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Die Geschichte der Kraftfahrerkreise.

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  • Die Geschichte der Kraftfahrerkreise.

    Die Geschichte der Kraftfahrerkreise.

    Manchmal, wenn ich abends in meinem LKW sitze und grübele, kann ich mir ein lächeln nicht verkneifen.


    Die Kraftfahrerkreise, wie bin ich nur dazu gestoßen? Wenn ich ganz weit aushole, dann hat Harry schuld. Ja du Harry. Hier in deinem Forum habe ich den Taggi kennen gelernt. Irgendwie spürte ich damals schon, der Taggi tickt ähnlich wie ich. Also lernten wir uns irgendwann am Telefon kennen. Da ich vorbelastet war, Verdi Mitgliedschaft, Betriebsrat und auch ein paar Jahre deren Vorsitzender interessierte mich alles, was uns Fahrer irgendwie nach vorne bringen konnte. Einen Betriebsrat wollte ich nicht mehr angehören, weil ich damals gesundheitlich fast daran zugrunde gegangen war. So kam mir der Taggi mit dem KFK Aschaffenburg Miltenberg gerade Recht.
    Nach vielen stundenlangen Telefonaten mit Taggi, kam der Tag an dem er mir ganz cool mitteilte, er habe Jutta Steinruck eingeladen und sie habe zugesagt. Das war der Moment wo ich auch einmal bei einem KFK Treffen dabei sein wollte. Meine Frau beäugte mich damals sehr skeptisch, hatte wohl Zweifel an meinem Geisteszustand, sagt mir dann aber zu, ja wir fahren gemeinsam zu diesem Treffen in Aschaffenburg.(Kleinostheim, der Autohof).

    Schnell hatte ich auch noch einen alten Freund, hier den älteren noch bekannt als Fernweh, davon überzeugt, fahr mit, wir schauen uns das mal an.

    War das ein spannender Abend. Eine Europa Politikerin zum anfassen. Sie antwortete sehr ehrlich auf alle unsere Fragen. Auch auf die vielen unbequemen. Sie machte mit den Fahrer gemeinsam Zigarettenpause. Lies sich auch beim gemeinsamen rauchen auf Diskussionen ein. Klasse. Bis heute habe ich übrigens Kontakt zu diesem Menschen.

    Alles in allem, ich war angefixt von meinem ersten KFK Besuch. Noch an diesem Abend habe ich mit Taggi und seinem Kollegen Lars, über einen 2ten KFK gesprochen. Ich hatte soviel Lust und Mut dazu bekommen, Fahrer wieder gemeinsam an einen Tisch zu bringen. Das wollte irgendwie umgesetzt werden. Gesagt, getan. Im folgenden Urlaub bin ich zur meiner Gewerkschaft am Ort gegangen und habe meine Idee vorgestellt.
    Hier bekam ich den ersten Dämpfer. Man sagte mir, alles schon mal gehabt, klappt nicht. Bezahle deine Beiträge und sei lieb.
    Meine Frau, die mich immer begleitet, wurde unsicher ob ich mit meiner Idee richtig liegen konnte. Ich wollte aber nicht aufgeben. Also rief ich seine Vorgesetzten an, telefonierte mit möglichen Partnern. Überall Skepsis. Als ich dann irgendwann äußerte, ich mache auf jeden Fall einen KFK auf, auch ohne die Verdi, änderte sich alles schlagartig. Das konnte nicht sein, das ich kleines Vögelchen auf einmal Fahrer versammeln würde und womöglich die KFG diese dann einsammeln könnte. Von da an war alles klar, die Verdi unterstützt mich.

    Dann kurz vor dem ersten Treffen ging mir der Arsch auf Grundeis. Würde überhaupt jemand kommen? Würden alle über mich oder die Idee lachen? Nein, es kam ganz anders. Meine beiden Freunde vom KFK Aschaffenburg Miltenberg kamen mich besuchen und machten das erste Treffen für mich unvergesslich. Mit ca. 20 Besuchern ist das für mich ein voller Erfolg gewesen.

    Einige Zeit später wollte ich nicht glauben was geschah. Vermutlich angespornt durch die 2te Eröffnung, mein KFK, kamen Meldungen aus dem gesamten Bundesgebiet weitere KFK zu gründen. Und dann der Hammer, der Bundesvorstand der Verdi, die ETF (Europäische Transport Föderation) aus Brüssel und aus dem SPD Verkehrsausschuss Udo Schiefner luden uns nach Berlin ein.
    Das waren wirklich sehr spannende 2 Tage. Immer begleitet von Jan Bergrath, der viele Bilder machte, während der Sitzungen, vor dem Verdi Gebäude usw. Ich lernte Herrn Schiefner näher kennen und die Arbeit von Ina Lena aus Brüssel. Heute noch haben wir Kontakt und sprechen uns ab. Und ab und an muss ich grinsen, wenn ich seine Reden im Bundestag höre. Er spricht wirklich über die Dinge, die wir (die KFK und die Aktie) miteinander besprochen haben. Ich finde das toll, dass man, wenn man wirklich will ein wenig mitwirken kann in diesem Land.

    Jetzt, in der 2ten Jahreshälfte arbeiten 2 bis 3 neue Kreise an ihrer Gründung. Im November gehen wir in Klausur und besprechen das Vergangene Jahr und was wir im nächsten Jahr machen wollen.

    Kollegen, ich bin kein großer Schreiber, ich hoffe ich konnte mit den paar Zeilen hier euch mal ein wenig neugierig machen. Wer mitmachen will, egal wie, kommt zu uns oder Mailt oder ruft uns an. Ich gebe gern über PN Kontakte weiter oder berate so gut ich kann.

  • #2
    AW: Die Geschichte der Kraftfahrerkreise.

    Ja immer der Harry ist schuld grins
    Das war doch mal ein guter Artiklel von unserem Elch
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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    • #3
      AW: Die Geschichte der Kraftfahrerkreise.

      Auch ich war an besagtem Abend in Kleinostheim dabei. War eine tolle Sache. Besser war jedoch mein zweiter Besuch, als die Verdi mit vor Ort war. Ich wünsche Dir, sowie Taggi und Lars, das Ihr weiterhin soviel Erfolg mit den KFK habt

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