Altersarmut: Die betrogene Generation

[M.P.U]

Hört sich interessant an, was Du da so berichtest; und richtig - es dürfte für viele Leute in Deutschland
schwer vorstellbar sein.

Dir viel Glück dort und allen erdenklichen Erfolg.

Wer nichts macht, sich im Leben nicht verändert, macht zumindest augenscheinlich nichts verkehrt,
aber wer nichts wagt, kann auch nichts gewinnen und sich nicht verbessern

Gruß!
M.P.U

[Manni-Blue]

Änderungen in der Rentenversicherung zum 1. Januar 2022

Zum Jahresbeginn 2022 ergeben sich in der gesetzlichen Rentenversicherung verschiedene Änderungen, auf die die Deutsche Rentenversicherung hinweist.

Reguläre Altersgrenze wird angehoben

Die Altersgrenze für die reguläre Altersrente steigt zu Beginn des nächsten Jahres auf 65 Jahre und elf Monate. Das gilt für Versicherte, die 1957 geboren wurden und im nächsten Jahr 65 werden. Für diejenigen, die später geboren wurden, erhöht sich das Eintrittsalter weiter. 2031 ist die reguläre Altersgrenze von 67 Jahren erreicht.

Altersgrenze für die Altersrente für besonders langjährig Versicherte steigt

Bei der abschlagsfreien „Rente ab 63“ für besonders langjährig Versicherte steigt die Altersgrenze für 1959 Geborene auf 64 Jahre und zwei Monate. Für diejenigen, die später geboren wurden, erhöht sich das Eintrittsalter weiter, bis 2029 dann die Altersgrenze von 65 Jahren erreicht sein wird. Die Altersrente für besonders langjährig Versicherte kann in Anspruch nehmen, wer mindestens 45 Jahre in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert war.

Verbesserte Absicherung bei Erwerbsminderung

Die Höhe der Erwerbsminderungsrente berechnet sich aus den bisher zurückgelegten Versicherungszeiten. Zusätzlich werden erwerbsgeminderte Menschen durch eine sogenannte Zurechnungszeit so gestellt, als hätten sie mit ihrem bisherigen durchschnittlichen Einkommen weiter gearbeitet und Beiträge gezahlt. Dadurch erhalten sie eine höhere Rente. Seit 2019 wird die Länge der Zurechnungszeit an das reguläre Rentenalter angepasst. Endete die Zurechnungszeit bei einem Beginn der Rente in 2021 mit 65 Jahren und zehn Monaten, so endet diese bei einem Beginn der Rente in 2022 mit 65 Jahren und elf Monaten.

Beitragssatz bleibt stabil

Der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt ab dem 1. Januar 2022 weiterhin 18,6 Prozent in der allgemeinen Rentenversicherung.

Höhere Hinzuverdienstgrenze für vorzeitige Altersrenten bleibt

Auch 2022 bleibt die Hinzuverdienstgrenze für vorgezogenen Altersrenten stabil bei 46.060 Euro. Jahreseinkünfte bis zu dieser Höhe führen somit nicht zur Kürzung einer vorgezogenen Altersrente. Ab 2023 gilt voraussichtlich wieder die ursprüngliche Hinzuverdienstgrenze von 6.300 Euro pro Kalenderjahr.

Für 2020 war die ursprüngliche Hinzuverdienstgrenze von 6.300 Euro bereits auf 44.590 Euro erhöht worden. Der Gesetzgeber reagierte damit auf den durch die Covid-19-Pandemie gestiegenen Bedarf an medizinischem Personal und die durch Erkrankungen oder Quarantäneanordnungen ausgelösten Personalengpässe in anderen Wirtschaftsbereichen.

Mit der Regelung soll die Weiterarbeit oder Wiederaufnahme einer Beschäftigung nach Renteneintritt erleichtert werden.

Die Anhebung der Hinzuverdienstgrenze gilt für Neu- und Bestandsrentner. Keine Änderungen gibt es hingegen bei den Hinzuverdienstregelungen für Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit und bei der Anrechnung von Einkommen auf Hinterbliebenenrenten.

Beitragsbemessungsgrenze ändert sich

Die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung sinkt in den alten Bundesländern von monatlich 7.100 auf 7.050 Euro und steigt in den neuen Bundesländern von monatlich 6.700 auf 6.750 Euro. Sie bestimmt den Höchstbetrag, bis zu dem Arbeitseinkommen bei der Berechnung des Rentenversicherungsbeitrags berücksichtigt wird. Für darüber hinausgehendes Einkommen werden keine Beiträge gezahlt.

Freiwillige Versicherung: Höchstbeitrag sinkt

Der Höchstbetrag zur freiwilligen Versicherung für das Jahr 2022 sinkt in den alten und neuen Bundesländern von 1.320,60 Euro auf 1.311,30 Euro im Monat. Der Mindestbeitrag zur freiwilligen Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung ab dem 1. Januar 2022 beträgt weiterhin 83,70 Euro monatlich. Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung können alle zahlen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben und mindestens 16 Jahre alt sind. Sie dürfen allerdings nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherungspflichtig sein. Ausgeschlossen von der Möglichkeit sind auch Versicherte, die die reguläre Altersgrenze erreicht haben und eine volle Altersrente beziehen.

Höherer Steueranteil für Neurentner

Wer 2022 in den Ruhestand geht, muss einen höheren Anteil seiner Rente versteuern. Ab Januar 2022 steigt der steuerpflichtige Rentenanteil von 81 auf 82 Prozent. Somit bleiben nur 18 Prozent der ersten vollen Bruttojahresrente steuerfrei. Bei Bestandsrenten bleibt der festgesetzte steuerfreie Rentenbetrag bestehen.

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2021/211217_aenderungen_rentenversicherung_2022.html;jsessionid=D35EEE20F9B2E7362C2C9F37E19287EB.delivery1-8-replication

[Gast]

[QUOTE=Mack Anthem;n428058
Aber wie weit Polen uns voraus ist, habe ich erst gestern gesehen: Bei meiner Krankenversicherung kann ich alle meine Termine per App managen. Meine Allgemeinmedizinerin hatte vermerkt, zu welchen Spezialisten ich gehen soll und ich habe gestern mehrere dieser Termine in der App gebucht, alle nach 18:00 und zwei nächste Woche und einer Anfang Januar. Nix mit monatelang warten. Wenn ich demnächst Medikamente brauche, kann ich meine Spezialisten per Videokonferent besuchen, dieser schickt mir dann einen Code auf´s Handy, mit dem gehe ich dann in die Apotheke und bekomme dort meine Medikamente.
.[/QUOTE]

mich wohl fühlen, und gut und angenehm leben,
besteht nicht im täglichen termine beim Doc machen.
für medikamente wo ich täglich brauche, kommt das rezept eh immer, , wenn ich nicht zur Apotheke will oder kann, liefern die ins haus.

das sind für mich keine argumente deutschland den rücken zu kehren.

[Manni-Blue]

Arm trotz Grundrente. Gut gedacht, schlecht gemacht

Im Video erhält diese Frau gesamt 18.- € Grundrente....

Zu hohe Zugangshürden, zu bürokratisch, zu kompliziert, so die Kritik an der Grundrente. Dabei bekommt noch nicht mal jeder mit einer geringen gesetzlichen Rente diesen Zuschlag. 1,3 Millionen Rentner*innen müssen sich mit Minibeträgen zufrieden geben.

https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/arm-trotz-grundrente-100.html

[Manni-Blue]

Jedem Dritten droht Rente unter 1300 Euro

3200 Euro Lohn für 1500 Euro Rente

Beschäftigte müssen beim derzeitigen Rentenniveau den Angaben nach mindestens 2800 Euro im Monat vor Abzügen verdienen, um auf eine gesetzliche Rente von 1300 Euro brutto zu kommen.

Wer im Alter auf 1500 Euro Rente kommen will, muss nach derzeitigem Stand monatlich mindestens 3200 Euro brutto in Vollzeit verdienen. Um 2500 Euro brutto von der Rentenversicherung zu erhalten, ist aktuell ein Monatslohn von 5350 Euro vor Steuern und Abgaben erforderlich.

https://www.tagesschau.de/inland/renten-vollzeitbeschaeftigte-101.html

[Gast]

Arbeitende Rentner
Mit 72 noch auf der Baustelle

Die Zahl der berufstätigen Rentner ist deutlich gestiegen. Viele von ihnen arbeiten in körperlich anstrengenden Berufen, etwa in Bau- oder Chemiefirmen oder im Maschinenbau - aus den unterschiedlichsten Gründen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft...markt-101.html

[trailerman]

Ist ja ganz nett. Ich bin jetzt fünf Jahre Rentner und habe in der Zeit drei Trailer-Journale geschrieben. Weil sich bis heute niemand fand, der das machen wollte. Finanziell lohnt sich das nicht, weil die Steuer voll zuschlägt.
Ich möchte nur mal erklärt haben, warum ein Rentner in Österreich im Monat 800 Euro mehr hat als sein deutscher Kollege.

[winni]

Das möchte ich auch gern erklärt haben. Wie an anderer Stelle schon mal geschrieben habe bekomme ich für 16Jahre in A ca 300€ monatlich weniger Rente wie für 32Jahre in D.

[Manni-Blue]

In DE ist es wichtiger, dass der deutsche Wirtschaftsmotor keine Unwucht erfährt. Da ist der einzelne Mensch unwichtig, bzw. gewinnt er nur an Wert, wenn er viel konsumiert. Frühere Rentenbezieher, da bezahlte die Staatskasse die Hälfte an Pflegevers. und Krankenkasse mit, wurde bei der SPD/Grünen-Politik (Schröder) abgeschafft. Jeder Rentner zahlt voll.

In Österreich erhalten Ruheständler 14 mal im Jahr Rente. Polen erhält eine 13te.

- In Österreich liegt der Beitragssatz bei 22,8 Prozent - und damit deutlich höher als in Deutschland mit 18,6 Prozent. Deshalb steht dem dortigen Rentensystem wesentlich mehr Geld zur Verfügung. Dabei gilt: 12,55 Prozent der Beiträge zahlen Arbeitgeber, lediglich 10,25 Prozent die Beschäftigten.

- In Österreich profitiert das Rentensystem von der Einbeziehung von Selbstständigen und Bundesbeamten. Experten sprechen deshalb von einer Erwerbstätigenversicherung. Allerdings ist klar: Die zusätzlichen Beitragszahler erwerben Rentenansprüche und verursachen auf lange Sicht Kosten.

Als ein weiterer Aspekt kommt hinzu, dass Österreich eine etwas günstigere demographische Entwicklung aufweist. Dort finanzieren mehr junge Beitragszahler die Rentner. Allerdings nivelliert die Vollbeschäftigung in Deutschland diesen Faktor zunehmend.

https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/auch-hier-anwendbar-rente-oesterreichisches-modell-macht-deutsche-ruhestaendler-neidisch_id_11600861.html

[Manni-Blue]

Was die anderen EU-ler an Rentenbezügen erhalten....

Land	Rentenniveau (Durchschnittsverdiener[2])	Durchschnittliches Netto-Einkommen pro Monat [4]	Durchschnittliche Rentenhöhe pro Monat (nach 45 Arbeitsjahren, in denen stets ein durchschnittliches Netto-Einkommen verdient wurde)
Belgien	66,2	2.508 €	1.660 €
Dänemark	70,9	3.095 €	2.194 €
Deutschland	51,9	2.639 €	1.370 €
Estland	53,1	1.198 €	636 €
Finnland	64,2	2.640 €	1.695 €
Frankreich	73,6	2.214 €	1.629 €
Griechenland	51,1	1.317 €	673 €
Irland	35,9	3.014 €	1.082 €
Island	69,8	3.646 €	2.545 €
Italien	91,8	1.802 €	1.654 €
Lettland	54,3	773 €	419 €
Litauen	31	766 €	238 €
Luxemburg	90,1	3.549 €	3.197 €
Niederlande	80,2	3.116 €	2.499 €
Norwegen	51,6	3.585 €	1.850 €
Österreich	89,9	2.694 €	2.422 €
Polen	35,1	818 €	287 €
Portugal	89,6	1.144 €	1.025 €
Schweden	53,4	2.859 €	1.527 €
Schweiz	44,3	5.842 €	2.588 €
Slowakei	65,1	834 €	543 €
Slowenien	57,5	2.134 €	1.227 €
Spanien	83,4	1.804 €	1.504 €
Tschechien	60,3	977 €	589 €
Türkei	93,8	386 €	362 €
Ungarn	84,3	685 €	577 €
Vereinigtes Königreich	28,4	2.929 €	832 €

https://www.auswandern-handbuch.de/wie-hoch-ist-das-rentenniveau-in-europa-und-der-welt/

[Gast]

Manni-Blue
dann rechne einmal in den Ländern wo mehr wie Deutschland haben, nur die "" täglichen "" Lebenshaltungs Kosten gegen,
Mach nur im Supermarkt zwei Einkaufswagen voll.

Gehe bei unseren Nachbarn ( NL ) in Restaurant ( Miete, Kraftstoff und sonstige Neuanschaffungen ).

" Suche und finde " dazu einmal einige Aussagen ( Statistiken ) und stell die hier ein zum Vergleichen

Du bist immer nur am Jammern wenn es um/s Geld geht .... um die Politik in unserem Land natürlich auch.

Na ja .... wenn die Lebenseinstellung glücklich macht

[Manni-Blue]

Du bist immer nur am Jammern wenn es um/s Geld geht .... um die Politik in unserem Land natürlich auch.

Ein Schmarrn ist das!!! Andererseits kann dir das doch egal sein, was andere tun oder lassen, solange sie sich an die sozialen Kompetenzen halten. Kannst dir abschminken, dass ich nach deiner Pfeife tanzen werde.

Hi Manni-Blue ....
richtich, kann nicht nur, ist es auch ( mir egal )

War nur die Feststellung eines Leser/s der mit offenen Augen durch die Welt ( Forum) geht.

[Manni-Blue]

War nur die Feststellung eines Leser/s der mit offenen Augen durch die Welt ( Forum) geht.

Klar, man kann auch etwas anderes herauslesen, wie du das meinst. Aber aus vorausgegangenem Schriftverkehr dürfte dir doch nicht entgangen sein, was ich davon halte. .... der mit offenen Augen durch die Welt geht - solltest auch mal die Jalousien hochziehen...

Manni-Blue.. wann warst du das letzte mal in benachbarten EU Länder,
so wie du im forum schreibst, ist das schon " Schaltjahre " her.

Preise im Supermarkt, Essen im Restaurant, an der Tanke, Klamotten in den Boutiquen,
Und.. und .. und .. irgendwie bist du absolut Weltfremd.

[Manni-Blue]

Manni-Blue
dann rechne einmal in den Ländern wo mehr wie Deutschland haben, nur die "" täglichen "" Lebenshaltungs Kosten gegen,
Mach nur im Supermarkt zwei Einkaufswagen voll.

Gehe bei unseren Nachbarn ( NL ) in Restaurant ( Miete, Kraftstoff und sonstige Neuanschaffungen ).

" Suche und finde " dazu einmal einige Aussagen ( Statistiken ) und stell die hier ein zum Vergleichen

Du bist immer nur am Jammern wenn es um/s Geld geht .... um die Politik in unserem Land natürlich auch.

Na ja .... wenn die Lebenseinstellung glücklich machtr

Dir sollte eigentlich schon klar sein, was der Unterschied zwischen Jammern und Meinungsäußerung ist? Und übrigens, habe ich es nicht nötig - wie du es meinst, zu Jammern - bei meinen Rentenbezügen steht eine zwei nach Abgaben davor.

Hier ein Tabelle, wo die Lebenshaltungskosten stehen. Bei Österreich z. B. bei 5% mehr zu DE. Jetzt rechnest du von deiner Rente 5% aus...

Salzburger Nachrichten

https://www.sn.at/wirtschaft/oesterr...land-109556572

Manni-Blue ...
Du änderst deine Antworten ( Geschreibsel ) noch am nächsten Tag wie es dir am besten passt.

Genau, das mit deinen " Rentenbezügen " mußte ja kommen.

Ganz ehrlich, bei deinem jammern .. Wenn in einem Thema nur ein € Zeichen zu sehen ist, kommen
da schon erhebliche Zweifel auf.

[Manni-Blue]

Werdet Beamte statt LKW-Fahrer.....

Pensionäre sind deutlich besser gestellt als Rentner*. Das belegen auch Zahlen des Statistischen Bundesamts. So beziehen Pensionäre im Schnitt 3160 Euro brutto. Rentner kommen dagegen mit 45 Beitragsjahren auf durchschnittlich 1539 Euro - das ist nicht einmal die Hälfte.

https://www.fr.de/wirtschaft/rentner-beitragsjahre-durchschnitt-rente-pension-beamten-witwen-witwer-91367716.html