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(F) Generalstreik in Frankreich. LKW-Fahrer streiken auch

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  • (F) Generalstreik in Frankreich. LKW-Fahrer streiken auch

    Die französischen Gewerkschaften im Transportsektor – CGT und Solidaires – rufen die Franzosen zur Beteiligung am Generalstreik auf, der am kommenden Donnerstag stattfinden soll. Erfahren Sie mehr darüber, worum es geht.

    Aufgrund der hohen Inflation, die in Frankreich im Juli 6,1 Prozent und im August 5,8 Prozent betrug, sowie wegen der durch die französische Regierung geplanten Altersrentenreform, die unter anderem auf einer Erhöhung des Renteneintrittsalters beruht, werden die französischen Gewerkschaften CGT und Solidaires am Donnerstag, den 29. September, einen Generalstreik organisieren. Die Gewerkschaften rufen die Franzosen zur branchenübergreifenden Arbeitsniederlegung auf.

    Die Gewerkschaftler fordern eine Lohnerhöhung aufgrund der schwindenden Kaufkraft. Gleichzeitig sprechen sich die Gewerkschaften gegen eine Aufrechterhaltung durch die Regierung eines die Staatskasse belastenden “Steuersystems aus, das für Großunternehmen vorteilhaft ist, aber nachteilig für öffentliche Leistungen (Gesundheitsfürsorge, Bildung etc.) und die Finanzierung der Umwelttransformation” – heißt es in einer offiziellen Meldung von Solidaires.

    Über mögliche Einschränkungen auf französischen Straßen werden wir Sie kontinuierlich informieren.

    Nächster Streik im Oktober

    In der Zeit zwischen dem 17. und 23. Oktober planen hingegen die Fahrer der Gewerkschaft FO einen Streik. Die Trucker fordern Lohnerhöhungen um 2,5-3 Prozent und bessere Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaft richtet den Aufruf zum Streik an alle Fahrer landesweit und an die Beschäftigten von Logistikunternehmen.

    Aufgrund der hohen Inflation, die in Frankreich im Juli 6,1 Prozent und im August 5,8 Prozent betrug, sowie wegen der durch die französische Regierung geplante...



    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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  • #2
    Die Franzosen haben es drauf, streiken schon wegen 6% Inflation. Bei uns im Westen, bekommst nicht mal bei 10% jemanden auf die Straße und zum Streik nun schon überhaupt nicht.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

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    • #3
      Leere Tankstellen durch Streiks - Frankreich geht das Benzin aus

      In den vier wichtigsten Raffinerien in Frankreich wird seit Ende September gestreikt. Der Ausstand bedroht inzwischen die Versorgungslage mit Benzin - mehr als ein Fünftel der Tankstellen haben Probleme mit Nachschub. Präsident Macron mahnt beide Seiten zur Vernunft.


      Autofahrer in Frankreich müssen sich weiter auf knappen Sprit an Tankstellen einstellen. Der Streik bei den Raffinerien von Total Energies wurde bis mindestens Dienstag verlängert, wie der Fernsehsender Franceinfo berichtete. Demnach soll der Ausstand nun auch auf fünfzehn Autobahnraststätten einer Tochtergesellschaft von Total Energies ausgeweitet werden.

      Schon jetzt bedrohen die Streiks die Versorgungslage mit Benzin - mehr als ein Fünftel der Tankstellen in Frankreich haben Probleme mit dem Nachschub, wie die Regierung am Wochenende mitteilte. Präsident Emmanuel Macron rief alle Seiten zu Verantwortungsbewusstsein auf. "Blockieren ist kein Verhandlungsweg", sagte er am Rande einer Pressekonferenz in Château-Gontier.

      Zuletzt erklärte die Gewerkschaft CTG, die Streiks gingen überall weiter. Während die Gespräche mit Exxon Mobil seit Wochen andauerten, sei es bei Total Energies noch nicht gelungen, das Management an den Verhandlungstisch zu holen.

      Die vier wichtigsten Raffinerien des Landes sind der Regierung zufolge von dem seit Ende September andauernden Ausstand betroffen, drei davon stehen still. Die Arbeiter bei Total fordern eine Lohnerhöhung von zehn Prozent. Die hohen Energiepreise bescheren dem Konzern hohe Gewinne, die Total dazu veranlasste, etwa acht Milliarden Euro an Dividenden auszuschütten sowie eine Sonderdividende an Investoren. Vergangene Woche hatte Konzernchef Patrick Pouyanne zwar erklärt, es sei auch die Zeit gekommen, die Arbeiter zu belohnen. Er weigert sich bislang aber, Gehaltsverhandlungen aufzunehmen.

      Die Regierung tue ihr Bestes, um den Konflikt zu lösen, teilte Energieministerin Agnes Pannier-Runacher mit. 20,7 Prozent der Tankstellen im Land hätten mindestens bei einem Produkt Probleme beim Nachschub. Eine Rationierung von Benzin stehe aber nicht im Raum. "An dem Punkt sind wir noch nicht", sagte Umweltminister Christophe Bechu. Er rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. In einigen Teilen Frankreichs gibt es bereits ein Verbot für den Verkauf von Benzin in Kanistern oder ähnlichen Behältern.

      In den vier wichtigsten Raffinerien in Frankreich wird seit Ende September gestreikt. Der Ausstand bedroht inzwischen die Versorgungslage mit Benzin - mehr als ein Fünftel der Tankstellen haben Probleme mit Nachschub. Präsident Macron mahnt beide Seiten zur Vernunft.




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      • #4
        Am Streiktag kein Strom für Millionäre

        Druck gegen die Rentenreform: Frankreichs Energiegewerkschaft will Armen Strom zuteilen und ihn Reichen abstellen.

        ...Die CGT beschränkt ihre "Robin-Hood-Aktionen" gegen eine spätere Rente mit 64 Jahren allerdings nicht nur auf Wohlhabende: Menschen, denen aufgrund säumiger Rechnungen kein Strom mehr zugestellt wird, wolle sie den Strom wieder anstellen. Für Familien in Sozialwohnungen, Schulen, Sporthallen und Krankenhäuser wollen die streikenden Elektriker hingegen wieder günstigere Tarife herstellen. Wo genau und in welchem Umfang hält die Gewerkschaft geheim – schließlich ist die Manipulation des Stromnetzes "illegal, aber moralisch richtig"​...

        Druck gegen die Rentenreform: Frankreichs Energiegewerkschaft will Armen Strom zuteilen und ihn Reichen abstellen. Arbeitervertreter warnen bereits vor Radikalisierungen.


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