Schweden: Stockholm verbietet Diesel-, Benzin- und Hybridautos

[Manni-Blue]

90 Euro Strafe

Die links regierte schwedische Hauptstadt Stockholm führt mit kommendem Jahreswechsel im Geschäftsviertel der Innenstadt die strenge Umweltzone 3 ein.

Das bedeutet, dass weder Diesel-, Benzin- noch Hybridautos, einschließlich Lieferverkehr durch Lkw, einfahren dürfen, sondern nur noch Elektro-, Brennstoffzellen- und Gasfahrzeuge, die der strengen Euronorm 6 entsprechen. Ausnahmen gibt es nur für schwere Lkw mit sogenannten Plug-in-Antrieben, Mopeds und Motorräder, Einsatzfahrzeuge oder Behindertentransporte.

Wer sich nicht an das Verbot hält, läuft Gefahr, mit einem Bußgeld von umgerechnet 90 Euro bestraft zu werden.

https://unzensuriert.de/268378-buerger-zwingen-stockholm-verbietet-diesel-benzin-und-hybridautos/

[Ralliart]

Danke für die Info, ich mach am Samstag eh auf nach Skandinavien, sowas hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.

[Harry]

Die haben einen Knall . Niemand soll die Innenstadt beliefern damit die schlau werden.

[cavallo 09]

In Skandinavien fahren viele e autos

[Ralliart]

So, wieder zurück. Holla die Waldfee, da oben gehts aber ab :D Zuerst dachte ich ja nicht dass da soo viel ist. Klar, wenn man von D nach DK fährt fällt es schon auf dass sich die Zahl der e-Autos auf den Strassen gefühlt verfünfacht hat. Aber gut, ist ja bekannt dass es dort so ist.
Dann weiter nach Schweden, Malmö und so, da sieht es ähnlich aus. Je weiter man von den Städten weg kommt desto weniger werden es wieder. Am Land hat man dann in etwa so viel wie man in deutschen Städten in etwa sieht.
Aber ganz krass war dann Norwegen. Und auch Finnland.
Auch da am Land etwas verhaltener, aber in allen grösseren Zentren die die haben, sobald man da so 100km an ne Stadt ran kommt steigt es unglaublich. In Trondheim auch schon sehr viel, ich würde mal sagen um die 50% BEV, in Bergen noch mal mehr.
Wir haben 3 Nächte in einem gemütlichen Vorort-Quartier in Godvik verbracht, und da war das gesamte Quatier schon Fahrverbot für Verbrennungsmotoren. Da kam alles elektrisch. Klar, alle die da Wohnen und Besuchen (auch die Besuchereparkplätze nur für BEV), vom kleinen E-Mopped bis zum Van, Müllabführ, Feuerwehr, Rettung etc. Auch Betonmischer, Kipper und Bagger (war ein Doosan) ohne nen Motor...
Dann weiter nach Oslo, und dort wars wirklich krass. Da sitzt du an ner grossen 3spurigen Strasse im Ortszentrum, guckst dich um und sieht quasi keinen einzigen Verbrenner mehr. Hin und wieder brummt mal wo was, aber das is nur noch die Ausnahme. Es is so wunderbar ruhig und angenehm. Und sie haben auch in den Städten keine Probleme mehr mit den Posern... nicht einmal so nen Vollpfosten gehört :D

Also da sind uns die Länder da oben schon gewaltig voraus. Auch Infrastruktur. Da fährste quer durchs Land, das Navi sagt dir dass in 265km die nächste Kreuzung kommt und dann auf einmal, mitten drin ein Ladepark, 40 Stationen zu 350kW, bezahlbare Preise und es funktioniert einfach mit EC Karte/KK hin halten und los gehts...

Und ja, man kann jammern dass sich das ja keiner Leisten kann und so weiter, aber die sind jetzt auch nicht extrem verwöhnt. Unsere Vermieter waren Matrose am Schiff und Kinderbetreuerin. Die verdienen jetzt auch grad kein Vermögen und trotzdem hats für ein Model Y und nen e-Golf gereicht.

Aber okay, dort haben die Leute und auch die Politik halt Bock drauf, bei uns verhindern Vetternwirtschaft und Lobbyismus so ziemlich alles. Dazu kommt unglaubliche Bürokratie mit sinnlosen Auflagen und schon explodieren die Kosten und alles wird komplizierter und komplizierter.

Aber Norwegen glaube ich auch dass die das mit dem Zulassungsverbot für neue Verbrenner ab 2025 wirklich durch ziehen, Schweden und die anderen werden auch ein paar Jahre später folgen.
Und auf der anderen Seite sieht man ja auch dass was geht. Ägypten bereitet es vor, Äthiopien hat den Import von Verbrennern bereits verboten und setzt voll auf E-Mobilität. Und wenn andere Länder dann auf einmal sehen dass sie nich mehr quasi die ganze Kohle für den Import von Ölprodukten aufwenden müssen sondern billigst (die werden sich keine DACH-Bürokratie antun :D ) Strom produzieren uns speichern können, dann wird man in Europa bald auf ziemlich grossen Bergen von Verbrennern hocken die in Afrika keiner mehr will...

Aber bin gespannt, das werden noch interessante 16 Jahre werden bis 2040.

[cavallo 09]

So sieht es aus

[M.P.U]

Wichtig ist am Ende des Tages, dass jeder selbst frei entscheiden kann, was er fahren will
und sich keine Regierung anmaßt, erwachsenen Menschen in ihr Privatleben,
in ihr Mobilitätsverhalten oder Heizverhalten hineinzuregelementieren.
Der freie Markt wird schon zeigen was sich in welchem Land wie stark durchsetzt.

Aber ganz davon abgesehen, erst mal schauen, wie lange es die EU noch gibt
und auch, wie lange "Deutschland" finanziell noch durchhält
und ob/wann sich in diesem Land die ersten Endzeit-Szenarien abspielen werden,
ganz besonders wegen des zukünftig ausbleibenden Geldes, insbesondere in den Sozialbereichen....
Wenn man speziell die vielen Neubürger höflich auffordert,
sich finanziell komplett auf Eigenverantwortung einzurichten....
Da ist großes Verständnis vorprogrammiert, keine Sorge.
Auch die Altbürger gilt es zu beobachten, ob die sie die Umverteilung weiterhin gefallen lassen.

Und ja - das werden noch interessante 16 Jahre, ganz gewiss;
und die Elektromobilität sowie der Klimaschutz werden dabei ganz bestimmt
eine enorme Rolle spielen...sowie jetzt schon bei der Konfliktbewältigung in der Ukraine...

Die Zukunft wird europaweit eine echte Wucht...politisch vorprogrammiert, freuen wir uns drauf !



Gruß!
M.P.U

[Manni-Blue]

Alles kann schneller in die Erreichung gehen, insofern es bezahlbarer wird.