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Die neue Getriebe-Baureihe von Scania

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  • Die neue Getriebe-Baureihe von Scania

    Die Scania-Getriebe genießen landläufig einen guten Ruf. Aus so einer Baugruppe 60kg heraus zu nehmen, ist eine ordentliche Leistung.
    Die Detailinformationen sind interessant. So dachte ich, daß bisherige Getriebe bereits unsynchronisiert wären, was offensichtlich nicht der Fall ist. Trotzdem schalten die Scania-Getriebe schnell, schneller als so manch anderes Fabrikat.
    Es ist auch mal wieder die Rede von "Vorgelegewellenbremsen". Da würde mich interessieren, wie das funktioniert/gemacht wird.
    Zur Rückwärtsganglösung kann ich nicht viel sagen. Ich wollte sicher nicht mit 54km/h mit dem Kippsattel rückwärts fahren.
    Es bleibt zu hoffen, daß die Zuverlässigkeit nicht nachteilig beeinflußt wird durch diese Neukonstruktion.

    Gruß
    Klaus



    Die neue Getriebe-Baureihe von Scania: Große Räder drehen sich weiter – nur langsamer

    • Perfekt abgestimmt auf die Scania Motoren mit niedriger Drehzahl
    • Kraftstoffeinsparungen von ca. 1 Prozent
    • Ca. 60 kg leichter – dank geringerer Abmessungen und neuester Materialtechnologie
    • Drei Vorgelegewellenbremsen sorgen für ein verbessertes Schaltverhalten.
    • Pneumatische Gangschaltung, wirtschaftliche Übersetzungsverhältnisse und 8 Rückwärtsgänge
    • Geringere Geräuschemissionen - erfüllen geltende und zukünftige Vorschriften
    • Geringere innere Reibung, Trockensumpfschmierung garantiert konstante Ölversorgung
    • Verbesserte Wartungsintervalle und höhere Präzision

    Die Entwicklung einer völlig neuen Getriebe-Baureihe ist ein großes Unterfangen – vor allem, wenn es darum geht, einen bereits bestehenden Industriemaßstab zu übertreffen. Aus diesem Grund hat das neue Scania Opticruise-Getriebe nichts mehr mit der aktuellen Getriebe-Baureihe gemein. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung werden die neuen Getriebe auch über die nächsten Jahre hinweg extrem wettbewerbsfähig bleiben.

    „Das so oft zitierte Cliché vom weißen Blatt Papier, auf dem alles seinen Anfang nimmt, ist eigentlich gar nicht meins, aber in diesem Fall war es genau so“, sagt Jimmy Larsson, Senior Manager, Head of Gearbox Development, Scania R&D. „Die Aufgabe des Teams bestand darin, Getriebe zu entwickeln, die die ganze Bandbreite der Anforderungen des kommenden Jahrzehnts abdecken können, vor allem im Hinblick auf Kraftstoffverbrauch, Fahrverhalten und Nachhaltigkeit. Diese neue Baureihe ermöglicht auch Fahrzeugen mit hohem Gesamtgewicht die Nutzung eines schnellen Achsgetriebes bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der erforderlichen Startfähigkeit.“

    Scania pflegt im Produktangebot die lange Tradition der Antriebsstränge mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment als Schlüsselelemente für einen geringen Kraftstoffverbrauch. Warum ist das so? Wenn der Motor das notwendige Drehmoment und die Ausdauer besitzt, um den Lkw auch bei geringer Drehzahl anzutreiben, wird weniger Kraftstoff verbraucht (einfach deswegen, weil bei jedem vierten Kolbenhub Kraftstoff in einen Zylinder eingespritzt werden muss).

    In der Praxis bedarf es dazu hochkomplexer Berechnungen, bei der eine Vielzahl an Faktoren berücksichtigt werden müssen, die eine wesentliche Bedeutung für den gesamten Ablauf haben. Wenn bei ca. 1.050 Motorumdrehungen pro Minute oder etwas mehr eine optimale Fahrgeschwindigkeit aufrechterhalten werden kann, wird definitiv Kraftstoff eingespart. Bis vor Kurzem noch arbeitete ein herkömmlicher Fernverkehr-Lkw mit 1.400 Umdrehungen pro Minute. Die neue Getriebe-Baureihe von Scania hat dank einer zusätzlichen Overdrive-Übersetzung eine deutlich breitere Getriebe-Spreizung und arbeitet sowohl mit niedrigen als auch mit hohen Drehzahlen effizient.

    Höchste Effizienz

    Ein charakteristisches Merkmal der neuen Getriebe ist ihre Fähigkeit zur Kraftstoffeinsparung. Aus diesem Grund haben sich die Scania Ingenieure bei der Konzipierung und Entwicklung der neuen Baureihe auch vorrangig auf die innere Reibung konzentriert. Sie haben das anvisierte Ziel mit einer Reduzierung der internen Verluste um mindestens 50 Prozent erreicht. Erzielt wurde dies durch das Polieren einiger Getriebebauteile, durch die Verwendung von niederviskosem Getriebe-Öl sowie durch die Ableitung eines Großteils des Öls in ein separates Ölreservoir oben am Getriebe, welches in der Art eines Trockensumpfgetriebes ausgeführt ist. Auf diese Weise werden Ölspritzer im Inneren des Getriebes reduziert, da die Getriebe nicht permanent Öl ausgesetzt sind (man kann sich das wie ein Wasserrad vorstellen). Bestimmte Getriebebauteile, die durch die Kraftaufnahme stark beansprucht werden, werden über Öl-Einspritzsysteme zur besseren Kühlung und Schmierung, gezielter mit Öl versorgt.

    Vollaluminium und geringes Geräuschaufkommen

    Das Getriebe G33CM, das erste Modell der neuen Baureihe, ist ca. 60 kg leichter als die aktuellen Getriebe, was hauptsächlich auf die Gehäuse aus Vollaluminium und die kompaktere Auslegung zurückgeführt werden kann. Eine weitere wichtige Errungenschaft ist das geringere Geräuschaufkommen – eine Voraussetzung für die Erfüllung künftiger Geräuschemissionsbestimmungen. Die Reduzierung des Geräuschaufkommens beträgt durchschnittlich ca. 3,5 dB – ein beachtlicher Wert, wenn man bedenkt, dass die dB-Skala logarithmisch ausgelegt ist.

    Die neue Getriebe-Baureihe von Scania verfügt über ein Gehäuse aus Vollaluminium und hat etwas kleinere Abmessungen, was zu einer Gewichtsreduzierung von ca. 60 kg führt. Dank der geringeren inneren Reibung und der breiteren Spreizung erfüllen die Modelle die Anforderungen der Scania Motoren mit niedriger Drehzahl und tragen zu größeren Kraftstoffeinsparungen bei.

    Die neuen Getriebe sind kürzer als GRS905, das derzeit am häufigsten verwendete Scania Getriebe. Durch die Verwendung von nur noch 2 Synchronringen (im Vergleich zu 7 bei der Vorgängergeneration), die zwischen der niedrigen und hohen Range-Split-Gruppe angesiedelt sind, fallen die Getriebe insgesamt kürzer und robuster aus und ihre Getriebewellen sind in der Lage, mehr Drehmoment aufzunehmen. Diese Auslegung bietet auch die Möglichkeit zur Verwendung von Getrieben mit breiteren Zahnrädern, die einer größeren Belastung standhalten können und somit widerstandsfähiger sind.

    Der Entfall der Synchronringe stellt allerdings auch höhere Anforderungen an das Getriebemanagementsystem und die Gangwechselstrategie als Ganzes. Die gesamte Elektronik ist daher neu entwickelt worden und steuert die pneumatischen Antriebe und die Vorgelegewellenbremsen (insgesamt drei), die für ein schnelles, reibungsloses und präzises Wechseln der Gänge ausschlaggebend sind.

    Acht Rückwärtsgänge

    Die Scania Ingenieure sind einem neuen Ansatz für das Rückwärtsfahren gefolgt und haben diesen entwickelt. Bei den meisten Getrieben muss ein separates Zahnrad des Rückwärtsganges dafür sorgen, dass sich der Hauptantrieb in die entgegengesetzte Richtung dreht. Im Gegensatz dazu kommt bei der neuen Scania Baureihe stattdessen ein Planetengetriebe zum Einsatz, somit wird das Rückwärtsfahren durch die Verriegelung des Planetenradträgers erzielt. Diese Lösung ermöglicht acht verschiedene Gänge zum Rückwärtsfahren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 54 km/h (optional). Diese Funktion ist dann sinnvoll, wenn Kipper lange Strecken im Rückwärtsgang zurücklegen müssen (wie beispielsweise auf Tunnelbaustellen).

    Auch bei den Ölwechselintervallen konnten dank der höheren Genauigkeit und der Verwendung größerer Ölfilter und qualitativ hochwertigerer Öle große Fortschritte erzielt werden.

    Intelligente Nebenantriebslösungen

    Eine Lkw-Getriebe-Baureihe wäre wohl kaum der Rede wert, wenn nicht auch ihre Nebenantriebsleistung von großer Bedeutung ist. Die neue Getriebe-Baureihe von Scania kann eine Vielzahl an neu entwickelten, intelligenten Nebenantrieben vorweisen. Zielsetzung ist es, auch die anspruchsvollsten Anforderungen der Scania Kunden unabhängig von ihrer Anwendung erfüllen zu können.

    Tatsächlich stehen 9 verschiedene Nebenantriebe zur Verfügung, die sich durch ihre verbesserte Leistung, geringer Drehmomentverluste sowie ihrer großen Flexibilität dank des modularen Aufbaus auszeichnen. Die getriebeseitigen Nebenantriebe (EG) werden direkt durch die Vorgelegewelle angetrieben und zusätzlich durch das Getriebe druckgeschmiert. Diese neuen getriebeseitigen Schnittstellen mit ergänzender Schmierung ermöglichen auch den Antrieb schwerer Geräte, wie Hydraulikpumpen.

    Die EK-Nebenantriebe (schwungradgetrieben) bestehen aus einer separaten Einheit, die zwischen dem Motor und dem Getriebe angebracht sind. Es stehen vier verschiedene Übersetzungen zur Verfügung und der Nebenantrieb kann in drei unterschiedlichen Positionen montiert werden.

    „Letztendlich haben wir allen Grund zu der Annahme, dass unsere neue Getriebe-Baureihe dem neuesten Stand der Technik für leistungsstarke Lkw-Motoren entspricht“, so Alexander Vlaskamp, Executive Vice President, Head of Sales and Marketing bei Scania. „Wir hoffe, dass sie unsere Kunden für viele weitere Jahre bei der reibungslosen und nachhaltigen Erfüllung ihrer Transportanforderungen unterstützen wird.“

    Wenn Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an:

    Sieglinde Michaelis, Interne und externe Kommunikation, Scania Deutschland,
    Telefon: + 49 261 897 7208, E-Mail: sieglinde.michaelis@scania.de

    Quelle: https://www.scania.com/de/de/home/ex...gsamer-3037166
    Pressemitteilung • Sep 28, 2020 10:01 CEST
    Zuletzt geändert von hobbylenker; 13.10.2020, 09:48.

  • #2
    Das ist wohl nur neu bei Scania !
    Mein letzter Volvo mit TC Motor, lief bei 105 km/h mit 1050 rpm.... runterschalten war bis ca. 850 rpm nicht noetig, auch nicht mit schweren Ladungen berg auf... hat man im "performance mode" das runterschalten erlaubt, hat das im Endeffekt nur einige sekunden gbracht und man brauchte diese Option wirklich nur an extrem langen Steigungen..
    Volvo war wohl der erste Hersteller, der einpneumatisch geschaltetes Getriebe als unsynchronisiert gebaut hat und das mit dem i-shift seit 2001, als das i-shift auf den Markt kam.
    Ansonsten braucht Volvo schon seit laengerem nur ein Getriebe um alle Leistungen abzudecken .
    Auch bei der Schaltgeschwindigkeit, ist Volvo mit dem Doppelkupplungsgetriebe fuehrend, denn da gibt es keine merkbaren Schaltunterbrechungen.
    Ob ein Getriebe um 3 db leiser ist, wird wohl keiner merken, denn die Motorengeraeusche verdecken die Getriebegeraeusche.

    Ich habe in bei meinem derzeitigen Volvo ine Drehzahl bei 106km/h von 1370 rpm.... und trotzdem ist mein Bereich im 12. Gang bei 85 bis 95%.
    Seit der 4. Generation i-shift, fasse ich Schalthebel nicht mehr an, die Automatic ist so gut, das eingreifen nicht mehr erforderlich ist.... ausser natuerlich bei widrigen Strassenverhaeltnisssen.

    Gruss Holger
    Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


    Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





    Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

    "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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    • #3
      Für meine Kehrmaschine sind 54 Km/h rückwärts optimal. Mich würde interessieren wie langsam der niedrigste Gang vorwärts ist.
      Hat da jemand mal was gefunden? :23_28_124[1]:

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Rompastompa Beitrag anzeigen
        Für meine Kehrmaschine sind 54 Km/h rückwärts optimal. Mich würde interessieren wie langsam der niedrigste Gang vorwärts ist.
        Hat da jemand mal was gefunden? :23_28_124[1]:
        Ich fahre mit meinem Volvo mit i-shif so langsam, wie ich es brauche, vorwaerts, wie rueckwaerts.

        Gruss Holger
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        • #5
          Das erste automatisierte unsynchronisierte Getriebe war das SAMT (semi automatic mechanical transmission) von Eaton Fuller. Wenn ich mich nicht irre, war das Basisgetriebe das Eaton Twinsplitter. Nur zum Anfahren brauchte man noch das Kupplungspedal. Jahre später (ca.1995) kam dann die Volvo Geartronic. Es automatisierte das Volvo-Synchrongetriebe. Um die Synchronringe zu schonen, schaltete es - wie vorher das Daimler-EPS - sehr langsam. Das I-shift war dann um Klassen besser.

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          • #6
            Zitat von trailerman Beitrag anzeigen
            Das erste automatisierte unsynchronisierte Getriebe war das SAMT (semi automatic mechanical transmission) von Eaton Fuller. Wenn ich mich nicht irre, war das Basisgetriebe das Eaton Twinsplitter. Nur zum Anfahren brauchte man noch das Kupplungspedal. Jahre später (ca.1995) kam dann die Volvo Geartronic. Es automatisierte das Volvo-Synchrongetriebe. Um die Synchronringe zu schonen, schaltete es - wie vorher das Daimler-EPS - sehr langsam. Das I-shift war dann um Klassen besser.
            Ja Folkher... das Twinsplitter.... Fuller fuer "Weicheier" (war jetzt nicht boese gemeint ;-) )
            Unser erster Volvo hatte Geartronic, war schon o.k. man kannte es ja nicht wirklich anders.... Scania hatte ja noch gaaaaanz lange eine Kupplung zum anhalten und anfahren.
            Ausserdem war das Scania Getriebe fuer Tankzug nicht wirklich geeignet.... da war das i-shift schon sehr viel weiter.
            Ich konnte mit dem I-shift beim 4 Kammerauflieger ( 10 500 - 7500 - 10500 - 7500 im Sommer bei Natronlauge die kammer 2 und 3 Laden, ohne Probleme, da Volvo ja nicht nur den Balgdruck zum Masssatab genommen hatte, sondern auch das fuers anfahren noetige Drehmoment.
            Wir haben das mal bei Kollege beim Scania versucht.. ist voll in die Hose gegangen.. hatten dann auf einem PP schnell umgepumpt.

            Ich denke, das i-shift st heute immer noch (war es ja eigentlich schon immer) das beste automatisierte Getriebe... habe alle Generationen von I-shift mitgemacht und habe heute in meinem Volvo das neueste und fass den Schalthebel nicht mehr an... ausser natuerlich bei Schnee wenns den Berg runter geht.

            Soweit ich weiss, hat Volvo ja als erster die Synchronringe weggelasssen... Daimler macht das ja inzwischen beim 12 Gang auch.

            Gruss Holger
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            • #7
              Zitat von Rompastompa Beitrag anzeigen
              Für meine Kehrmaschine sind 54 Km/h rückwärts optimal. Mich würde interessieren wie langsam der niedrigste Gang vorwärts ist.
              Hat da jemand mal was gefunden? :23_28_124[1]:
              Grob geschätzt 54km/h:2000:(21:3):1000= ca. 3,85km/h
              Derzeit ist aber nur das G33CM im Konfigurator - also die Version für ca. 500-600PS
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Apollo16; 19.11.2020, 00:22.

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              • #8
                Zitat von whiteout Beitrag anzeigen
                Das ist wohl nur neu bei Scania !
                Mein letzter Volvo mit TC Motor, lief bei 105 km/h mit 1050 rpm.... runterschalten war bis ca. 850 rpm nicht noetig, auch nicht mit schweren Ladungen berg auf... hat man im "performance mode" das runterschalten erlaubt, hat das im Endeffekt nur einige sekunden gbracht und man brauchte diese Option wirklich nur an extrem langen Steigungen..
                Volvo war wohl der erste Hersteller, der einpneumatisch geschaltetes Getriebe als unsynchronisiert gebaut hat und das mit dem i-shift seit 2001, als das i-shift auf den Markt kam.
                Ansonsten braucht Volvo schon seit laengerem nur ein Getriebe um alle Leistungen abzudecken .
                Auch bei der Schaltgeschwindigkeit, ist Volvo mit dem Doppelkupplungsgetriebe fuehrend, denn da gibt es keine merkbaren Schaltunterbrechungen.
                Ob ein Getriebe um 3 db leiser ist, wird wohl keiner merken, denn die Motorengeraeusche verdecken die Getriebegeraeusche.

                Ich habe in bei meinem derzeitigen Volvo ine Drehzahl bei 106km/h von 1370 rpm.... und trotzdem ist mein Bereich im 12. Gang bei 85 bis 95%.
                Seit der 4. Generation i-shift, fasse ich Schalthebel nicht mehr an, die Automatic ist so gut, das eingreifen nicht mehr erforderlich ist.... ausser natuerlich bei widrigen Strassenverhaeltnisssen.

                Gruss Holger
                I Shift dual Clutch gibt es aber nur in einer Ausführung, SPO2812F. Darf dann halt nur maximal 2800Nm Eingangsdrehmoment, nur D13K (D13T anscheinend nicht) und konstruktionsbedingt klappt schalten ohne Unterbrechung nur beim Wechsel von einem gerade auf ungeraden Gang und auch nicht bei Range-Wechsel. Aufpreis soll bei etwa 5k€ liegen und etwas über 100kg Zusatzgewicht gibt es auch noch dazu.
                Doppelkupplung im LKW-Bereich halte ich persönlich für selten sinnvoll.

                Zum Glück nutzt Volvo zumindest hier in Deutschland nicht nur ein Getriebe um alle Leistungen abzudecken. Dann gäbe es z.B. auch nicht die Wandlerautomatik oder das I Shift mit Kirschgängen.

                Bei den Scania-Opticruise mit manueller Kupplung wurde meines Wissens die Kupplung nur beim anfahren genutzt - deshalb auch manuell. Die restlichen Schaltvorgänge würden dann ohne Kupplung durchgeführt.
                Das automatisierte Getriebe zum Teil unsychronisiert sind gibt es schon länger. Das Mercedes Powershift ab Actros 2 hatte schon im Splinter keine Synchronisierung.
                Achso: MAN/ZF hat doch auch mal manuelles Getriebe mit schalten ohne kuppeln angeboten (im TG-A). Wenn man oft in die Werkstatt wollte, hat man das genommen, plus Primär-Wasserretarder und gewisse Varianten vom 10.5L-Motor

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Kunstbanause Beitrag anzeigen

                  I Shift dual Clutch gibt es aber nur in einer Ausführung, SPO2812F. Darf dann halt nur maximal 2800Nm Eingangsdrehmoment, nur D13K (D13T anscheinend nicht) und konstruktionsbedingt klappt schalten ohne Unterbrechung nur beim Wechsel von einem gerade auf ungeraden Gang und auch nicht bei Range-Wechsel. Aufpreis soll bei etwa 5k€ liegen und etwas über 100kg Zusatzgewicht gibt es auch noch dazu.
                  Doppelkupplung im LKW-Bereich halte ich persönlich für selten sinnvoll.

                  Zum Glück nutzt Volvo zumindest hier in Deutschland nicht nur ein Getriebe um alle Leistungen abzudecken. Dann gäbe es z.B. auch nicht die Wandlerautomatik oder das I Shift mit Kirschgängen.

                  Bei den Scania-Opticruise mit manueller Kupplung wurde meines Wissens die Kupplung nur beim anfahren genutzt - deshalb auch manuell. Die restlichen Schaltvorgänge würden dann ohne Kupplung durchgeführt.
                  Das automatisierte Getriebe zum Teil unsychronisiert sind gibt es schon länger. Das Mercedes Powershift ab Actros 2 hatte schon im Splinter keine Synchronisierung.
                  Achso: MAN/ZF hat doch auch mal manuelles Getriebe mit schalten ohne kuppeln angeboten (im TG-A). Wenn man oft in die Werkstatt wollte, hat man das genommen, plus Primär-Wasserretarder und gewisse Varianten vom 10.5L-Motor
                  Auch dder D13T hat das gleicheI-shift wie der regulaere Turbo.... mein letzter Volvo war ein D13T.
                  Doppelkupplung ist eine tolle Sache, aber eben Luxus undbraucht man nicht, denn schon das regulaere I-shift hat schon so gut wie keine Schaltpausen. .. warum sollte man sich diese 100kg dann antun.

                  Die Wandlerautomatic benutzt Volvo im Schwerrlastbereich und ganz sicher nicht im Fernverkehrsfahrzeug und das Getriebe mit den Kriechgaengen ist den Baustellenfahrzeugen vorbehalten.
                  Ansonsten schafft Volvo mit verschiedenen Softwareprogrammen aber im gleichen Getriebe.

                  Das automatisierte Getriebe ohne synchronisation war Volvo der erste Hersteller, denn das kam 2002 mit Einfuehrung des Volvo FH.... Mercedes kann sehr viel spaeter, denn das 16 Gang Getriebe (automatisiert) war noch ein synchrongetriebe. Das 12 Gang kam einige Jahre spaeter als das i-shift.
                  Selbst der MP 2 war noch mit 16 Gang Getriebe ausgerustet... wir hatten beide Modelle laufen.

                  Das Scania Opticruise war Mist.... wenn ich eine Kupplung zum anfahren und anhalten brauche, kann ich auch ein Fuller getriebe fahren, denn da ist es auch nicht anders, nur das ich noch einen Stock bewegen muss.

                  Das Getriebe, was MAN angeboten hat, schalten ohne zu kuppeln, war das Twinsplitter von Eaton Fuller.

                  Gruss Holger
                  Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


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                  • #10
                    Zitat von whiteout Beitrag anzeigen

                    Auch dder D13T hat das gleicheI-shift wie der regulaere Turbo.... mein letzter Volvo war ein D13T.
                    Doppelkupplung ist eine tolle Sache, aber eben Luxus undbraucht man nicht, denn schon das regulaere I-shift hat schon so gut wie keine Schaltpausen. .. warum sollte man sich diese 100kg dann antun.

                    Die Wandlerautomatic benutzt Volvo im Schwerrlastbereich und ganz sicher nicht im Fernverkehrsfahrzeug und das Getriebe mit den Kriechgaengen ist den Baustellenfahrzeugen vorbehalten.
                    Ansonsten schafft Volvo mit verschiedenen Softwareprogrammen aber im gleichen Getriebe.

                    Auf der Volvo-Webseite werden für den FH aber 6 Varianten an Getriebeauswahl aufgeführt.

                    Beim FM sind auch die verschiedenen Softwarepakete und Zusätze aufgeführt.
                    I-Shift mit Kriechgängen gibt es auch für den FH16 - wird da z.B. auch für Schwerlast propagiert.

                    Meines Erachtens eine ähnliche Auswahl wie bei Scania - dort unterscheidet man beim Getriebe dann aber auch noch ob ein Retarder verbaut wird oder nicht.

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                    • #11
                      Zitat von Kunstbanause Beitrag anzeigen

                      Grob geschätzt 54km/h:2000:(21:3):1000= ca. 3,85km/h
                      Derzeit ist aber nur das G33CM im Konfigurator - also die Version für ca. 500-600PS
                      Danke für die Info. 3,85 Km/h ist zu schnell. Volvo kann meines Wissens auf 1,5 Km/h runter. Das ist optimal um eine Kehrmaschine ohne Hydrostat zu betreiben.

                      Kommentar


                      • #12
                        Soweit ich informiert bin, hat Volvo seine i-shiftgetriebe auf ein Minnum reduziert und es sind nur noch zwei Getriebe erhaeltlich. Das fuer Baustelle mit den Kriechgaengen und das fuer den restlichen Verkehr.
                        Die Varianten werden nur noch durch verschiedene Software Arten erzielt.
                        Ich kann die Geschwindigkeit im Rueckwaersgang auch leicht weit unter 5km/h bringen..... schon mal mit 5 km/h gegen eine Rampe gefahren...?

                        Gruss Holger
                        Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


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                        • #13
                          Fährt schon jemand mit diesem G33CM-overdrive Getriebe?

                          In einem "FERNFAHRER"-Artikel wurde ein wenig darüber berichtet.
                          Der "Nachteil" eines overdrives gegenüber einem Direktgang ist etwas höherer Reibungsverlust. Deshalb nutzt die Schaltstrategie im Scania den "13. Gang" auch nur in speziellen Situationen, wird da beschrieben.
                          Mit dem Verhalten der Scanias habe ich aber sowieso Erfahrungen gemacht, die mir nicht schlüssig erscheinen.
                          So schalten einige der neueren Scania-Fahrzeuge weniger oft und weniger schnell in den Rollmodus als Mercedes und vor allem die I-shift-Getriebe von Volvo. Im Tempomatbetrieb finde ich das Verhalten noch eigenwilliger. In der Ebene beschleunigen die Fuhren 3...4...5km/h über die eingestellte Geschwindigkeit, nehmen den Gang raus - Rollmodus - und rollen bis die eingestellte Geschwindigkeit unterschritten ist. Dann beschleunigt die Fuhre wieder auf "+X" und geht wieder auf Rollmodus, usw..

                          Was macht die Schaltstrategie dann mit dem overdrive?

                          Gruß
                          Klaus



                          Kommentar


                          • #14
                            Hier ist ein Testbereicht eines S 540 aus der Zeitschrift "TRANSPORT".
                            Den Artikel finde ich detailreich und interessant. Seit langem sehe ich mal wieder ein Muscheldiagramm für den (Teillast-) Kraftstoffverbrauch.
                            Auch ein paar andere Begriffe tauchen auf, die ich bisher übersehen hatte oder die nicht genannt wurden (?).

                            Der angegebene Einsatzbereich des overdrives ist sehr klein. Es wundert mich, daß man dazu einen speziellen Gang eingeführt hat.
                            Seltsam: Die Drehmoment- und Leistungskennlinien beginnen erst bei 1000U/min, obwohl gerade Scanias häufig so hochschalten, daß Drehzahlen deutlich unter 1000U/min von der Schaltautomatik genutzt werden.

                            Gruß
                            Klaus


                            Runter mit der Drehzahl

                            Dass der Motor unseres Scania 540 S ein starker und zugleich auch sparsamer Sechszylinder ist, wurde uns bereits in der Vergangenheit von mehreren Fachmagazinen attestiert. Die Zeitung Transport hat noch einmal genau hingeschaut.

                            Artikel: https://ipaper.ipapercms.dk/Scania/D...m_source=Apsis

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