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Altersarmut: Die betrogene Generation

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  • Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
    AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

    Das wurde in der Bundesrepublik von vornherein falsch angefangen. Die Besserverdienenden haben doch alle ihre eigenen Rentenkassen, Ärzte, Architekten und Beamten, Selbstständige sowieso. In den Aufbaujahren ist das nur nicht so aufgefallen, da alle relativ gut verdient haben, dass Rentenniveau viel höher war und die Bevölkerungszahl durch Krieg und geburtenschwache Jahrgänge noch deutlich geringer.
    1978 hatten wir ein Rentenniveau nach 45 Arbeitsjahren von 59,5 % und jetzt sind wir bei 47,5 % angekommen.
    Die Erhöhung der Beiträge zur Rentenversicherung wäre ja auch mal eine Maßnahme, aber dann müssten die Unternehmer ja auch ihren Beitrag für ihre Angestellten erhöhen. Das geht ja mit CDU/CSU nun schon überhaupt nicht und die alte Dame SPD steht in dem nicht nach.
    Fakt ist, alle müssen einzahlen ohne Aussnahme.

    Entwicklung des Standardrentenniveaus in der Bundesrepublik
    Wurde bereits oft darüber diskutiert, wie alles zustande kam. Wäre das Eingangssystem erhalten geblieben, gäbe es heute keine Engpässe.

    Hier eine Rechen-Tabelle, was ihr bekommen könnt
    Nach einer aktuellen Umfrage macht sich jeder Zweite Sorgen um seine Rente - zu Recht! Millionen Arbeitnehmer rutschen Studien zufolge im Alter in die Altersarmut. FOCUS Online zeigt, ob Sie betroffen sind und rechnet vor, wie hoch Ihre Rente sein wird.


    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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    • Wir Abgeordneten entscheiden über die Renten von 76 Millionen Menschen, also von all jenen, die künftig mal eine Rente erhalten werden, und von den heutigen 21 Millionen Rentnerinnen und Rentnern. Darum ist es sozial gerecht, wenn auch wir von unseren eigenen rentenpolitischen Entscheidungen selbst betroffen sein werden.

      Zudem: Wenn langfristig alle Menschen mit Erwerbseinkommen, also auch Selbstständige, Freiberuflerinnen, Beamte, Unternehmerinnen, Vorstandsmitglieder von Aktiengesellschaften und Abgeordnete, Beiträge in die Rentenversicherung zahlen, dann mögen diese zusätzlichen Einnahmen langfristig auch zur Anhebung des Rentenniveaus eingesetzt werden können.

      Deshalb müssen viertens sehr hohe Renten dann im höchsten verfassungsgemäß zulässigen Maße abgeflacht werden. Ein Beispiel: Künftig könnte es Menschen geben, denen aufgrund jahrzehntelanger Beiträge aus sehr hohen Erwerbseinkommen eine gesetzliche Rente von mehreren Tausend Euro zustünde. In der Schweiz gibt es darum eine Höchstrente und übrigens auch eine Mindestrente. Ich fände das gut: 1 200 Euro Mindestrente und zum Beispiel 4 800 Euro Höchstrente. Hier in Deutschland ginge das nicht, weil Sozialversicherungsbeiträge durch Artikel 14 unseres Grundgesetzes eigentumsrechtlich geschützt sind. Und darum sollen sehr hohe Renten abgeflacht werden. Das wäre meines Erachtens nach Artikel 20 unserer Verfassung, dem Sozialstaatsprinzip, in Verbindung mit Artikel 14 Absatz 2 – ich zitiere: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ – auch verfassungskonform.
      Sehr interessante Rede, nur so kann es funktionieren!

      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

      In der internationalen Politik geht es
      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
      Es geht um die Interessen von Staaten.
      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
      Geschichtsunterricht erzählt.
      Egon Bahr

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      • Es ist unwuerdig, fuer einen Staat, der sich Sozialstaat nennt ueber Rente diskutieren zu muessen. Diese Diskussion zeigt die Unfaehigkeit der Regierung mit Geld von Beitragszahlern umzugehen, nein Beitraege werden auch veruntreut, das man in die Rentenkasse greift und dieses Geld fuer Andere Dinge missbraucht.
        Der Punkt ist, dass die beitraege nach den ueblichen Zinsen verzinst werden muesen und dann dem Beitragszahler zustehen und er nicht als Bittsteller von der Regierung als Almosenempfaenger behandelt wird.
        Politiker muessen endlich begreifen, das Renten BEITRAGE den Beitragszahler gehoeren und NICHT der Regierung!
        Und wenn dieses System nicht funktioniert, dann ist es Aufgabe der Politik, die Vertreter des Volkes sein wollen (nicht die Beherrscher), dieses umgehed zu aendern... und ncht wie alle vier Jahre dieses zum Stimmenfang zu missbrauchen!

        Gruss Holger
        Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


        Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





        Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

        "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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        • Ich glaub die Schweizer machen es auch so. Quelle.
          Schätze aber das rettet das deutsche Rentensystem nicht. Rentenreform plus eine Erhöhung der jetzt schon sehr hohen Quersubventionierung lassen sich nach meiner Einschätzung nicht verhindern. Es sei denn Corona arbeit hart und selektiv.

          30% der Ausgaben der Rentenversicherung stammen aus Bundesmitteln. Seit Jahren.
          Quelle.
          Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

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          • Zitat von Buster Beitrag anzeigen
            Ich glaub die Schweizer machen es auch so. Quelle.
            Schätze aber das rettet das deutsche Rentensystem nicht. Rentenreform plus eine Erhöhung der jetzt schon sehr hohen Quersubventionierung lassen sich nach meiner Einschätzung nicht verhindern. Es sei denn Corona arbeit hart und selektiv.

            30% der Ausgaben der Rentenversicherung stammen aus Bundesmitteln. Seit Jahren.
            Quelle.
            Moin....um das mal einfach in Worte zu fassen...alle Länder die heute noch im internationalen Vergleich eine gute Rente zahlen basieren auf dem 3 Säulen Prinzip. 1. Staatlich...2. Arbeitgeber....3. Direktversicherung...diese 3 Säulen gibt's auch in Deutschland. Allerdings sind die freiwillig und nicht verpflichtend wie in Österreich oder der CH.
            Deutschland ist das einzige Land wo ein Teil der Bevölkerung eine Vollpension fordert ohne das Prinzip überhaupt verstanden zu haben.

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            • Ich glaube Zug ist abgefahren, da hätte man vor 40 Jahren,gegen Steuern sollen, als Blüm die Aussage tat,die Renten sind sicher. Mittlerweile haben sich die Arbeitgeber, fast verabschiedet und das Rentenniveu liegt bei 48% und soll auf 45% runter.Immer mehr Rentner, immer weniger Beitragszahler.Hinzu kommen die prekär Beschäftigten, die zwar jeden Tag arbeiten gehen,aber von dem Einkommen nicht leben können.Deutschland ist zu einem bilig Lohn Land verkommen, und alle Parteien haben daran mitgemacht, egal welche Farbe.Und alle 4 Jahre rennt der Deutsche Michel hin und wählt ,seid 14 Jahren die selben Nasen.
              Juchuuu.

              Zuletzt geändert von Hiab185; 16.11.2020, 11:25.

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              • Das stimmt nicht ganz. Meine Eltern bzw. meine Vater als auch ich und meine Frau haben seit Jahren diese 3 Säulen und sind trotz mittlerer Bildung weder prekär beschäftigt noch das wir schlecht Leben können.
                Jeder ist seines Glückes Schmied. Wer allerdings nicht über den Tellerrand schaut bleibt sitzen.
                Außerdem hat man mit Riester versucht gegen zu steuern. Bis dann der Gysi kam und vorgerechnet hat dass ne Verkäuferin die sich 10 Euro jeden Monat die angeschmierte ist weil sie dann keine Grundsicherung bekommt. Was der Gysi nicht vorgerechnet hat sind die zahlreichen Zulagen mit denen man unter Umstände Eigentum erwirtschaften konnte.
                Zuletzt geändert von Gast; 16.11.2020, 11:51.

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                • Jeder ist seines Glückes Schmied.
                  Genau so siehts aus .
                  Kein Bier für Schröter



                  Gruß Lutz

                  Der Waldgeist

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                  • Zitat von whiteout Beitrag anzeigen
                    das man in die Rentenkasse greift
                    Gruss Holger
                    Es gibt keine Kasse wo Geld drin liegt...Stichwort Generationenvertrag.

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                    • „Wer nach Jahren des Wartens ein solides rentenpolitisches Konzept der AfD erwartet hatte, dürfte bitter enttäuscht sein. Anstatt eines soliden und durchfinanzierten Konzeptes legt die Partei auf nicht einmal 100 Zeilen überwiegend völlig undurchdachte und nicht finanzierte Reformideen vor, schreibt aus dem Koalitionsvertrag von Union und SPD ab und ruft uns zur zügigen Zeugung von möglichst vielen Kindern auf. Dass etwa jede sechste Beitragszahlerin und jeder sechste Beitragszahler in die Rentenversicherung eine ausländische Staatsangehörigkeit hat und unser Rentensystem ohne diese Menschen zusammenbrechen würde, blendet die Partei hingegen aus. Rentenpolitische Kompetenz sieht anders aus“, erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zum Sozialparteitag der AfD in Kalkar. Birkwald weiter:

                      „Die AfD schiebt die Schuld an dem großen rentenpolitischen Reformbedarf auf die gesellschaftliche Emanzipation der Frau. Die marktradikale Rentenkürzungspolitik der vergangenen 20 Jahre erwähnt sie interessanterweise nicht. Frei nach dem Motto: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Insgesamt ist bei dem Sozialparteitag der AfD für die Rentenpolitik so wenig herausgekommen, dass sie sich den Aufwand auch hätten sparen können - Kopfschüttel!

                      Im Hinblick auf die Abschläge beim Renteneintritt vor der Regelaltersgrenze hält die AfD an den Abschlägen fest und will sie sogar noch verschärfen. Die Zuschläge in Höhe von 0,5 Prozent je Monat bei Beschäftigung über die Regelaltersgrenze hinaus sollen aber offenkundig abgeschafft werden. Auch die Kopplung des Rentenniveaus an die durchschnittliche Lebenserwartung ist nichts anderes als eine Rentenkürzung. Das ist absolut arbeitnehmerfeindlich!

                      DIE LINKE fordert hingegen ein Rentenniveau von 53 Prozent und dass jede und jeder spätestens ab 65 abschlagsfrei in Rente gehen können muss, nach 40 Beitragsjahren auch schon ab 60 Jahren. Der Vorschlag zur Bekämpfung von Altersarmut ist hochgradig skurril. Die AfD will Menschen mit Renteneinkünften von 3.000 Euro und mehr einen Anspruch auf ‚Grundsicherung im Alter‘, also auf das Rentner Hartz IV, zubilligen. Die AfD verwechselt offensichtlich soziale Gerechtigkeit mit einem staatlichen Fürsorgeanspruch für Alle. Wir LINKEN fordern, dass der gesetzliche Mindestlohn auf mindestens zwölf Euro angehoben, die Tarifbindung verbessert und die Allgemeinverbindlicherklärung erleichtert werden. Und wir fordern, eine einkommens- und vermögensgeprüfte Solidarische Mindestrente in Höhe von zunächst 1050 Euro netto (1.200 Euro ab November 2021) einzuführen - gegebenenfalls ergänzt um ein reformiertes Wohngeld in teuren Kommunen, sowie dass alle Menschen mit Erwerbseinkommen – auch Bundestagsabgeordnete - in die Gesetzliche Rentenversicherung mit einbezogen werden (Drs. 19/17255). So verhindert man Altersarmut flächendeckend und zielgenau.


                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                      Geschichtsunterricht erzählt.
                      Egon Bahr

                      Kommentar


                      • Nun ja, die Linke hat das Thema auch verschlafen und sollte sich mal um die Frage kümmern, warum nur noch 25 % der gewerblichen Arbeitnehmer überhaupt in Gewerkschaften organisiert sind. Es wird leider vergessen, dass die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und die 5-Tage-Woche erstreikt worden sind. Und die CDU hat das Renten-Umlageverfahren 1957 nur deshalb eingeführt, um der CDU in Alt-West eine absolute Mehrheit bei den Bundestagswahlen zu erreichen. Was ihr auch gelungen ist.
                        Die Überschüsse der Rentenversicherung wurden ganz schnell abgeschmolzen, um den Aufbau der Bundeswehr zu finanzieren. Nachzulesen in der "Teufel-Liste". Dann hat Herr SPD-Schröder seinem Kumpel Maschmeyer die "Riester-Rente" kredenzt, also eine private Rentenversicherung, bei der der Rentenbezieher erst dann profitiert, wenn er 96 Jahre alt wird. Vorher geht die Kohle in die Taschen der Maschmeyers. Die bisher geltende Zugewinn-Garantie haben die Banken übrigens gerade abgeschafft.
                        Die kapitalmarkt-basierte Rente ist also ein groß angelegtes Betrugsverfahren. Normale Arbeitnehmer, wie zum Beispiel Manni oder ich, haben beizeiten in Immobilien investiert.
                        Mein Weib und ich haben 1997 fast 300.000 DM investiert für eine 80 m² Eigentumswohnung. Vorzeitig abbezahlt in 2007, wo sich die Bank noch 2.000 Euro "Vorfälligkeitsentschädigung" von uns bezahlen lies. Heute wird unser Schuppen mit 300.000 Euro gehandelt (Verkaufserlös des Nachbarn eine Etage tiefer vor sechs Monaten). Wir planen jetzt, auf das platte Land zu ziehen, weil die Lebensumstände hier in Düsseldorf-Flingern für uns Rentner doch etwas ungemütlich geworden sind.

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                        • Zitat von trailerman Beitrag anzeigen
                          Dann hat Herr SPD-Schröder seinem Kumpel Maschmeyer die "Riester-Rente" kredenzt, also eine private Rentenversicherung, bei der der Rentenbezieher erst dann profitiert, wenn er 96 Jahre alt wird. Vorher geht die Kohle in die Taschen der Maschmeyers. Die bisher geltende Zugewinn-Garantie haben die Banken übrigens gerade abgeschafft.
                          Die kapitalmarkt-basierte Rente ist also ein groß angelegtes Betrugsverfahren. Normale Arbeitnehmer, wie zum Beispiel Manni oder ich, haben beizeiten in Immobilien investiert.
                          Hast du das mal verifiziert? Grundsätzlich liegt der Wert den du garantiert bekommst höher als wie der den du eingezahlt hast. https://youtu.be/r9HK2_CMOVQ
                          Wer Kinder hat profitiert von den Zulagen.
                          Und das Riester Kapital kann meines Wissen komplett entnommen werden. Riester war ja für Geringverdiener gedacht die mit Zulagen dann ihre Gesetzliche Rente aufbessern können.

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                          • Dann lese Dir mal Spiegel-Online von heute durch, dass bis zu 38% vom Riester flöten geht.

                            Kommentar


                            • Zitat von trailerman Beitrag anzeigen
                              Dann lese Dir mal Spiegel-Online von heute durch, dass bis zu 38% vom Riester flöten geht.
                              "Welche Fehler Sie bei der Riester-Rente vermeiden sollten - DER SPIEGEL" https://www.spiegel.de/wirtschaft/se...f-23dc0a1c9ba8
                              Da haste aber nur die Hälfte gelesen und den Steuervorteil sowie die Zulagen komplett unterm Tisch fallen lassen!

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                              • Du zahlst in eine "kapitalgedeckte" Rente ein, die nur etwas bringt, wenn die Steuerzahler einen Zuschuss gewähren. Linke Tasche, rechte Tasche. Wenn Du das Geld gleich bei der GRV einzahlst, hast Du mehr davon. Von Riester haben nur die Maschmeyers etwas.

                                Kommentar

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