Ich rauche, und finde es auch ok, dass in öffentlichen..

[Molly]

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[hobbylenker]

Dieser Darstellung stimme ich zu.
Ich behaupte, wir haben bereits eine inakzeptable Raucherdiskriminierung, die immer schlimmere Ausmaße annimmt.

Gefährlich daran finde ich, weitere gesellschaftliche Gruppen werden folgen, wenn wir dieser zerstörerischen Spaltung nicht deutlich und massiv entgegentreten.
Ansätze sind bereits erkennbar. Weiteren gesellschaftliche Gruppen werden Vorwürfe gemacht, medial und politiodisch. Dann werden diese Gruppen von allen anderen verunglimpft und sanktioniert.

Deshalb Toleranz und menschliches Miteinander!

Konkret für Raucher: Keine weiteren Einschränkungen mehr!

Gruß
Klaus

[Mr.TGX]

Habe selbst 40 Jahre geraucht, mehrere Versuche aufzuhören funktionierte nicht, dann : 2 Stent bekommen und seit 30 Monaten keine mehr angepackt. Aber neben mir kann Jemand rauchen und ich hab kein Problem damit. Toleranz auf beiden Seiten ist der richtige Umgang

[Manni-Blue]

Bei mir sind es erst 43 Tage Rauchfrei. Meine Frau raucht weiter, macht mir nichts aus, hab kein Verlangen danach.

[M.P.U]

Neben mir kann sich jeder besaufen, oder sich 10 fettige Burger einverleiben, stört mich nicht, schädigt mich nicht.
Aber Passivrauchen kommt für mich nicht in die Tüte.
Auf der Terasse am Tisch oder sonstwo draußen ist das kein
Problem, in geschlossenen Räumen hingegen schon.

Fand's früher im Restaurant immer so klasse,
wenn pünktlich zum frisch servierten Jägerschnitzel
am Nebentisch gleich mehrere Mitmenschen ihre Glimmstengel anzünden, als hätten sie darauf gewartet,
dass meine Frau und ich zu essen beginnen.
Das Thema ist glücklicherweise durch und das ist gut so.
Im Freien ist mir das hingegen völlig wumpe,
auch bei mir zu Hause.

Leben - leben lassen...


Gruß!
M.P.U

[McFly]

Mein Zuhause ist rauchfrei. Ich halte es wie M.P.U und akzeptiere das Rauchen nur im Freien. Dann aber auch nur, wenn die Kippen nicht einfach so auf dem Boden entsorgt werden. Es ist einfach ekelhaft, wenn ich die vielen Kippen an Bushaltestellen oder anderen stark frequentierten öffentlichen Stellen sehe. Die Kippen rangieren bei mir noch vor den Schalen von Sonnenblumenkernen, die eine besondere Gruppe von Mitbürgern gerne am Ort ihres Verweilens hinterlässt.
Wenn jemand behauptet, es sei alleine seine Sache, wenn er sich durch die Kippen seine Gesundheit ruiniert, so irrt er. Das mag vielleicht für Einsiedler Geltung haben aber nicht für Menschen mit sozialen Kontakten. Wer schon mal den langsamen Tod eines Lungenkrebspatienten mitbekommen hat, der weiß wovon ich rede.

Gruß

McFly

[Manni-Blue]

Lungenkrebs können auch andere bekommen, die noch nie in ihrem Leben geraucht haben.

[Schlaule]

Lungenkrebs können auch andere bekommen, die noch nie in ihrem Leben geraucht haben.

Martin, du kannst alles bekommen, oder auch nicht, egal was du machst. Aber die Chance, Lungenkrebs zu bekommen, ist als Raucher extrem erhöht. Hoffe, das Klaus das nicht auch als Schwurbelei und nur geziehlt gestreute Falschinformation hinstellt.
Rauche ich nicht, und bekomme Lungenkrebs, habe ich wenigstens von mir aus alles getan, um es zu vermeiden. Rauche ich, und bekomme den Krebs, spricht zumindest viel dafür, das mein eigenes Verhalten zu dieser Krankheit beigetragen hat. Aber alles kein Problem, dann hab ich ja unheimlich viel für meine Mitmenschen getan, durch meine viele Tabaksteuer, die ich bezahlt habe. Da kann man mich ja mal auch schön Pflegen, bis der Sensenmann kommt.

P.s.
Was habe ich schon immer die Argumentation gehasst, das man als Raucher ja soviel zum Wohle des Staaates beiträgt, ob der ach so viel bezahlten Steuer. Mach ich auch: Fahre um so mehr Auto, um so schlechter es dem Staat geht, und zahle dann auch gleich mehrfach Steuer. Man, bin ich ein guter

Ich mach mir die Welt auch so, wie sie mir gefällt..............

[Manni-Blue]

Was habe ich schon immer die Argumentation gehasst, das man als Raucher ja soviel zum Wohle des Staaates beiträgt, ob der ach so viel bezahlten Steuer. Mach ich auch: Fahre um so mehr Auto, um so schlechter es dem Staat geht, und zahle dann auch gleich mehrfach Steuer. Man, bin ich ein guter

Ich nicht, bin kein Guter....

Das Rauchen aufgehört, alle Autos verkauft, Konsumgüter eingeschränkt, tja

[Harry]

Nein mein Freund du bist ein Heiliger....grins

[M.P.U]

Bei uns zu Hause gibt es EINEN Aschenbecher.
Den hat der Vorbesitzer auf der Tenne vergessen.
Auch er benutzt diesen, wenn er zu Besuch ist.
So ein Ding mit Drehteller, wo sich die Kippe per Druckknopf und Zentrifugalkraft in den Auffangbehaelter verabschiedet und der dann auch das Behältnis nach Benutzung wieder verschließt.
So einen Apparat hatte schon mein Opa für seine FINAS.
Die Dinger sterben scheinbar nicht aus.
Den muessen sich dann alle Tabakwarenkonsumenten bei mir teilen.
Einen Zweiten habe ich leider nicht.


Gruß!
M.P.U

[Mack Anthem]

Nur ein Aschenbecher ist gut... Welcher Durchmesser? Ab einem Durchmesser von einem Meter spricht man nicht mehr von "Becher"

[McFly]

Lungenkrebs können auch andere bekommen, die noch nie in ihrem Leben geraucht haben.

Das ist nicht unbedingt eine intelligente Begründung, um das Rauchen zu verharmlosen. Ich schätze dich so ein, dass dir der Unsinn durchaus bewusst ist.

Ich hatte in der Familie einen Fall von Lungenkrebs. Ein Teil seines rechten Lungenflügels wurde operativ entfernt. Leider hat es nichts genutzt. Der Krebs hatte gestreut. Lungenkrebs hat neben Brustkrebs die Eigenschaft, die Blut-Hirn-Schranke auszutricksen. Diese beiden Krebsarten befallen also mit ihren Metastasen auch das Gehirn. Im genannten Fall war das so. Die Folge waren Bestrahlungen, die ziemlich aggressiv waren. Genutzt hat es aber nichts.
Was aber besonders schlimm war, das waren die mafiösen Strukturen in der Klinik. Es hat sich ein regelrechter Schwarzmarkt mit Zigaretten etabliert, natürlich zu stark erhöhten Preisen. Das Familienmitglied, von dem ich spreche, hatte diesen Schwarzmarkt rege genutzt. Kaum war ein Teil seiner Lunge wegoperiert, steckte auch schon wieder dieser Sargnagel in seinem Mund. Die Dealer waren hauptsächlich Pfleger, die in der Klinik arbeiteten.

Der Krebs machte aus einem gestandenem Mann ein trauriges Bündel Mensch, der zeitweise kaum in der Lage war, seine Arme zu heben, sich im Bett aufzurichten, geschweige denn alleine Nahrung zu sich zu nehmen. Ich musste zusehen, wie er hinterher im Pflegeheim mehrmals hintereinander starb. Jedesmal war es Luftnot, d.h. er erstickte. Und jedesmal holten ihn die Notärzte wieder ins Leben zurück. Am 14. Juni 2018 ist er dann zum letzten Mal und diesmal endgültig gestorben. Ich wünsche keinem Menschen ein solches Leiden. Das gleiche gilt für die Angehörigen, die das alles hautnah mitbekommen haben und die diese Bilder auch nach dem Tod des Angehörigen nicht aus dem Kopf bekommen.

In diesem Sinne ist die Relativierung, dass auch Nichtraucher Lungenkrebs bekommen können, bei allem Respekt, ziemlich armselig.

Gruß

McFly

[cavallo 09]

Für so einen Fall ist eine Patientenverfügung ratsam

[Manni-Blue]

>>> In diesem Sinne ist die Relativierung, dass auch Nichtraucher Lungenkrebs bekommen können, bei allem Respekt, ziemlich armselig. <<<

Deine Interpretation, aber nicht meine Meinung. Brachte das lediglich ein, dass auch Nichtraucher Lungenkrebs bekommen können - mehr nicht.

Aber es verdeutlicht, inwiefern man momentan unter irgendwelchen Gefühlen leidet, es zu unterschiedlichen Auffassungen geraten kann.

[Ralimann]

gebt es zu.....is besser als Prostatakrebs oder ?

[Asphaltflüsterer]

Daher plädiere ich auch für selbstbestimmtes sterben. Es ist mein Recht, selbst bestimmen zu können, wann ich gehe.

[cavallo 09]

Ich habe eine Patientenverfügung + lasse mich nicht auf teufel komm raus zigmal ins leben zurück holen um in einem Pflegeheim dahin siechen.

[M.P.U]

Das ich gegen die Raucherei bin, weiß jeder der hier längere Zeit mitliest.
Heißt aber nicht zwangsläufig, dass ich etwas gegen Raucher habe oder denen ihr Pläsierchen nicht gönne.
Bloß gegen die Ruecksichtslosen unter denen.
Grund für meine tiefe Abneigung ist, dass ich bereits 2 in Worten zwei richtig gute Freunde wegen dieser Pest verloren habe.
Beides Kettenraucher, beide an Lungenkrebs erkrankt, beide hatten nach der Diagnose nur noch wenige Wochen gelebt, für beide kam jedwede Therapie zu spät und es konnte nur noch sterbebegleitend behandelt werden.
Beide sind zeitlebens nicht von diesem Kraut weggekommen obwohl es Versuche in diese Richtung gegeben hatte und beide hatten Metastasen bis ins Gehirn.
An beiden hatte ich sehr gehangen, dementsprechend groß war meine Trauer...


Gruß!
M.P.U

[Gast]

Ich habe bis 2003 geraucht, bin damals auf Espain gefahren ( Luxemburg .. Tanke Zigaretten / Stangen ),
2003 Darmkrebs, bis 2008 nicht mehr geraucht,und wieder angefangen.

2013 dann Lungenkrebs ... volles Programm ( OP Chemo/ Bestrahlung, )
2016 wieder den gleichen Krebs, wieder volles Programm ... der Krebs Herd wurde nie gefunden, bin weiterhin in einer
halbjährlichen Nachsorge .

Wenn andere Rauchen stört mich nicht, im freien , habe es aber aufgegeben ander vom Rauchen abzubringen,
Freunde und Bekannte die mich in der Zeit mehr Tod wie Lebendig erlebt haben, sind zum größten Teil " Nichtraucher " geworden.