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NRW: Tarifverhandlungen für Transport, Spedition und Logistik abgebrochen

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    NRW: Tarifverhandlungen für Transport, Spedition und Logistik abgebrochen



    Die Tarifverhandlungen der Logistik- und Transportwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sind gescheitert: Am vergangenen Freitag, 12. November, verhandelten die Kommission der Tarifgemeinschaft VVWL und VBU sowie die Kommission des VSL mit der Gewerkschaft Verdi in Ratingen. Doch trotz erheblicher Zugeständnisse der Arbeitgeberseite konnte insgesamt noch immer keine Einigung erzielt werden.

    Im Hinblick auf die von der Gewerkschaft geforderte Einführung von Entgeltstufen im Bereich der gewerblichen Arbeitnehmer haben die Arbeitgeber grundsätzlich Einigungsbereitschaft gezeigt und diese mit einem konkreten Vorschlag untermauert. Darüber hinaus haben die Arbeitgeber für den Zeitraum ab dem 1. Januar 2022 deutliche Steigerungen der Entgelte angeboten. Insgesamt beinhaltete das arbeitgeberseitige Angebot eine Steigerung der Entgelte unter Einbeziehung der Einführung von Entgeltstufen im gewerblichen Bereich ein Volumen von über zehn Prozent bei einer geforderten Laufzeit von 36 Monaten.

    Vor dem Hintergrund der aktuell weiter steigenden pandemiebedingten Unsicherheiten in allen Teilen der Branche waren sich die Verhandlungskommissionen auf Arbeitgeberseite einig, ein in die Zukunft weisendes Angebot abgegeben zu haben, welches die Attraktivität der Arbeitsplätze in der Branche nachhaltig erhöht.

    Obgleich wesentliche strukturelle Forderungen der Gewerkschaft Eingang in den Vorschlag der Arbeitgeberseite gefunden haben, sah sich die Gewerkschaft nicht in der Lage den Vorschlag aufzugreifen und zu einem Abschluss zu kommen.

    Da eine über das angebotene Volumen hinausgehende Vereinbarung nach Auffassung der Verhandlungskommissionen der Arbeitgeber zu einer übermäßigen Belastung der Betriebe in der Branche geführt hätte, sind die Verhandlungen arbeitgeberseitig am späten Abend des 12. November zunächst ohne die Vereinbarung eines weiteren Termins beendet worden.

    Quelle

    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    10 Prozent auf 36 Monate? Das ist nicht mal ein Inflationsausgleich.

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    • #3
      Zitat von trailerman Beitrag anzeigen
      10 Prozent auf 36 Monate? Das ist nicht mal ein Inflationsausgleich.
      Absolut! 3 Jahre... und die 10% sind teilweise schon in 2021 aufgefressen. Für 2022 reicht es nicht mehr und die beiden Folgejahre?
      Hoffentlich bleibt "das Völkchen" hart.

      Gruß
      Klaus

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      • #4
        Angeblich haben wir ja Fahrermangel. Ist ein Wirtschaftsgut/Arbeitskraft knapp, steigt der Preis. Bei dem Tarifangebot kann man nur feststellen, dass es keinen Fahrermangel gibt, denn sonst würden die Preise ja kräftig steigen. Wer lügt denn hier?

        Kommentar


        • #5
          Zitat von trailerman Beitrag anzeigen
          Angeblich haben wir ja Fahrermangel. Ist ein Wirtschaftsgut/Arbeitskraft knapp, steigt der Preis. Bei dem Tarifangebot kann man nur feststellen, dass es keinen Fahrermangel gibt, denn sonst würden die Preise ja kräftig steigen. Wer lügt denn hier?
          Ob da jemand lügt oder nicht, kann ich nicht mit absoluter Gerwissheit sagen. Hier geht es um einen Flächentarif, d.h. eine Untergrenze auch für diejenigen, die eigentlich nicht mehr zahlen können und auch wollen. Untergrenze heißt aber auch, dass durchaus mehr gezahlt werden kann, um dem Fahrermangel etwas entgegen bringen zu können. Man nennt das Zahlung über Tarif. Das ist in anderen Branchen Normalität. In der Logistik aber wohl eher exotisch.
          Wer also vom Fahrermangel betroffen ist, wird nicht auf Gegenwehr stoßen, wenn er mit höheren Löhnen winkt.

          Viele Grüße

          Ramaanda

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          • #6
            Gewerkschaft kündigt weitere Warnstreiks im Logistikgewerbe an

            ....weiter geht's ....

            Gruß
            Klaus

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            • #7
              Ramaanda: Von den gut 40.000 Fuhrunternehmern im Bundesgebiet sind mal gerade 8.000 über ihre Landesverbände im BGL organisiert. Wie viele von den 8.000 auch noch "oTV" d.h. ohne Teilnahme an den Tarifverträgen beteiligt sind, verrät der BGL nicht. Anders gesagt: die Verträge taugen nichts. Das ist Kram, den man der Fachpresse vor die Nase hält nach der Methode "wir sind ja sozial und zahlen ganz viel Tarifstundenlohn ..." und in Wirklichkeit erwarten sie von Dekra-Bukarest die Lieferung von Billig-Truckern. Deutsch-Kurs inklusive.

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