Mir würde kürzlich vorgeworfen, sagen wir mal Gefühlskalt zu sein. Da mir dieser Mensch sehr am Herzen liegt, konnte ich das nicht so einfach vergessen. Ich grübelte ein paar Tage über den Vorwurf.
Und jetzt spann ich einen großen Bogen zu dem Kollegen, der in Soltau auf dem Autohof tot aufgefunden wurde. Pulsadern aufgeschnitten.
Bei dieser Gelegenheit, erspart uns die Bilder aus dem FB. Sie sind für mich grausam und auch schon wieder gelöscht.
Aber wer von uns überlegt nicht, was war das Problem dieses Fahrers. Warum wusste er keine Ausweg?
Auf der Suche nach Lösungen, warum er das tat, fand ich diese Geschichte. Sie ist aus dem Jahr 2016.
Fahrer weinen einsam
Dieses Thema hat mich diese Woche beschäftigt. Wir Fahrer führen eigentlich ein sehr einsames Leben, obwohl wir den ganzen Tag unterwegs sind und an den Lade und Abladestelle, auf den Straßen und Rastplätzen sehr vielen Leuten begegnen.
Aber was sind das für Leute denen man begegnet? Fremde! Vielleicht auch mal Bekannte, oder die gleichen Leute bei den Kunden. Aber über was wird da eigentlich geredet? Eigentlich immer über dieselben Sachen. Mit den Kunden, wenn überhaupt, etwas Smalltalk, bei Kunden die man mehrmals anfährt vielleicht über belanglose Sachen bei einem Kaffee. Trifft man auf andere Fahrer, wird sich über den Job, evtl. über die Firma, oder über das Chaos auf den Straßen unterhalten.
Aber was ist mit den Dingen aus dem privaten Leben? Private Sorgen. Probleme mit den Kindern, bei denen man nicht eingreifen kann, weil man die ganze Woche unterwegs ist. Probleme in der Partnerschaft, die man unbedingt lösen sollte, aber nicht kann weil man die ganze Woche unterwegs ist. Eine Krankheit in der Familie, bei der man nicht unterstützen kann weil man die ganze Woche unterwegs ist. Ein Todesfall in der Familie, der einen unter der Woche erreicht, aber erst Tage später wieder zu Hause ist. Ein Tier, das auch zur Familie gehört wird krank, oder stirbt und man kann nicht vor Ort sein um der Familie beizustehen, weil man die ganze Woche unterwegs ist. Oder auch finanzielle Sorgen, die man nicht selbst regeln kann. Probleme mit einem Amt oder einer Bank.
Die ganze Woche ist man unterwegs und macht das eigentlich mit sich selbst aus. Man ist mit seinen Gedanken alleine und macht alles mit sich selbst aus. Natürlich helfen die Telefonate mit der Familie. Aber da muß man ja auch immer optimistisch sein und die Familie aufbauen. Also ist man mit seinen Sorgen doch alleine und versucht klar zu werden.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch schon beim Fahren geweint. Denn wir Fahrer weinen einsam.
Danke an alle starken Fahrerfrauen, die das Leben meistern wenn wir nicht zu Hause sind. Wir brauchen euch und sind so dankbar uns stolz auf euch. Danke, daß ihr für uns da seid.
Ich möchte an dieser Stelle alle Kollegen und Fahrer bitten. Hört zu wenn man mit euch spricht. Hört was der Kollege zu sagen hat.
Die Geschichte stammt mit Genehmigung des Autors von dieser Seite...........https://michaels-fuehlosophieseite.j...weinen-einsam/
Und jetzt spann ich einen großen Bogen zu dem Kollegen, der in Soltau auf dem Autohof tot aufgefunden wurde. Pulsadern aufgeschnitten.
Bei dieser Gelegenheit, erspart uns die Bilder aus dem FB. Sie sind für mich grausam und auch schon wieder gelöscht.
Aber wer von uns überlegt nicht, was war das Problem dieses Fahrers. Warum wusste er keine Ausweg?
Auf der Suche nach Lösungen, warum er das tat, fand ich diese Geschichte. Sie ist aus dem Jahr 2016.
Fahrer weinen einsam
Dieses Thema hat mich diese Woche beschäftigt. Wir Fahrer führen eigentlich ein sehr einsames Leben, obwohl wir den ganzen Tag unterwegs sind und an den Lade und Abladestelle, auf den Straßen und Rastplätzen sehr vielen Leuten begegnen.
Aber was sind das für Leute denen man begegnet? Fremde! Vielleicht auch mal Bekannte, oder die gleichen Leute bei den Kunden. Aber über was wird da eigentlich geredet? Eigentlich immer über dieselben Sachen. Mit den Kunden, wenn überhaupt, etwas Smalltalk, bei Kunden die man mehrmals anfährt vielleicht über belanglose Sachen bei einem Kaffee. Trifft man auf andere Fahrer, wird sich über den Job, evtl. über die Firma, oder über das Chaos auf den Straßen unterhalten.
Aber was ist mit den Dingen aus dem privaten Leben? Private Sorgen. Probleme mit den Kindern, bei denen man nicht eingreifen kann, weil man die ganze Woche unterwegs ist. Probleme in der Partnerschaft, die man unbedingt lösen sollte, aber nicht kann weil man die ganze Woche unterwegs ist. Eine Krankheit in der Familie, bei der man nicht unterstützen kann weil man die ganze Woche unterwegs ist. Ein Todesfall in der Familie, der einen unter der Woche erreicht, aber erst Tage später wieder zu Hause ist. Ein Tier, das auch zur Familie gehört wird krank, oder stirbt und man kann nicht vor Ort sein um der Familie beizustehen, weil man die ganze Woche unterwegs ist. Oder auch finanzielle Sorgen, die man nicht selbst regeln kann. Probleme mit einem Amt oder einer Bank.
Die ganze Woche ist man unterwegs und macht das eigentlich mit sich selbst aus. Man ist mit seinen Gedanken alleine und macht alles mit sich selbst aus. Natürlich helfen die Telefonate mit der Familie. Aber da muß man ja auch immer optimistisch sein und die Familie aufbauen. Also ist man mit seinen Sorgen doch alleine und versucht klar zu werden.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch schon beim Fahren geweint. Denn wir Fahrer weinen einsam.
Danke an alle starken Fahrerfrauen, die das Leben meistern wenn wir nicht zu Hause sind. Wir brauchen euch und sind so dankbar uns stolz auf euch. Danke, daß ihr für uns da seid.
Ich möchte an dieser Stelle alle Kollegen und Fahrer bitten. Hört zu wenn man mit euch spricht. Hört was der Kollege zu sagen hat.
Die Geschichte stammt mit Genehmigung des Autors von dieser Seite...........https://michaels-fuehlosophieseite.j...weinen-einsam/
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