Bei einem Großbrand in einem Busdepot des Stuttgarter Verkehrsbetreibers SSB sind mehrere Menschen verletzt worden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden – die Folgen für Pendler sind noch nicht absehbar.
Im Stuttgarter Osten hat ein Großbrand in einem Busdepot zu großen Schäden geführt und Verletzte gefordert. Durch das Feuer auf einem Betriebsgelände der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) wurden am Abend mindestens 20 Busse vollständig zerstört, sechs Angestellte der Verkehrsbetreibers SSB mussten ärztlich versorgt werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Zwei der Betroffenen kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
16 Buslinien betroffen
Der Brand dürfte auch im Stuttgarter Berufsverkehr zu spüren sein. Laut Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart müsse auf SSB-Buslinien zu Betriebsbeginn mit Beeinträchtigungen gerechnet werden. Laut SWR sind 16 Buslinien betroffen, andere Busunternehmen seien um Hilfe gebeten worden. Fahrgäste waren dazu aufgerufen, sich vorab genau über ihre Verbindungen zu informieren.
Ob ein technischer Defekt oder Brandstiftung zum Ausbruch des Feuers führte, muss noch ermittelt werden. Anzeichen für eine vorsätzliche Tat gibt es der Polizei zufolge jedoch bislang nicht. Auch die Höhe des Schadens ist noch unklar.