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  • #16
    Solidaritätsaktion in Berlin

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    • #17
      Es gibt auch einen Filmclip dazu:

      Solidaritätsaktion für getöteten Gewerkschafter Adil Belakhdim am 30. Juni in Berlin

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      • #18
        Solidarität
        Tod durch Streikbrecher

        IG Metaller organisieren Spendenkampagne für Hinterbliebene: Basisgewerkschafter vor Lidl-Auslieferungslager in Italien überfahren
        https://www.jungewelt.de/artikel/407...ikbrecher.html

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        • #19
          Die Basisgewerkschaften wachsen und haben eine erstaunliche Kampfkraft:

          Italien: Basisgewerkschaften rufen zu eintägigem Generalstreik am 11. Oktober auf

          In Italien rufen die Basisgewerkschaften für den 11. Oktober zu einem eintägigen Generalstreik im ganzen Land auf. Grund dafür sind Sozialabbau, Arbeitslosigkeit und die Politik der Draghi-Regierung und der EU.


          Eine Reihe italienischer Basisgewerkschaften, darunter die „Confederazione Unitaria di Base“ (CUB) und die „Confederazione COBAS“, haben für den 11. Oktober zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen. Dieser richtet sich „gegen die Politik der Draghi-Regierung und der Europäischen Union“. Deren politisches Programm machen die Basisgewerkschaften für ein „gigantisches soziales Gemetzel“ an der Arbeiter:innenklasse – unter anderem in Form von hunderttausenden Entlassungen – verantwortlich.

          „Diese Offensive von Regierungen und Bossen geht einher mit einer unerträglichen Eskalation der Repression gegen Streiks und soziale Kämpfe, die in den letzten Wochen immer wieder zu Gewalt und Angriffen gegen Arbeitnehmer und Gewerkschaftsaktivisten geführt hat“, heißt es weiter in einer am 12. August unterzeichneten Mitteilung. Tragischer Höhepunkt dieser Offensive war der Tod des Arbeiters Adil Beakhdim von der Gewerkschaft „SI COBAS“, der bei einem Streik der LIDL-Logistik von einem Streikbrecher getötet worden war.

          Den etablierten Gewerkschaftsverbänden CGIL, CISL und UIL werfen die Basisgewerkschaften in einem Aufruf Komplizenschaft bei der Durchsetzung der Entlassungen vor.

          Zu den Forderungen der Arbeiter:innen, die mit dem Generalstreik durchgesetzt werden sollen, zählen unter anderem:
          • Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich
          • Lohnerhöhungen und Schutz vor Reallohnsenkungen durch Inflation
          • Ein garantiertes Einkommen für Arbeitslose und ein einheitliches Sozialversicherungssystem
          • Überwindung von Outsourcing und Lohndumping
          • Beendigung der weitreichenden Privatisierungen im öffentlichen Bereich in Italien und Wiederaufnahme staatlicher Investitionen, zum Beispiel im Bereich der Schulen
          • Aufhebung repressiver Gesetze, die das Streikrecht und die Arbeit der Basisgewerkschaften einschränken
          • Bessere Arbeitssicherheit und Schutz von Wanderarbeiter:innen
          • Gleicher Lohn für Frauen und komplette Gleichstellung der Geschlechter in Betrieb und Gesellschaft
          • Umweltschutz
          Zudem rufen die Gewerkschaften zum Kampf gegen den G20-Gipfel in Rom Ende Oktober 2021 auf und sprechen sich für die internationale Solidarität der Arbeiter:innenklasse aus.
          https://perspektive-online.net/2021/...1-oktober-auf/

          (So etwas würde dem DGB nie einfallen. Er steckt viel zu tief im Arsch der Wirtschaft und der Bundesregierung)

          Zuletzt geändert von Gast; 17.08.2021, 13:48.

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          • #20
            Zitat von Eierfeile Beitrag anzeigen
            Die Basisgewerkschaften wachsen und haben eine erstaunliche Kampfkraft:


            (So etwas würde dem DGB nie einfallen. Er steckt viel zu tief im Arsch der Wirtschaft und der Bundesregierung)
            Vielen Dank für die vielen Streikberichte aus Papua- Neuguinea, Nubien, Ruanda und jetzt auch aus Italien. Die Aufzählung der Länder ist naturlich nicht abschließend. Es bleibt der Phantasie des Berichterstatters überlassen, welche Länder er sich noch aussucht. Und es bleibt auch das Geheimnis dieses Gewerkschaftshassers, was uns diese Berichte denn nützen.

            Der Verfasser dieser Berichte scheint die Gesetze in den erwähnten Ländern gut zu kennen, aber bei den deutschen Gesetzen sehe ich erhebliche Defizite. Natürlich würde es dem DGB niemals einfallen, einen Streik zu organisieren. Der DGB ist die Dachorganisation einer Reihe von Einzelgewerkschaften und kann gar keine Streiks ausrufen. Nur weil der DGB sich an geltendes Recht hält, muss er nicht gleich im "Arsch" der Wirtschaft oder der Politik stecken.

            In Deutschland sind politische Streiks zwar nicht verboten, fallen aber auch nicht unter das Maßregelverbot. Es kommt also einem Verbot gleich. Wer einen politischen Streik ausfechten möchte, muss sich auf Schadensersatzforderungen einstellen. In anderen Ländern ist das nicht so, aber eben hier in Deutschland. Auch sonst sind Streiks nicht vom Maßregelverbot erfasst, wenn sie willkürlich ohne vorherige Verhandlungen ausgeführt werden. Wann Streiks erlaubt sind, ist bereits höchstrichterlich entschieden. Wahrscheinlich ist der Berichterstatter darüber nicht glücklich, aber er hat sich trotzdem damit abzufinden.

            Die wichtigste Voraussetzung für einen Streik ist aber, dass die Gewerkschaftsmitglieder darüber abstimmen. Zwar nicht die Gesamtheit aller Gewerkschaftsmitglieder, dafür aber die Mitglieder der betreffenden Einzelgewerkschaft. Nichtmitglieder haben kein Stimmrecht.

            Und nun bin ich auf den nächsten Streik gespannt, irgendwo im hintersten Winkel von Asien, der irgendeinem geistig Minderbemittelten dann Hoffnung macht, dass es hier auch bald losgeht.

            Viele Grüße

            Ramaanda

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            • #21
              Mensch Ramaanda, hast du den Erdkundeunterricht geschwänzt?
              Italien ist für dich sowas wie Papua- Neuguinea?

              Wenn dir ein Thema nicht zusagt, dann brauchst du es ja nicht zu lesen. Aber warum regst du dich auf, wenn in der Rubrik "Italien" ein Bericht über Italien steht?

              Und in welcher Branche arbeitest du eigentlich? Die Transportbranche ist eine der internationlsten Wirtschaftszweige überhaupt. Und was in einem Land passiert, hat Einfluß auf andere Länder.

              Geschichtsunterricht war wohl auch nicht so dein Ding?
              Alle Rechte und Freiheiten, die wir besitzen, Menschenrechte, Wahlrecht, Arbeitsrecht, Streikrecht usw., sind das Ergebnis kollektiver Kämpfe vorangangener Generationen.






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              • #22
                Auf Brüder! Zur Sonne, zur Freiheit!
                Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

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                • #23
                  Zitat von Eierfeile Beitrag anzeigen
                  Mensch Ramaanda, hast du den Erdkundeunterricht geschwänzt?
                  Italien ist für dich sowas wie Papua- Neuguinea?

                  Wenn dir ein Thema nicht zusagt, dann brauchst du es ja nicht zu lesen. Aber warum regst du dich auf, wenn in der Rubrik "Italien" ein Bericht über Italien steht?
                  Normalerweise interessiert es mich absolut nicht, ob nun in Italien oder eben in Papua-Neuguinea gestreikt wird. Wenn es dich anturnt, so sei es dir gegönnt.
                  Wenn aber deine Weisheiten solche Textzeilen aufweisen wie folgt, sieht die Sache schon anders aus.

                  Zitat von Eierfeile
                  So etwas würde dem DGB nie einfallen. Er steckt viel zu tief im Arsch der Wirtschaft und der Bundesregierung

                  Dann kann man schon erwarten, dass ein halbwegs intelligenter Mensch auch darlegt, woher er die Weisheit nimmt, dass die Gewerkschaft tief im Arsch der Wirtschaft und der Bundesregierung steckt. Die Gewerkschaft, das bin ich als einfaches Mitglied auch. Man kann nicht einfach hingehen und eine Organisation als korrupt bezeichnen (darauf läuft die Bemerkung ja hinaus), nur weil sie an Regeln und Gesetze gebunden ist. Wohin das geführt hat, hat man ja am Streik der ÖTV in den 80ern sehen können. Der ist hauptsächlich in die Hose gegangen, weil Autobahnen blockiert wurden.
                  Wenn du also über einen italienischen Streik berichten möchtest, dann tu das. Aber vergleiche nicht Äpfel mit Birnen und stelle durch deinen Rundumschlag die deutschen Gewerkschaften in ein schräges Licht. Das Problem hierzulande sind nämlich nicht die Gewerkschaften sondern Leute wie du, die mit ihrer negativen Propaganda dafür Sorge tragen, dass die entsprechende Mächtigkeit im Transportsektor nicht gegeben ist. Es dürfte wohl kaum die Schuld der Gewerkschaft sein, dass bei einem Organisationsgrad von gerade mal ein paar Prozent ein wirksamer Arbeitskampf so gut wie unmöglich ist.
                  Und wie du darauf kommst, dass der DGB Arbeitskämpfe organisieren kann, hast du immer noch nicht erklärt.

                  Viele Grüße

                  Ramaanda

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                  • #24
                    Nicht nur in der SPD tummeln sich die Arbeiterverräter, sondern auch im DGB:

                    Der DGB Chef höchstselbst fällt den steikenden Lockführern in den Rücken:
                    DGB-Chef Hoffmann geht hart mit der Lokführergewerkschaft GDL ins Gericht: Deren Streik spalte die Belegschaft und besitze keine Legitimation.
                    https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...8-75331c103e37

                    Die Eisenbahnergewerkschaft EVG gehört dem DGB an.

                    Der Kern des Bahn-Streits

                    Heimliches Kündigungsrecht für die Staatsgewerkschaft EVG
                    (...)
                    EVG stimmt Minusrunde zu, die GDL nicht


                    Aber dann segnete Hommel für die EVG nicht nur eine Null-, sondern sogar eine Minusrunde ab: Am 17. September 2020 unterschrieb er den Tarifvertrag im Verkehrsministerium von Andreas Scheuer (CSU): Keine Lohnerhöhung bis 1. Januar 2022, danach 1,5 Prozent bis 28. Februar 2023.

                    Das ist eine reale Lohnsenkung angesichts der durch die Corona-Politik der Bundesregierung beschleunigten Inflationsrate. Diese beträgt gegenwärtig 1,8 Prozent und steigt absehbar weiter.

                    Die abhängige Staatsgewerkschaft EVG hatte somit der Erpressung des Bahnvorstands sofort und konfliktscheu zugestimmt, hatte dazu die Mitglieder nicht befragt. Dagegen verweigerte die kleinere Gewerkschaft GDL die Zustimmung, führte eine Urabstimmung durch. Ergebnis: Ablehnung der Minusrunde und Streik.

                    Die GDL fordert, sehr gemäßigt, was die DGB-Dienstleistungsgewerkschaft ver.di schon im öffentlichen Dienst durchgesetzt hatte: 1,4 Prozent für das Jahr 2021, danach für das Jahr 2022 zusätzlich noch einmal 1,8 Prozent, zudem eine Corona-Prämie von 600 Euro.
                    (...)
                    Heimliches Sondergeschenk für die EVG: Zusatzrente

                    Die Anti-GDL-Agitatoren aus Bahnvorstand, EVG-Vorstand und Leitmedien verschweigen eine weitere, streikrelevante Tatsache.

                    Mit der Kündigung der Tarifverträge zum Ende 2020 kündigte der Bahnvorstand auch die bisher geltende Zahlung in eine betriebliche Zusatzrente. Dies galt für alle Beschäftigten.

                    Neben der üblichen Betriebsrente hatte die DB bei der Privatisierung und der gleichzeitigen Fusion mit der Bahn der Ex-DDR, der Deutschen Reichsbahn, 1995 eine betriebliche Zusatzrente eingeführt, auch um die ostdeutschen Beschäftigten bei der Stange zu halten.

                    Als der Bahnvorstand jetzt diese Zusatzrente kündigte, widersprach die GDL. Die Erhaltung dieser Rente ist auch ein Streikgrund.
                    (...)
                    https://www.heise.de/tp/features/Der...s-6173271.html


                    Kommentar des SWR:

                    Claus Weselsky prangert mit dem Streik die unverhältnismäßig hohen Gehälter in deutschen Vorständen an. Auch in der Pandemie bekamen die Bahn-Führungskräfte zum festen Gehalt dicke Boni obendrauf. Boni sollen eigentlich eine gute bis sehr gute Bilanz belohnen. Seit Beginn der Pandemie ist sie katastrophal. Mit ihren Beschäftigten verfährt die Bahn-Führung dagegen weniger großzügig. Lokführer sollen nicht einmal einen Ausgleich für die Inflationsrate erhalten.

                    Weiter hinterfragt der GDL-Chef die Zahnlosigkeit, mit der mittlerweile Tarifkonflikte hierzulande ausgetragen werden. Die üblich gewordenen Frühjahrsrituale der Gewerkschaften Verdi und IG Metall, die ein paar Arbeitsniederlegungen organisieren wie Zeltfeste, ließen die einst üblichen Mittel und Ziele eines Streiks völlig vergessen. Der Streik muss ziemlich weh tun, sonst bewirkt er nichts. Claus Weselsky setzt noch auf den Druck der Straße, während die Großgewerkschaftler lieber das Bühnenstück "theatralische Nachtsitzung mit Arbeitgebern und Phrasen-Pressekonferenz am Morgen" aufführen. Eine solche Pressekonferenz dürfte Claus Weselsky demnächst auch geben, aber nach einem Arbeitskampf, der diesen Namen tatsächlich verdient.
                    https://www.swr.de/swraktuell/zweite...lumne-100.html

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