Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Güterbahnen kritisieren Pläne zu Oberleitungs-Lkw

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Güterbahnen kritisieren Pläne zu Oberleitungs-Lkw


    Güterbahnen kritisieren Pläne zu Oberleitungs-Lkw



    Das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen, in dem die Wettbewerber der Deutschen Bahn organisiert sind, haben die Bundesregierung aufgefordert, sich von ihren Plänen einer Elektrifizierung des Lkw-Verkehrs per Oberleitung zu verabschieden. Stattdessen solle in den Schienenverkehr investiert werden.

    E-Highway in Bayern, auf dem Oberleitungen und elektrisch betriebene Lkw getestet werden sollen. Die Wettbewerber der Deutschen Bahn fordern die Regierung in einem Statement stattdessen auf, endlich die Schiene zu priorisieren und zum Rückgrat des Güterfernverkehrs auszubauen.

    „Seit Jahren appellieren wir, deutlich mehr in den Schienengüterverkehr zu investieren, um Güter auf die Schiene zu verlagern. Statt aber die Schienenwege so auszubauen, dass auf ihnen mehr Güter transportiert werden können, werden Oberleitungen auf der Straße gebaut. Die Umwege und Verrenkungen, die der Verkehrsminister hier macht, um der Straße die Gelder zuzuschieben, sind grotesk“, sagt NEE-Vorstandsvorsitzender Ludolf Kerkeling.

    Besonders anschaulich zeige sich „die Absurdität“ an der neuen Teststrecke entlang der A9 von München nach Nürnberg. Hier habe bereits 2018 schon einmal ein Platooning-Projekt, also Fahrten von miteinander vernetzten Lkw, „ernüchternde Ergebnisse“ zutage förderte: Hier verliefen drei Eisenbahnstrecken, auf denen ein einziger Güterzug 52 Lkw ersetzen könnte, doch auf Geld für den Ausbau warte man auf einigen Teilstücken seit langem vergeblich. „Stattdessen strickt die Politik fleißig am Hirngespinst des Oberleitungs-Lkw“, so Kerkeling. „Wir sollten die Ziele stattdessen mit der offensichtlichen, aber der Regierung scheinbar zu unspektakulären Lösung der Eisenbahn als Hauptakteur im Güterfernverkehr meistern“, so Kerkeling.

    Demnach müssten Transporte über 250 Kilometer mit dem Lkw auf absehbare Zeit eine Ausnahme bilden. Die Logistikketten bräuchten die Schiene als Rückgrat, während Lkw im Vor- und Nachlauf regional unterwegs sind – und das mit klimafreundlichen Antrieben.

    Quelle

    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    Recht haben sie, 100% Zustimmung.
    Aber mit dem völlig bescheuerten Verkehrsminister Scheuer führt da kein Weg hin.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

    Kommentar


    • #3
      Defintiv.. diese Oberleitungs-LKW Sache is einfach nur dämlich.
      Man muss aufhören ständig Zeugs quer durch die Welt zu fahren.. und da wo man was fahren muss braucht es gute Lösungen.

      Kommentar


      • #4
        Ist ja ganz was neues, dass sich die Bahn über LKW auslässt... Ich erinnere mich an eine Reportage, da berichtete ein Güterbahner über seinen Alltag, wie oft er stundenlang an Signalen rumsteht. Für eine Strecke von 500 km brauchte er dann über 2 Tage zu einem vielfachen Preis. Und was regiert die Logistik? Etwas das gute Gewissen?

        Kommentar

        Werde jetzt Mitglied in der BO Community

        Einklappen

        Online-Benutzer

        Einklappen

        145474 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 14, Gäste: 145460.

        Mit 180.403 Benutzern waren am 29.03.2024 um 17:05 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

        Ads Widget

        Einklappen
        Lädt...
        X