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Streik vor vierter Verhandlungsrunde

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    Die Fronten verhärten weiter im Ringen um einen neuen Tarifvertrag für die private Busbranche – vor der nächsten Verhandlungsrunde am 30. Mai hat die Gewerkschaft Verdi erneut zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.​

    Kein Ende in Sicht bei den Tarifverhandlungen in der privaten Busbranche – am 30. Mai wird weiter verhandelt.

    Wieder stehen die Busräder in Baden-Württemberg still – um den Druck vor der vierten Verhandlungsrunde mit dem Verband Baden-Württembergischer Busunternehmen (WBO) am 30. Mai zu erhöhen, hat die Gewerkschaft Verdi heute (25. Mai) und Freitag (26. Mai) erneut zu landesweiten ganztägigen Streiks aufgerufen.

    Im Ringen um einen neuen Tarifvertrag legten Busfahrerinnen und Busfahrer des privaten Omnibusgewerbes am 16. Mai die Arbeit zum ersten Mal nieder. Trotzdem konnte in der darauffolgenden dritten Verhandlungsrunde am 20. Mai keine für beide Seiten tragfähige Lösung gefunden werden.

    Betroffen sind vom aktuellen Streik rund 30 Betriebe, u.a. die Stadtverkehre in Schwäbisch Hall, in Reutlingen, Göppingen, Waiblingen, Ludwigsburg, Backnang, Bietigheim-Bissingen, Stadtverkehr Heidenheim und teilweise in Karlsruhe, Geislingen, Böblingen, Neckarsulm, im Raum Müllheim und Plochingen. Außerdem der Stadtverkehr in Tübingen sowie auch der Überlandverkehr im Großraum Stuttgart, im Großraum Karlsruhe, im Raum Schwäbisch Hall und im Raum Reutlingen/Tübingen.

    „Ein Tarifergebnis, das den Lohnabstand zu den kommunalen Verkehrsbetrieben weiter erhöht, ist für uns nicht akzeptabel. Wenn die Arbeitgeber dies nicht verstehen, schließen wir auch eine Urabstimmung nicht mehr aus. Am Dienstag erwarten wir ein Angebot, das Fahrerinnen und Fahrern gerechte und anständige Bezahlung bringt und den Unternehmen die Chance bietet, ihre Fachkräftelücke zu schließen“, so Verdi-Verhandlungsführer, Jan Bleckert.​

    In den meisten bestreikten Unternehmen werde kein Linienbetrieb stattfinden, heißt es vonseiten der Gewerkschaft.

    „Verdi trägt jetzt sichtbar die Tarifverhandlungen auf den Rücken der vielen Schülerinnen und Schüler aus“, so WBO-Tarifkommissionsvorsitzender Horst Windeisen. „Noch schnell vor den Pfingstferien einen zweitägigen Warnstreik anzusetzen: Das haben unsere Zukunft, die Kinder und Jugendlichen, ganz sicher nicht verdient.“


    Der Branchenverband wirft der Verdi vor, dass zunehmend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die nicht in der Gewerkschaft sind, von Verdi-Gewerkschaftsmitgliedern massiv bedrängt werden.

    „Bei uns beschweren sich zunehmend Fahrerinnen und Fahrer aus Mitgliedsunternehmen, dass sie von Gewerkschaftsmitgliedern unter Druck gesetzt werden“, sagt WBO-Geschäftsführerin, Yvonne Hüneburg. „Das belaste die Gespräche.“

    ​Die Gewerkschaft fordert für ihre Mitglieder eine Erhöhung des monatlichen Entgelts um mindestens 500 Euro sowie der Auszubildendenvergütungen von mindestens 250 Euro im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das weist der WBO bislang als inakzeptabel zurück. Das Angebot des Branchenverbandes sieht eine Erhöhung der Gehälter um 8,5 % bei einer Laufzeit von 24 Monaten vor. Zusätzlich soll es eine Inflationsprämie von insgesamt 3.000 Euro geben.​

    https://www.busplaner.de/de/news/tar...nde-83327.html
    Zuletzt geändert von Manni-Blue; 26.05.2023, 21:27.


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