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(B) Erster Gefahrgut-Lkw mit 50 Tonnen unterwegs

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    Belgien: Erster Gefahrgut-Lkw mit 50 Tonnen unterwegs

    Klotzen statt kleckern: 43.000 Liter Heizöl kann der 50-Tonner der Firma Michel Petit & Fils transportieren

    In der südbelgischen Region Wallonie transportiert die Firma Michel Petit & Fils damit seit kurzem Heizöl auf einer Strecke von 170 Kilometern.

    In Belgien ist der erste Gefahrgut-Lkw mit einem maximal zulässigen Gesamtgewicht von 50 Tonnen in Betrieb genommen worden. Die südbelgische Firma Michel Petit & Fils transportiert mit dem 50-Tonner seit kurzem regelmäßig auf einer Strecke von 170 Kilometern Heizöl von einem Depot in Lüttich zum Firmensitz in Baranzy nahe der Grenze zu Frankreich und Luxemburg. 50-Tonnen-Lkw sind in Belgien nur in der südbelgischen Region Wallonie zugelassen, nicht aber in den beiden anderen Regionen Brüssel und Flandern. Dort liegt das maximal zulässige Gesamtgewicht für Lkw bei 44 Tonnen.

    Sechs Achsen muss die Fahrzeugkombination eines 50-Tonners in der Wallonie besitzen. Das jetzt in Betrieb genommene Fahrzeug besteht aus einer Volvo FH-I-Save Zugmaschine mit zusätzlichen Sicherheitssystemen und einem zwölf Meter langen Zisternenanhänger, eine Spezialanfertigung der Firma Stokota im flämischen Lokeren. 43.000 Liter insgesamt, 6000 Liter mehr als bisher, können auf diese Weise in einer Fahrt transportiert werden.

    Riesen-Lkw bald auch in anderen belgischen Regionen erlaubt?

    In der Wallonie sind 50-Tonnen-Lkw seit Mai 2018 zugelassen. Allerdings war zunächst unklar, ob die Zulassung auch für Gefahrgut- und Flüssigkeitstransporte galt. Eine entsprechende Nachfrage der Firma Michel Petit & Fils beantwortete die wallonische Regierung zu Beginn des Jahres positiv.

    Belgische Fachmedien spekulieren jetzt, dass die Inbetriebnahme des ersten 50-Tonnen-Gefahrgut-Lkw in der Wallonie Druck auf die beiden anderen Regionen Brüssel und Flandern ausüben könnte, ebenfalls 50-Tonnen-Lkw zuzulassen. Seitens der dortigen Regionalregierungen gibt es jedoch bislang keine Anzeichen dafür.

    Quelle mit Bild: https://www.trucker.de/nachrichten/t...erwegs-2680710
    Daß in der Wallonie 50t-Lkw zugelassen sind wußte ich bisher nicht. Gefahrgut Tank hätte ich jetzt auch nicht unbedingt in der Masse erwartet. Insgesamt betrachtet ist das ein weiteres Puzzle-Teilchen im Flickenteppich Europa...
    Rein rechnerisch wäre die durchschnittliche Reifenlast bei 6 Achsen, davon 2 zwillingsbereift (also insg. 16 Reifen) sogar besser/geringer als beim Standardsattelzug und 44t.

    Gruß
    Klaus

  • #2
    Die Reifenlast ist zu 44 t leicht geringer, das "Bumm" bei einem Unfall dafür um so größer.

    (Es wird nicht bei Heizöl bleiben, es werden demnächst z.B. auch Flüssiggase und Benzin mit diesen Tonnagen gefahren werden.)
    Zuletzt geändert von august der starke; 10.11.2020, 20:21.

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    • #3
      Das Bumm ist nur dann größer, wenn der Zossen ungebremst irgendwo draufsemmelt. Gebremst ist die Dreiachs-Zugmaschine immer besser als ein Zweiachser, weil sie mehr Bremskraft aufnehmen kann. Deswegen hatte die ÖTV nach dem Herborn-Unfall gefordert, nur noch 6x2x2 (Tatzelwurm) als Zugmaschinen beim Tanker zu verwenden.

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      • #4
        Bei uns fahren Tankzuege als B-Train mit bis zu 63.5to mit Sprit, Heizoel und Fluessiggas.
        Gas wird dabei von der Sicherheit wohl das kleinste Problem sein. Bis 2.5cm Wanddicke in Stahltanks, da muesste schon was grosses kommen um den zum platzen zu bringen.

        Gruss Holger
        Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


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        • #5
          Was Flüssiggas anrichten kann sieht man hier : https://www.feuerwehrmagazin.de/nach...stzuegen-71873 im ersten Beitrag.
          Allerdings ist damals auch einiges schief gelaufen um es zu einer Katastrophe kommen zu lassen.

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          • #6
            Zitat von august der starke Beitrag anzeigen
            Was Flüssiggas anrichten kann sieht man hier : https://www.feuerwehrmagazin.de/nach...stzuegen-71873 im ersten Beitrag.
            Allerdings ist damals auch einiges schief gelaufen um es zu einer Katastrophe kommen zu lassen.
            Da ist so ziemlich alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte. Vorallem das der Tank aus "schlechtem" Stahl hergestellt wurde und der Tankzug komplett ueberladen war und dann noch an einer solchen Stelle aufbrach... Schlimme Geschichte.
            Ich hab selbst Fluessiggas gefahren, in den fast 10 Jahren, bei denen ich bei der Firma war (Staufen - Eislingen) gab es insgesamt drei Gasfahrzeuge, die umgefallen waren.... alle Unfaelle war nicht der Fahrer verantwortlich fuer den Unfall.
            Einer der Fahrzeuge musste Ausweichmanoever durchfuehren, dabei fiel der Tankzug auf die Halterungen der Leitplanke und drueckte die in den Boden.... dem Tank ist nix passiert. Ein Anderer hatte so ca. 40m auf der Seite ueber den Asphalt gerutscht... nix passiert, der konnte nach einer Tankpruefung sogar wieder benutzt werden.

            In Herborn, naja, dem Fahrer sind wohl die Trommelbremsen zum Verhaengnis geworden, dazu wohl noch die Panik dass er keinen Gang mehr schalten konnte.
            Soweit ich weiss, wurde durch diesen Unfall damals der "TOPAS" auf den Weg gebracht, die Technik wird ja heute noch praktiziert bei Spritfahrzeugen.

            So schlimm wie diese Unfaelle sind, solange daraus gelernt wird, haben die ja auch noch etwas positives.

            Aber das schwaechste Glied bleibt eben der Mensch und der hat ebebn unzulaenglichkeiten, die auch der beste Computer niemals veraendern wird!

            Gruss Holger
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