieses Wortes: ich habe es im vergangenen Jahr nicht EINMAL gehört....

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    • #3
      Was glaubt denn der "Kurbjuweit" wie das weiter läuft??? Das der deutsche Bürger weiterhin
      tatenlos zu schaut wie das hab und gut von Fehlentscheidungen vernichtet wird???

      An dieser "beurteilung" kann man mal wieder deutlich erkennen was die da "oben" von uns denken!
      Der kleine Mann soll den Mund halten und einfach nur den Steuerlichen Wahnsinn weiter hin nehmen und bezahlen,danach
      möglichst 1 Jahr vor der Rente den Löffel abgeben!
      Ich hätte auch nicht,s schreiben können!Aber das wollt ich nicht.

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      • #4
        Zitat von BAB2 Beitrag anzeigen
        Ohne irgendeine Wertung dieses Wortes: ich habe es im vergangenen Jahr nicht EINMAL gehört....
        Wer hat denn behaupete, dass das Unwort des Jahres bürgernah sein muss?!
        MfG Der Tommy...
        ___________________________________________

        LKW-Fahrlehrer im Ruhestand... (seit 28.03.2012)

        Kommentar


        • #5
          Zitat von tommyk Beitrag anzeigen
          Wer hat denn behaupete, dass das Unwort des Jahres bürgernah sein muss?!
          Moin.
          Es geht ja auch hier nicht um das Unwort, sondern um das Wort des Jahres.
          Das mit dem Unwort ist eine ganz andere Sache.

          Gruß
          Zitat von Robert Lyndt:
          "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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          • #6
            Zitat von ELO-1 Beitrag anzeigen
            Moin.
            Es geht ja auch hier nicht um das Unwort, sondern um das Wort des Jahres.
            Das mit dem Unwort ist eine ganz andere Sache.

            Gruß
            Wort oder Unwort...
            MfG Der Tommy...
            ___________________________________________

            LKW-Fahrlehrer im Ruhestand... (seit 28.03.2012)

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            • #7
              Also ich habe dieses Wort bisher auch noch kein einziges mal gehört oder gelesen und die Erklärung in dieser Kolumne ist schon mehr als frech und arrogant-aber wie schon geschrieben wurde: so wollen die die das Sagen haben wohl dem wachsenden Unmut entgegen wirken und den Leuten die langsam genug haben Schuldgefühle einimpfen und klein halten.
              Gruß Holger :D:D

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              • #8
                Zitat von Snowdog Beitrag anzeigen
                Also ich habe dieses Wort bisher auch noch kein einziges mal gehört oder gelesen und die Erklärung in dieser Kolumne ist schon mehr als frech und arrogant-aber wie schon geschrieben wurde: so wollen die die das Sagen haben wohl dem wachsenden Unmut entgegen wirken und den Leuten die langsam genug haben Schuldgefühle einimpfen und klein halten.
                Ich habe das Wort "Wutbürger" gestern das 1. Mal gehört,als ich Nachrichten geguckt habe und sehe es genauso wie Holger...
                Ich glaube allerdings auch,das der Schuß irgendwann nach hinten losgehen kann und es wohl nicht mehr lange dauert,bis die Mehrheit der Bevölkerung auf die Barrikaden geht...
                Zeit dafür ist es allemale...

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