Moin.
Ich habe lange überlegt ob ich meine Gedanken zu diesem Thema hier veröffentliche.
Da mein Hals aber ein bisschen dick geworden ist, in der Presse auch schon diese Wahl als unglücklich angeprangert wurde (Baadische Zeitung), nun folgendes von mir:
"Wutbürger" wurde von der deutschen Gesellschaft für Sprache zum Wort des Jahres gekürt.
Ich finde das ein Faustschlag ins Gesicht an diejenigen, die die einzig wirkliche Form der Demokratie für sich nutzten: ihren Unmut über politische Fehlentscheidungen für jedermann sichtbar als Demonstration auf die Straße zu tragen.
Woher meine Erzürniss? Man muss erst mal recherchieren von wessen Feder dieses mir bis dato gänzlich unbekannte Wort stammt.
Es stammt von Dirk Kurbjuweit, den Chef des "Spiegel"- Hauptbüros in Berlin.
Er beschreibt in einer Kolummne den Wutbürger so:
Die Frage die sich mir stellt ist diese: woher hat dieser Kurbjuweit seine Erkenntnisse, wer hat dieses Wort in welchem Auftrag rausgezerrt und soll allen demokratisch denkenden Menschen ein schlechtes Gewissen eingetrichtert werden?
Natürlich soll man nicht immer alles so ernst nehmen, das ist richtig. Aber bei dieser Wahl fehlte leider die Sensibilität der Juroren, oder gar Wissenheit.
Das passendere Wort des Jahres wäre gewesen: "MUTBÜRGER"
Gruß
Ich habe lange überlegt ob ich meine Gedanken zu diesem Thema hier veröffentliche.
Da mein Hals aber ein bisschen dick geworden ist, in der Presse auch schon diese Wahl als unglücklich angeprangert wurde (Baadische Zeitung), nun folgendes von mir:
"Wutbürger" wurde von der deutschen Gesellschaft für Sprache zum Wort des Jahres gekürt.
Ich finde das ein Faustschlag ins Gesicht an diejenigen, die die einzig wirkliche Form der Demokratie für sich nutzten: ihren Unmut über politische Fehlentscheidungen für jedermann sichtbar als Demonstration auf die Straße zu tragen.
Woher meine Erzürniss? Man muss erst mal recherchieren von wessen Feder dieses mir bis dato gänzlich unbekannte Wort stammt.
Es stammt von Dirk Kurbjuweit, den Chef des "Spiegel"- Hauptbüros in Berlin.
Er beschreibt in einer Kolummne den Wutbürger so:
Der Wutbürger buht, schreit, hasst. Er ist konservativ, wohlhabend und nicht mehr jung. Früher war er staatstragend, jetzt ist er zutiefst empört über die Politiker. (...)
Der Wutbürger hat das Gefühl, Mehrheit zu sein und die Lage besser beurteilen zu können als die Politik. Er macht sich zur letzten Instanz und hebelt dabei das gesamte System aus. (...)
Er fühlt sich ausgebeutet, ausgenutzt, bedroht. Ihn ärgert das andere, das Neue, Er will, dass alles so bleibt, wie es war. (...)
Er bindet, verpflichtet sich nicht, sondern macht sein Ding. Was wird aus meinem Land, ist eine Frage, die sich Bürger stellen. Was wird aus mir, ist die Frage, die sich Wutbürger stellen.
Der Wutbürger hat das Gefühl, Mehrheit zu sein und die Lage besser beurteilen zu können als die Politik. Er macht sich zur letzten Instanz und hebelt dabei das gesamte System aus. (...)
Er fühlt sich ausgebeutet, ausgenutzt, bedroht. Ihn ärgert das andere, das Neue, Er will, dass alles so bleibt, wie es war. (...)
Er bindet, verpflichtet sich nicht, sondern macht sein Ding. Was wird aus meinem Land, ist eine Frage, die sich Bürger stellen. Was wird aus mir, ist die Frage, die sich Wutbürger stellen.
Natürlich soll man nicht immer alles so ernst nehmen, das ist richtig. Aber bei dieser Wahl fehlte leider die Sensibilität der Juroren, oder gar Wissenheit.
Das passendere Wort des Jahres wäre gewesen: "MUTBÜRGER"
Gruß
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