Video-Eindrücke: Lkw in China

[hobbylenker]

Gesucht hatte ich etwas ganz anderes.
Aber die Bilder finde ich fesselnd. Sattelzug mit 210t, 7 bis 10t pro Reif, Ladungssicherungen (???)... Wenn mal eine 200t-Brückenwaage Überlast anzeigt und die Lkw-Vorderachse steht nicht mal auf der Waage?!?
Manchmal staunt man, was das Material aushält, manchmal staunt man über Schadensbilder.
Bilder aus italienischen Steinbrüchen "kennt" man ja. Ein 20t-Mamorblock ungesichert bei Gefälle von 25%. Auch das kann man in China geringfügig ausgeprägter.... einmal schleift ein Lkw einen Kettenbagger als Bremsklotz bergab hinterher.

3m³ Bremsenkühlwasser an Bord...

Bremsbagger ab 4:40:

"Ladungssicherungsbeispiel" für die Weiterbildung ab 1:40:

Der Kanal "China Truck" hat 'was...
https://www.youtube.com/channel/UCu8...Bp63oUA/videos

Menschliches Leid hinter so manchem Unfall darf man natürlich nicht außer Acht lassen. Maßstäbe unseres Kulturkreises werden in China sicher nicht angewandt.

Vor vielen Jahren mußte ich mal in "das Reich der Mitte". An einer Autobahn durchs Gebirge gab es Ausfahrten mit Wasserdurchfahrtsbecken. Zuerst dachte ich, man wolle vielleicht Fahrzeuge desinfizieren. Das war's aber nicht. Es waren Bremsenabkühlbecken für die Lkw. Auch solche Lkw-Notbremsstrecken mit Kiesbett gab es viele. Eine zeigte frische Spuren, bis ans Ende... das leider in einer Schlucht endete. Beobachter des Geschehens - in der Schlucht - gab es auch...

Gruß
Klaus

[cavallo 09]

Wie sagt man so schön? Wo gehobelt wird fallen späne

[Martin 70]

Da wird wohl noch auf "Teufel komm raus" getestet, bis wohin das Arbeitsmaterial belastet werden kann. Wobei man die natürlichen Bedingungen nicht mit denen in Europa vergleichen kann.

[whiteout]

Der Mensch zaehlt in China nicht, gibt genug davon ist nix anderes wie Verbrauchsmaterial. Der Chines arbeitet GERNE 14 hrs am Tag, 7 Tage die Woche an 360 Tagen im Jahr.... die 6 Tage muss er aber nacharbeiten.

Ein Paradies fuer deutsche Firmen. Keine Gewerkschaft, kein Betriebsrat. Keine Kartellklagen, keine Lohnfortzahlung bei Krankheit... und Chinese ist stolz fuer diese Firmen zu arbeiten.... kommt nicht aus youtube, sondern aus erster Hand, ich hatte zwei Kollege aus China fuer zwei Wochen bei mir im Truck.

Gruss Holger

[cavallo 09]

Bei diesen video chlips geht es doch mehr um das material,als um menschen

[Asphaltflüsterer]

ich hatte zwei Kollege aus China fuer zwei Wochen bei mir im Truck.

Na da war es ja richtig kuschelig........

[Gast]

Der Mensch zaehlt in China nicht, gibt genug davon ist nix anderes wie Verbrauchsmaterial. Der Chines arbeitet GERNE 14 hrs am Tag, 7 Tage die Woche an 360 Tagen im Jahr.... die 6 Tage muss er aber nacharbeiten.

Ein Paradies fuer deutsche Firmen. Keine Gewerkschaft, kein Betriebsrat. Keine Kartellklagen, keine Lohnfortzahlung bei Krankheit... und Chinese ist stolz fuer diese Firmen zu arbeiten.... kommt nicht aus youtube, sondern aus erster Hand, ich hatte zwei Kollege aus China fuer zwei Wochen bei mir im Truck.

Na, da hattest du wohl Chinesen im Truck mit, die es mit der Wahrheit ebenso genau nehmen, wie du.
China hat die größten Gewerkschaften der Welt. Die taugen in etwa genauso viel wie unsere DGB Gewerkschaften. Sie vertreten eher Unternehmerinteressen, als die ihrer Mitglieder. In China gibt Zahr für Jahr unzählige Arbeitskämpfe. Die werden von den Arbeitern selbst organisiert. Es sind also "Wilde Streiks". Dann erst kommen die Gewerkschaften und versuchen etwas auszuhandeln, damit die Arbeit wieder läuft. Chinesen haben etwa genauso viel Bock auf Arbeit, wie Deutsche. Die gestzliche Regelarbeitszeit beträgt in China 8 Stunden am Tag und 40 Stunden pro Woche. Es sind maximal 3 Überstunden pro Tag sowie 36 Überstunden im Monat zulässig. Diese sind durch entgeltliche Zahlung oder Ausgleichstage abzugelten. Die Überstundenvergütung beträgt werktags 150%, an Wochenenden 200% und an gesetzlichen Feiertagen 300% des regelmäßigen Arbeitsentgelts.

Die Arbeitsgesetze sind in China in vielen Bereichen fortschrittlicher als in Deutschland. Sie werden oft nicht eingehalten. Überstunden sind beliebt, nicht, weil die Leute so gern arbeiten, sondern weil der Grundlohn zu niedrig ist.

Die einfachen Menschen in China sind etwa so viel wert, wie die osteuropäischen Erntearbeiter, Bauarbeiter oder Schlachthofarbeiter in Deutschland. Wenn man ich China zu den Wohlhabenden gehört, geht's einem Gold. Da wird man auch nicht von Polizei oder Behörden drangsaliert. Es herrscht da ganz normaler Kapitalismus. Und da hast ja erklärt, daß dir das System gefällt.

[whiteout]

Bei diesen video chlips geht es doch mehr um das material,als um menschen

Klar, wer interessiert sich in China schon fuer Menschen.!

Na, da hattest du wohl Chinesen im Truck mit, die es mit der Wahrheit ebenso genau nehmen, wie du.

Ja klar, die wissen genau so vil wie du.... mit wieviel Chinesen hattest du zu tun.

Die sind bestimmt ausgewandert, weil es in China alles so toll ist und weil man da alles in den A... geblasen bekommt.

Nur mal so am Rande, der Eine kam aus dem Arbeitsleben und ist wegen der tollen Arbeitsbedingungen in China nach Canada ausgewandert.
Der andere 23 Jahre alt. Hatte ein bezahltes Haus in der $500 000 Klasse. fuhr einen 328 BMW, neu, seine Frau einen neuen Mini. Sie waren vorher 6 Wochen in Europa auf Hochzeitsreise.... sind extra von Winnipeg nach Chicago geflogen, weil von Canada "nur" Businessclss moeglich war und keine firtst Clas Fluege nach DE angeboten werden.
Nein sind sind auch nicht in EU mit dem Bus gefahren, sondern hatten ein Learjet gemietet.
Sein Neuer Truck stand bei Bison schon auf dem yard, mit Vollausstattung, Volvo VNL 780... kostete damals mit der Ausstattung so fas $300 000.- .... natuerlich war alles Bezahlt. seine Plan war , mal so 2 bis 3 Jahre mit dem Truck durch USA zu fahren.... Hobbymaessig. ... Mama hatte alles bezahlt. ... ich bin ihm ganz sicher nicht neidisch und habe eher Respekt vor ihm, das er das ganze auf sich nimmt um sich einen Traum zu erfuellen...

Beide haben mir unabhaengig das gleiche erzaehlt, und sie kannten sich nicht... wie auch in Winnipeg leben ein paar Tausen Chinesen.
In Vancouver ist schon ein so grosser Anteil der Bevoelkerung Chinesen, das dort chinesische TV und radiosender in Betrieb sind.
Und viele Chinesen gehen deshalb nach Canada, weil sie dort endlich 10hrs arbeiten duerfen und sich nicht laufend mi Gewerkschaften rumaergern muessen.
Und die europaeischen Firmen gehen gerne nach China, weil sie da endlich Gewerkschaften haben, mit denen sie streiten koennen und und endlich anstaendige Loehne bezahlen duerfen!!!

nicht, weil die Leute so gern arbeiten, sondern weil der Grundlohn zu niedrig ist.

Wie, wo, was... und das bei soooo tollen Arbeitsbedingungen, haben die glatt den Grundlohn vergessen..... ja, die DDR war ja auch demokratisch und Menschenrechte wurden auch peinlichst genau eingehalten..... in welcher rosa Luftblase lebst du eigentlich????

. Wenn man ich China zu den Wohlhabenden gehört, geht's einem Gold.

Ahhh, das ist also nur in China so?????
Wenn man den richtigenb Kontostand hat gehts einem in jedem Land gut, selbst in Bangladesh!!!

Es herrscht da ganz normaler Kapitalismus. Und da hast ja erklärt, daß dir das System gefällt.

Ja, den Kapitalismus find ich immer noch gut, warum auch nicht? Ich bin in diesem System aufgewachsen , musste auf nix wirklich verzichten.

Du bist mir bis heute die antwort auf meine Frage schuldig geblieben, WELCHES System du gerne haben moechtest?????

Vielleicht eines der verlogenen, Sozialismus, Kommunismus.... die nicht ohne den Kapitlismus ueberleben konnten.... oder welches haettest du denn gerne???

Deine dauerndes schreien nach verstaatlichung von Konzernen.... da hast du was vergessen.... JDER staatliche Betrieb arbeitet in der Verlustzone und kann nicht ohne teuergelder leben.... siehe DB, schafft es nicht, aus den roten Zahlen zu kommen und JEDER Steuerzahler finanziert diesen Wahnsinn...
Alles was unter staatlicher Aufsicht steht ist nix anderes als Geldverbrennung.... nicht staatliche Gelder, (die gibt es nicht!!!!), sondern das Geld der Steuerzahler. .... siehe BER, S21, deutsche autobahnen u.s.w..... also bitte Butter bei die Fische, welches System erwartest du denn

Ich haette da so eine Idee, man koennte ja den Leuten monatlich einen grossen Betrag auf die Kreditkarte laden, bei Bedarf muss man einfach anfordern und in selunden hat man den Betrag auf dem Konto.... die Wirtschaft wuerde laufen, denn die Menschen konsumieren ohne Ende ubd die Firmen koennten sich vor Arbeit und Auftraegeb nicht retten.... nur mal die Frage, WER ARBEITET DANN???

Gruss Holger

[whiteout]

Na da war es ja richtig kuschelig........

Weiss ich nicht, ob die einen Teddybaer dbei hatten. Aber im Gegensatz zu dir moechte ich nicht nur von Internetlinks eben, sondern praktische Erfahrungen z.T. vor Ort sammeln, oder mir die aus erster Hand holen.
Dafuer bin ich im richtigen Land, ich hatte waehrend meiner Ausbilderzeit sehr viele Menschen aus Laendern dabei, die ich wohl niemals besuchen werde.... aber nauerlich bin ich auch schon ein wenig in der Welt rumgekommen um mir ein selbst ein Bild zu machen.... und nein, ich bin da nicht nur am Strand gelegen!

Uns zu deinem Fanclub.... ich muss immer wieder lachen. Der "allwissende" ( hab grad einen fast toedlichen Lachanfall bekommen) raliman hat mich im Forum auf "ignorieren " gestellt..... fuer diese Eigenschaft, ist er scon ganz schoen an meinem Beitraegen interessiert..... sonst wuerde er nicht laufen bei solchen Beitraegen "gefaellt mir" waehlen.... aber das ist bei dieser Art duenngeistiger Menschen eine normale Reaktion.... offen ignorieren und dann hintenrum trotzdem lesen.... ist mehr als armseelig... aber Dummheit kennt keine Grenzen.

Soweit ich "gefaellt mir" definiere, bezieht sich das auf den geschriebenen Beitrag und dient nicht dazu Symphatie fuer irgendwelche Diffamierungen zu zeigen....einklares Zeichen von der primitiven Denkweise dieser Menschen.... die meistens im wirklichen Leben ganz kleine Lichtlein sind und keine eachtung finden... aber in der Anonymitaet eines Forums (oder fruher in CB Funk) ihre spielwiese finden !
Sorry fuer OT, aber das musste ich jetzt loswerden!

Zur Hilfe fuer die .... kranken :

g·no·rie·ren
/ignoriéren/
Aussprache lernen
schwaches Verb

1. nicht beachten, nicht zur Kenntnis nehmen
   "jemanden, jemandes Anwesenheit, einen Vorfall ignorieren"

Gruss Holger

[Asphaltflüsterer]

Weiss ich nicht, ob die einen Teddybaer dbei hatten. Aber im Gegensatz zu dir moechte ich nicht nur von Internetlinks eben, sondern praktische Erfahrungen z.T. vor Ort sammeln, oder mir die aus erster Hand holen.

Ist doch immer wieder erstaunlich was du zu wissen meinst, ohne den jeweils anderen zu kennen. Du hast nicht den blassesten Schimmer, aber trötest hier rum. Einfach nur lächerlich und billig.

[Gast]

Ich fürchte, Asphaltflüsterer hat Recht.

Ich antworte trotzdem. Ich war oft in China. Ich habe mich eine Zeit lang beruflich mit den Arbeitsbedingungen in China befaßt. Ich habe Freunde in China. Ich habe chinesische Freunde in Deutschland.

Das Wirtschaftsystem in China heißt Turbokapitalismus. Das System zerstört die Umwelt und die Menschen. Weltweit. Das ist der gleiche Alptraum überall, egal ob USA, China oder Europa (u.a.).

Unterstelle mir nicht immer diesen dogmatischen politischen Müll!
Die politische Praxis von Rußland, China oder DDR waren für'n Arsch und sind für mich nie Vorbilder gewesen. Und Nordkorea ist ja ein Lieblingsargument von dir. Was hab ich mit dieser Scheißdiktatur zu tun!?!

Ich habe wenig Lust mit dem (selbst)zerstörerischen Kapitalismus zugrunde zu gehen. Ein paar wenige verdienen sich dumm und dämlich, den Rest beißen die Hunde. Das Klima und der ganze Planet werden geopfert für dieses tolle System.

Ich wünsche mir ein System, daß aufhört auf Wachstum und Profitmaximierung zu bauen. Es muß auf Kreisläufen basieren. Produziert soll nur nach menschlichen Bedürfnissen werden und mit Respekt vor der Natur.

Ich habe auch noch nie "Verstaatlichung" gefordert, sondern Vergesellschaftung. Es geht darum, daß das Leben der Menschen von ihnen selber nach ihren Bedürnissen organisiert wird und nicht von Politikern und Managern. Das Genossenschaftmodell im Sozialen Wohnungbau in Dänemark funktionert sehr gut.

Ich wünsche mir transparente, demokratische und menschliche Strukturen. Mal sehr verkürzt gesagt.

Komm mir nicht mit wieder mit deinen "weltfremder Spinner" Argumenten.
Du bist derjenige, der alles, was nicht in den eigenen Kram paßt (Klimawandel, Waldsterben, Corona) einfach weglügt, weil es sich ohne diesen Mist leichter leben läßt...

[trailerman]

Es redet ja auch keiner von Montragon, der größten Genossenschaft der Welt. Die ist für unsere Presse nicht vorhanden. Und auch der DGB hat da keine Meinung zu.

[Gast]

Selbstmord eines Lkw-Fahrers entfacht Wut über mangelhaftes Fahrzeugverfolgungssystem




Der Lkw-Fahrer Jin Deqiang nahm sich am 5. April das Leben, nachdem er mit einer Geldstrafe von 2.000 Yuan belegt worden war, weil er gefahren war, während sein Satellitenortungssystem offline war. Jin wurde an einem Kontrollpunkt in Tangshan, Hebei, angehalten. Nachdem die Beamten darauf bestanden, dass er die Strafe bezahlt, trank Jin eine Flasche Pestizid.

Mit nur 6.000 Yuan an Ersparnissen, drei Kindern und einer Mutter in den 70ern, die er unterstützen muss, hinterließ der 51-jährige Jin einen Abschiedsbrief, in dem er die Hoffnung äußerte, dass die Behörden die Angelegenheit ernst nehmen würden. Er fügte hinzu, dass er durch seine Arbeit als Lkw-Fahrer in den letzten zehn Jahren "nicht viel gespart, aber viele Erkrankungen auf sich genommen hatte."

Ein Bericht über die Arbeitsbedingungen von Lkw-Fahrern stellte fest, dass langes aufrechtes Sitzen und ihre unregelmäßigen Arbeitszeiten eine viel geringere Lebenserwartung und ein höheres Risiko für chronische Krankheiten mit sich bringen.

Der Bericht stellte auch fest, dass von den mehr als 30 Millionen Lkw-Fahrern in China 35 Prozent von ihnen 1.000 bis 3.000 Yuan pro Jahr an Bußgeldern zahlen, wobei die meisten 5.000 bis 8.000 Yuan pro Monat verdienen.

https://clb.org.hk/content/truck-dri...racking-system

Nach dem Tod von Jin Deqiang ist die Solidarität zwischen den Arbeitern immer noch zu sehen mit einer LKW_Konvoi in Handan City, Provinz Hebei, um Jin Deqiang zu ehren. Eine Reihe von Lkw-Fahrern in Hebei und Henan spendeten spontan für Jin Deqiangs Familie; die Henan Trucking Association, die von den Truckern selbst organisiert wurde, startete eine Spendensammlung innerhalb der Fahrergruppe.

[M.P.U]

In China geht man in jeder Hinsicht brachial zu Werke um seine
industriellen, infrastrukturellen und nicht zuletzt auch seine wirtschaftlichen
Interessen und Belange durchzusetzen.
Dabei können sowohl Menschen, Material als auch Allianzen auf der Strecke bleiben.
Dieses wird billigend in Kauf genommen, wenn es der Sache dienlich ist.

Die Kehrseite ist deren wirtschaftlicher Erfolg und deren weltpolitisches Durchsetzungsvermögen,
gepaart mit unternehmerischer Cleverness und Skrupellosigkeit.

Gefühlte 100 Jahre Dauer und im Sand verlaufende finanzielle Ressourcen
für den Bau eines Flughafens, Theaters oder eines Bahnhofs...das gäbe es in China nicht,
und alles effektive Wirken und Streben nach vorn, fängt schon im Kleinen an;
und sei es bei Transport und Verkehr...


Gruß!
M.P.U