So Freunde, ich stell mich auch mal vor.
Blieb ja bis jetzt aus aber die Plattform hier gefällt mir erstmal.
Meine Name ist Mario, 38 Jahre, ich bin Verheiratet hab 2 Kinder. Ich lebe im schönen Schwäbisch Hall bzw. im Umland. Von Beruf bin ich Baumaschinenführer, seit 4 Jahren bei Leonhard Weiss.
Mein beruflicher Werdegang nach Karosseriebauer Ausbildung und Bundeswehr war schnell Fernfahrer da ich freiwillig die BW verlassen habe und mitten in der Wirtschaftskrise auf dem Arbeitsmarkt landete.
Angefangen habe ich bei einen Supler der Büromöbel für Steelcase gefahren hat. Das Hauptgeschäft hat dann eine große Spedition übernommen und dann war die Bude schnell Bankrott. Angeblich weil die große Spedition die Rechnungen nicht bezahlt hat. Wer weiß...nach 10 000 Euro Gehaltslücke habe ich die Reißleine gezogen (ich war so jung und dumm) und bin zu einem Dachser Supler. Geschäft war in Ordnung aber Bezahlung zum kotzen. Nach diversen Versuchen in einer renommierten deutschen Spedition unter zu kommen die damals tatsächlich keine Jungen Leute einstellen wollten oder der LKW immer am Standort der Firma verbracht werden musste bin ich durch Anwerben bei einem Österreicher gelandet. PE Transporte bei Kirchbichl. Da wurde Anfangs viel versprochen (wie überall in Österreich) und nach 3 Monaten hat man dann realisiert dass von der großen Kohle die immer versprochen wurde nichts kam. Daheim warst kaum. Sonntag ab in's Ruhrgebiet und Dienstag in Rom ausladen. Mittwoch in Italien zurück laden für Freitag Ruhrgebiet (ausladen und laden für Italien) und Samstag nochmal umsatteln in Kirchbichl (kein Scherz). Jeden Samstag umsatteln in Kirchbichl. Ich war eigentlich immer nur Samstag Abend bis Sonntag Abend Daheim oder stand am Wochenende bei Rom auf dem Rastplatz. Verdienst damals 2300 Euro auf die Hand (ein Witz). Nach 6 Monaten hab ich erstmal das Handtuch geworfen und 4 Wochen Arbeitslos gemacht (musste wegen 50 km/h zu schnell auf BAB den Lappen abgeben). Da hat mich dann zwischendurch Unitrans in Imst geködert...ja jetzt kommt der tolle Tarifvertrag in Österreich 6,60 die Stunde für Anfänger. Die haben einen immer schön abgestellt wenn paar Stunden gefahren bist damit ja nix verdienst! Da hab ich nach 3 Monaten das Handtuch geworfen und bin dann von Trans Albert in Sluderns angeworben worden. Da war ich über 5 Jahre lang. War ganz nett da aber gelogen wie die Österreicher beim Gehalt. Ich hab mit festen 2200 Euro angefangen für fahren von Montag bis Freitag und alles was vorher oder nachher gefahren wird extra. Also Sonntag los 50€ extra. Samstag erst Heim 50€ extra. Ganzes Wochenende Äpfel Tour 200€. War ok. Gute Autos...Scania R500...neue Auflieger...Arbeit ok. Irgendwann kam die nächste Krise und man wollte uns runter stufen am Lohn was wir für 6 Monate mitgemacht haben. 100€ weniger Fixum und Zulagen gestrichen. Nach 6 Monaten war die Krise noch nicht rum (zwischzeitlich kam der Lohn manchmal unpünktlich) wurde nach 3 Monate Verlängerung gefragt. Haben wir mitgemacht. Nach 3 Monaten war keine Krise mehr zu spüren und der Chef hat gemeint es bleibt alles so wie es jetzt ist. Daraufhin habe ich meine Kündigung abgegeben da mir diese Fernfahrerei eh auf den Senkel ging.
Bin dann nach Deutschland in den Nahverkehr gewechselt. Aurora Kunststoff Recycling in Neuenstein. 1,5 Jahre. Der Disponent war so dumm dass ich da einfach weg musste. Googelt mal Gerhard Schweinle und Mercedes Graumarktgeschäfte der war darin verwickelt und hat frisch aus dem Knast die Aurora übernommen als ich anfing und er sein Schwarz Geld ausgebuttelt hat aus dem Garten (hat mir sein Sohn tatsächlich erzählt als er bei mir mitgefahren ist um sich der Kundschaft vorzustellen).
Zwischzeitlich kam ein Liebesbrief vom Finanzamt. Fast 5000 Euro Steuern für die Zeit in Italien wollten sie haben. Obwohl in Italien schon abgeführt.
Tja dumm gelaufen. Hab ich mich nicht informiert richtig und der dumme Steuerberater mich nicht richtig informiert. Doppelbesteuerungsabkommen mit Italien war dass nur Lohn der in Italien erworben wurde dem italienischen Fiskus zusteht und alles was rest Europa erworben wurde dem deutschen Fiskus unterliegt. Der Italiener hat einfach alles genommen.
Meine Rente wurde bis heute noch nicht übergeben an die deutsche Rentenversicherung.
Gelandet bin ich dann beim Spanferkel Beck in Kupferzell. Fast 5 Jahre da hab ich sämtliche Transporte von 7,5t und 12t im Tagesverkehr übernommen auf Stundenlohnbasis (13€). Da die Familie Beck aber lieber in neue Hotels investiert anstatt den Arbeitern eine Prämie zu zahlen hat mich das irgendwann mürbe gemacht. Zu dem Zeitpunkt war mir klar nie wieder was mit Transporte....ein Bekannter hat mich damals einem Kehrmaschinen Unternehmer aus Neckarwestheim vorgestellt und dieser hat Leute gesucht. 1 Jahr konnte ich es da aushalten mit Hauptschülern und AfD Sympathisanten. Da wirst bekloppt mit dem Müll was die von sich gegeben haben. Nachdem er das private Tanken untersagt (war vorab ausgemacht gewesen weil ich jeden Tag viel pendeln musste und er nur 14 Euro zahlen wollte) hat bin ich zu LW gekommen. Dort habe ich in der Bodenstabilisierung angefangen wo ich ein großes mobiles Gespann aus Streu LKW und Tieflader mit Bulldogfräse (50t) gefahren bin.
Seit 1 Jahr bin ich wieder auf Kehrmaschine weil Bedarf an guten Leuten war und mein Vorgänger nicht sehr zuverlässig war.
Langer Text kurze Vita...bei Fragen gerne fragen.
Blieb ja bis jetzt aus aber die Plattform hier gefällt mir erstmal.
Meine Name ist Mario, 38 Jahre, ich bin Verheiratet hab 2 Kinder. Ich lebe im schönen Schwäbisch Hall bzw. im Umland. Von Beruf bin ich Baumaschinenführer, seit 4 Jahren bei Leonhard Weiss.
Mein beruflicher Werdegang nach Karosseriebauer Ausbildung und Bundeswehr war schnell Fernfahrer da ich freiwillig die BW verlassen habe und mitten in der Wirtschaftskrise auf dem Arbeitsmarkt landete.
Angefangen habe ich bei einen Supler der Büromöbel für Steelcase gefahren hat. Das Hauptgeschäft hat dann eine große Spedition übernommen und dann war die Bude schnell Bankrott. Angeblich weil die große Spedition die Rechnungen nicht bezahlt hat. Wer weiß...nach 10 000 Euro Gehaltslücke habe ich die Reißleine gezogen (ich war so jung und dumm) und bin zu einem Dachser Supler. Geschäft war in Ordnung aber Bezahlung zum kotzen. Nach diversen Versuchen in einer renommierten deutschen Spedition unter zu kommen die damals tatsächlich keine Jungen Leute einstellen wollten oder der LKW immer am Standort der Firma verbracht werden musste bin ich durch Anwerben bei einem Österreicher gelandet. PE Transporte bei Kirchbichl. Da wurde Anfangs viel versprochen (wie überall in Österreich) und nach 3 Monaten hat man dann realisiert dass von der großen Kohle die immer versprochen wurde nichts kam. Daheim warst kaum. Sonntag ab in's Ruhrgebiet und Dienstag in Rom ausladen. Mittwoch in Italien zurück laden für Freitag Ruhrgebiet (ausladen und laden für Italien) und Samstag nochmal umsatteln in Kirchbichl (kein Scherz). Jeden Samstag umsatteln in Kirchbichl. Ich war eigentlich immer nur Samstag Abend bis Sonntag Abend Daheim oder stand am Wochenende bei Rom auf dem Rastplatz. Verdienst damals 2300 Euro auf die Hand (ein Witz). Nach 6 Monaten hab ich erstmal das Handtuch geworfen und 4 Wochen Arbeitslos gemacht (musste wegen 50 km/h zu schnell auf BAB den Lappen abgeben). Da hat mich dann zwischendurch Unitrans in Imst geködert...ja jetzt kommt der tolle Tarifvertrag in Österreich 6,60 die Stunde für Anfänger. Die haben einen immer schön abgestellt wenn paar Stunden gefahren bist damit ja nix verdienst! Da hab ich nach 3 Monaten das Handtuch geworfen und bin dann von Trans Albert in Sluderns angeworben worden. Da war ich über 5 Jahre lang. War ganz nett da aber gelogen wie die Österreicher beim Gehalt. Ich hab mit festen 2200 Euro angefangen für fahren von Montag bis Freitag und alles was vorher oder nachher gefahren wird extra. Also Sonntag los 50€ extra. Samstag erst Heim 50€ extra. Ganzes Wochenende Äpfel Tour 200€. War ok. Gute Autos...Scania R500...neue Auflieger...Arbeit ok. Irgendwann kam die nächste Krise und man wollte uns runter stufen am Lohn was wir für 6 Monate mitgemacht haben. 100€ weniger Fixum und Zulagen gestrichen. Nach 6 Monaten war die Krise noch nicht rum (zwischzeitlich kam der Lohn manchmal unpünktlich) wurde nach 3 Monate Verlängerung gefragt. Haben wir mitgemacht. Nach 3 Monaten war keine Krise mehr zu spüren und der Chef hat gemeint es bleibt alles so wie es jetzt ist. Daraufhin habe ich meine Kündigung abgegeben da mir diese Fernfahrerei eh auf den Senkel ging.
Bin dann nach Deutschland in den Nahverkehr gewechselt. Aurora Kunststoff Recycling in Neuenstein. 1,5 Jahre. Der Disponent war so dumm dass ich da einfach weg musste. Googelt mal Gerhard Schweinle und Mercedes Graumarktgeschäfte der war darin verwickelt und hat frisch aus dem Knast die Aurora übernommen als ich anfing und er sein Schwarz Geld ausgebuttelt hat aus dem Garten (hat mir sein Sohn tatsächlich erzählt als er bei mir mitgefahren ist um sich der Kundschaft vorzustellen).
Zwischzeitlich kam ein Liebesbrief vom Finanzamt. Fast 5000 Euro Steuern für die Zeit in Italien wollten sie haben. Obwohl in Italien schon abgeführt.
Tja dumm gelaufen. Hab ich mich nicht informiert richtig und der dumme Steuerberater mich nicht richtig informiert. Doppelbesteuerungsabkommen mit Italien war dass nur Lohn der in Italien erworben wurde dem italienischen Fiskus zusteht und alles was rest Europa erworben wurde dem deutschen Fiskus unterliegt. Der Italiener hat einfach alles genommen.
Meine Rente wurde bis heute noch nicht übergeben an die deutsche Rentenversicherung.
Gelandet bin ich dann beim Spanferkel Beck in Kupferzell. Fast 5 Jahre da hab ich sämtliche Transporte von 7,5t und 12t im Tagesverkehr übernommen auf Stundenlohnbasis (13€). Da die Familie Beck aber lieber in neue Hotels investiert anstatt den Arbeitern eine Prämie zu zahlen hat mich das irgendwann mürbe gemacht. Zu dem Zeitpunkt war mir klar nie wieder was mit Transporte....ein Bekannter hat mich damals einem Kehrmaschinen Unternehmer aus Neckarwestheim vorgestellt und dieser hat Leute gesucht. 1 Jahr konnte ich es da aushalten mit Hauptschülern und AfD Sympathisanten. Da wirst bekloppt mit dem Müll was die von sich gegeben haben. Nachdem er das private Tanken untersagt (war vorab ausgemacht gewesen weil ich jeden Tag viel pendeln musste und er nur 14 Euro zahlen wollte) hat bin ich zu LW gekommen. Dort habe ich in der Bodenstabilisierung angefangen wo ich ein großes mobiles Gespann aus Streu LKW und Tieflader mit Bulldogfräse (50t) gefahren bin.
Seit 1 Jahr bin ich wieder auf Kehrmaschine weil Bedarf an guten Leuten war und mein Vorgänger nicht sehr zuverlässig war.
Langer Text kurze Vita...bei Fragen gerne fragen.
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