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Warum brechen/versagen Komponenten im Lkw-Antriebsstrang?

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  • Warum brechen/versagen Komponenten im Lkw-Antriebsstrang?

    Überleitend vom Thema: https://www.brummionline.com/forum/f...end#post414431
    dort etwa ab Beitrag #12: https://www.brummionline.com/forum/f...204#post415204

    Nun, dann mal die Frage:

    Durch welche Maßnahme kann ein Fahrer eine Antriebswelle oder eine Steckachse "abreißen"?
    Der Fahrer kann die Leistung des Fahrzeuges nicht erhöhen. Er kann das Drehmoment nicht erhöhen. Nach allgemeinem Verständnis müssen die Komponenten des Antriebsstranges für die größtmögliche Belastung ausgelegt sein.

    Was kann also ein Fahrer zum Versagen der Bauteile beitragen?

    Gruß
    Klaus

  • #2
    Geh mal von der Bauzeit z.b. eines 141ers aus 19 76-1980
    Nix ESP oder sonstige Helferlein. Vor der Werkstatt liegt etwas Schotter über den Knochensteinen, und Franz gibt dem Achtender etwas Schmackes, und nach dem der Schotter rückwärts entsorgt ist, kommt fester Boden------------------Grip und Error.............
    Steckachse ab. Der hies wirklich Franz, und die Geschichte ist so passiert.
    Bruchsal, Mülldeponie: Peter, eigentlich Disponent, fährt auch mal Abroller,, und reisst auf der Deponie die Gänge rein, mal Grip, mal keiner...
    Hab das live im Betriebsfunk mitbekommen, und gefühlt auch das Grinsen aller Kollegen .....
    War ein 111er

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    • #3
      Abgerissene Steckachsen gab es früher, wie Schlaule schon schrieb. Heute kriegste die nur klein, wenn du mit Vollast und durchdrehenden Rädern die Sperre rein machst, wobei da auch eher die Achsaufnahme zu Diff den Geist aufgibt.
      Kardanwelle weniger und da eher die Verschraubung, besonders wenn abgeschleppt wurde und die Welle mit den alten Schrauben und ohne passenden Drehmoment angeschlüsselt wurde. Ansonsten eben altes Gerät oder Herstellungsfehler.
      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

      Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

      "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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      • #4
        Bei unserem MAN 5 Achser ist eine Kardanwelle auch schon 2 x verreckt.... keine Ahnung ob es an der Welle oder am Fahrer liegt. Angeblich sei das weil man da was daran bearbeitet hat. (die Kardanwelle ist nicht original, sondern von nem Zulieferer weil beim Aufbau die Achsen noch verschoben wurden und MAN die Radstände so nicht liefern kann wie wir sie brauchten)

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        • #5
          Mich würde mal interessieren, ob sie sich an der Verschraubung verabschiedet hat
          Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

          Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

          "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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          • #6
            Bei uns nicht.. bei uns ging die beide Male an der Stelle kaputt wo sie sich längsseits bewegen kann. abgeschert und gebrochen.. angeblich weil man den inneren Teil etwas gekürzt hat und damit die Kraft nicht übertragbar ist.

            Muss dazu sagen, es ist noch ein Auto mit manueller Schaltung und Kupplung... nen TGX von 2014 oder so..

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            • #7
              Angeblich sei das weil man da was daran bearbeitet hat. (die Kardanwelle ist nicht original, sondern von nem Zulieferer weil beim Aufbau die Achsen noch verschoben wurden und MAN die Radstände so nicht liefern kann wie wir sie brauchten)
              Das ist ganz sicher eine Ausrede. Denn Die Kardanwelle muss von MAN auch abgenommen sein. Denn jeder Hersteller hat spezielle Firmen, welche Sonderwuensch von Kunden erfuellen, welche vom Werk nicht machbar, weil zu teuer, oder zu aufwaendig sind.

              An was das liegt koennte verschiedene Ursachen haben.... Es gab z.B. bei Renault mit Eaton Fuller sehr viele vorzeitig verschlissene Kupplungen. Bis dann vom Werk die Order kam, das man nur noch im ersten Gang (vorallem leer) anfahren durfte.

              Wir hatten Kompressoren am LKW , die vom Nebenantrieb drekt ueber eine Kardanwelle angetrieben wurde, laufen rissen die Kradenwellen ab.... bis dann vom Hersteller der Kardenwelle ein schreiben kam, das der Winkel vom Nebenantrieb zum Kompressor zu gross war. Als man den Kompressor versetzt hatte, dass die Welle fast gerade laeuft, gab es keine Brueche mehr.

              Die gebrochene Kardanwelle beim i-shift hat wohl den Hintergrund, das Motoren heute nicht mehr ganz so einfach abgewuergt werden koennen, was die Einspritzanlage verhindert. Da ist die Kardanwelle das schwaechste Teil und bevor im Getriebe etwas zerstoert wird, geht eben die Kardenwelle.

              Das Problem beim Scania mit den Steckachsen , war wohl eine Fehlkonstruktion.... gut gedacht, ist nicht immer gut gemacht. Man wollte den Widerstand einer Aussenplanetenachse vermeiden und damit den Verbrauch senken.
              Man hat da bestimmt nicht das Drehmoment beachtet und meistens starb die Steckachse amn Berg....LKW rollt zurueck und Fahrer gibt Gas und das war fuer die Metallwelle einfach zuviel und wurde einfach abgedreht.... oweit ich mich erinnern kann, war das ein Problem der 1er Serie... bei den 2ern kam dann die Hypoidachse und das Problem war geloest.

              Gruss Holger
              Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


              Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





              Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

              "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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              • #8
                Zum Glück kommt da nicht oft vor:

                Lkw verliert Antriebswelle: Fahrzeugteil schleudert bei Moosburg in Gegenspur und trifft Kleinwagen

                Ein Unfall mit einem Lkw hat am Donnerstag zur Sperre der Ex-B11 bei Moosburg geführt. Der Fahrer eines Kleinwagens hatte dabei enormes Glück im Unglück.

                Moosburg – Eine gehörige Portion Glück im Unglück hatte der Fahrer eines Peugeots am Donnerstagvormittag auf der Staatsstraße 2350 (ehemalige B11) kurz vor Moosburg: Auf Höhe der Kanalbrücke, kurz vor dem südlichen Kreisverkehr, kam dem Mann gegen 10.10 Uhr ein Lkw entgegen, der Richtung Freising unterwegs war. Plötzlich brach am Lastwagen eine rund 50 Zentimeter lange Antriebswelle ab, schleuderte auf die Gegenspur - und krachte dort in den Peugeot 108.
                ...
                Artikel lesen: https://www.merkur.de/lokales/freisi...-90681747.html
                Gruß
                Klaus

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