Die ehemalige Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, warnt in der Debatte um Konsequenzen gegenüber Russland nach der Vergiftung des Kremlkritikers Alexej Nawalny vor Doppelmoral.
Wagenknecht erklärte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, wer mit Verweis auf Nawalny ein Aus für die Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 fordere, müsse alle anderen Rohstofflieferanten Deutschlands nach den gleichen Kriterien bewerten und auch da Konsequenzen verlangen. „Alles andere ist Heuchelei.“
Einen Oppositionspolitiker mit dem Nervengift Nowitschok zu vergiften, sei ein abscheuliches Verbrechen. „Aber selbst wenn der Kreml dafür verantwortlich sein sollte (wofür es bisher keine Belege gibt), ist es auch nicht abscheulicher, als Oppositionelle zu köpfen oder zu Tode zu peitschen, wie es in Saudi-Arabien, von dem wir Öl beziehen, gängige Praxis ist“, so die Bundestagsabgeordnete. „Es ist auch nicht abscheulicher, als unschuldige Zivilisten mit Drohnen zu zerfetzen, wie es die Vereinigten Staaten, die uns ihr Fracking-Gas liefern, in weit mehr als tausend Fällen getan haben.“
Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 soll russisches Gas nach Deutschland bringen – nach der Vergiftung Nawalnys ist eine Debatte entbrannt, ob das Vorhaben gestoppt werden sollte.
Heiko Maas sieht bei Bau-Stopp Gefahren für die Wirtschaft
Außenminister Heiko Maas sagte der „Bild am Sonntag“: „Ich hoffe nicht, dass die Russen uns zwingen, unsere Haltung zu Nord Stream 2 zu ändern.“ Maas betonte aber auch, dass ein Stopp der fast fertig gebauten Pipeline auch deutschen und europäischen Firmen schaden würde. Wörtlich sagte er: „Wer das fordert, muss sich der Konsequenzen bewusst sein. An Nord Stream 2 sind mehr als 100 Unternehmen aus zwölf europäischen Ländern beteiligt, etwa die Hälfte davon aus Deutschland.“
Die Bundesregierung hatte nach Untersuchungen eines Spezial-Labors der Bundeswehr mitgeteilt, dass sie es als zweifelsfrei erwiesen ansehe, dass Nawalny mit dem militärischen Nervengift Nowitschok vergiftet worden sei. Russland bestreitet eine Verwicklung in den Fall. Nawalny war bei einem Inlandsflug in Russland unter heftigen Schmerzen ins Koma gefallen und wird inzwischen in der Berliner Universitätsklinik Charité behandelt.
Quelle
Wagenknecht erklärte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, wer mit Verweis auf Nawalny ein Aus für die Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 fordere, müsse alle anderen Rohstofflieferanten Deutschlands nach den gleichen Kriterien bewerten und auch da Konsequenzen verlangen. „Alles andere ist Heuchelei.“
Einen Oppositionspolitiker mit dem Nervengift Nowitschok zu vergiften, sei ein abscheuliches Verbrechen. „Aber selbst wenn der Kreml dafür verantwortlich sein sollte (wofür es bisher keine Belege gibt), ist es auch nicht abscheulicher, als Oppositionelle zu köpfen oder zu Tode zu peitschen, wie es in Saudi-Arabien, von dem wir Öl beziehen, gängige Praxis ist“, so die Bundestagsabgeordnete. „Es ist auch nicht abscheulicher, als unschuldige Zivilisten mit Drohnen zu zerfetzen, wie es die Vereinigten Staaten, die uns ihr Fracking-Gas liefern, in weit mehr als tausend Fällen getan haben.“
Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 soll russisches Gas nach Deutschland bringen – nach der Vergiftung Nawalnys ist eine Debatte entbrannt, ob das Vorhaben gestoppt werden sollte.
Heiko Maas sieht bei Bau-Stopp Gefahren für die Wirtschaft
Außenminister Heiko Maas sagte der „Bild am Sonntag“: „Ich hoffe nicht, dass die Russen uns zwingen, unsere Haltung zu Nord Stream 2 zu ändern.“ Maas betonte aber auch, dass ein Stopp der fast fertig gebauten Pipeline auch deutschen und europäischen Firmen schaden würde. Wörtlich sagte er: „Wer das fordert, muss sich der Konsequenzen bewusst sein. An Nord Stream 2 sind mehr als 100 Unternehmen aus zwölf europäischen Ländern beteiligt, etwa die Hälfte davon aus Deutschland.“
Die Bundesregierung hatte nach Untersuchungen eines Spezial-Labors der Bundeswehr mitgeteilt, dass sie es als zweifelsfrei erwiesen ansehe, dass Nawalny mit dem militärischen Nervengift Nowitschok vergiftet worden sei. Russland bestreitet eine Verwicklung in den Fall. Nawalny war bei einem Inlandsflug in Russland unter heftigen Schmerzen ins Koma gefallen und wird inzwischen in der Berliner Universitätsklinik Charité behandelt.
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Dem kann ich nur beipflichten. Da wird wieder ein Theater veranstaltet über das ach so böse Russland der Feind aus dem Osten und das alles ohne jeglichen Beweis. Der einzige Beweis ist, dass wenn man dem "Speziallabor der Bundeswehr" glauben schenken darf, dass er mit Nowitschok einem Nervengift aus der Sowjetzeit vergiftet worden sein soll. Was natürlich zu verurteilen ist.
Bekanntlich sind in der Wendezeit diese Kampfstoffe nicht mehr so sicher gelagert gewesen und so einiges in unsichere Kanäle verschwunden. So kommen einige Kandidaten als Verursacher in Betracht. Da Nawalny auch sehr stark in der Koruptionsbekämpfung involviert ist, könnten sich so einige Oligarchen auf dem Schlips getreten gefühlt haben, oder fremde Geheimdienste um es Putin in die Schuhe zu schieben wie in Birmingham. Aber vielleicht war es auch ein "Regierungsauftrag", obwohl ich denke das es dann eleganter gelöst worden wäre. Nichts genaues weis man nicht.
Aber die "Blödzeitung", Muttis Bester Röttgen und Merz kriegen sich gar nicht wieder ein. Unseren grandiosen Außenminister auch nicht zu vergessen. Aber sicher wird er nächste Woche auch Sanktionen gegen die zigfachen Morde im Auftrag der "Freiheit" durch die CIA aus "Gottes eigenem Land " fordern.
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