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Flaute in der Fahrschule

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    Flaute in der Fahrschule

    Ausbildung nur bedingt möglich – für Bus- und Lkw-Scheine sind in Enger/Spenge noch Kapazitäten frei.

    Wer jetzt den Führerschein machen will, muss sich gedulden. Die Fahrschulen dürfen keine Anfänger annehmen, zumindest keine, die den Pkw-Führerschein machen wollen.

    Viele junge Menschen plagt derzeit nicht nur die Langeweile, sondern auch der Frust. Nicht genug, dass Freizeitaktivitäten wie Kino und Sportverein derzeit auf Eis liegen, auch das Lernen ist eingeschränkt – sogar der Fahrschulunterricht. Dabei hätten sie doch gerade jetzt Zeit und Muße, sich darauf zu konzentrieren.

    Derzeit dürfen Fahrschulen nur Berufskraftfahrer ausbilden und Schüler, die mit Beginn des Lockdowns ihre praktische Ausbildung schon zur Hälfte absolviert hatten. Der theoretische Unterricht darf nur online stattfinden. „Wird allerdings so gut wie gar nicht nachgefragt“, sagt Fahrschulinhaber Christian Niederschierp.

    Vom Online-Unterricht für Neueinsteiger ist Berufskollege Henrik Kronsbein nicht begeistert: „Es fehlt der unmittelbare Kontakt. Man sieht nicht an der Mimik, ob der Schüler aufmerksam ist und ob er die Inhalte verstanden hat.“

    Aber auch mit Online-Coaching kämen Schüler nicht weit, denn die notwendigen Erste-Hilfe-Kurse finden derzeit nicht statt und neue Führerscheinanträge werden nicht bearbeitet. Niederschierp rät jungen Menschen, sich an einer Fahrschule anzumelden und sich mit dem ausgehändigten Lehrmaterial in Ruhe zuhause auf den Präsenzunterricht vorzubereiten. „Das wird auch von vielen angenommen.“

    In der Fahrpraxis gilt: das Tragen von FFP2-Masken ist für Lehrer und Schüler Pflicht, nach jedem Durchgang muss der Innenraum desinfiziert und der Wagen gut gelüftet werden. Wie für viele andere Branchen ist das keine einfache Situation. Kronsbein: „Unsere Kapazitäten sind nicht ausgelastet, für die Fahrlehrer ist das durchgehende Tragen der FFP2-Masken anstrengend und wir haben erhöhte Kosten durch Desinfektionsmittel, Reinigungstücher und Masken.“

    Nach wie vor erlaubt ist die Ausbildung von Berufskraftfahrern. Diese kann jederzeit begonnen werden. Theorieunterricht ist unter Einhaltung der Regeln als Präsenzveranstaltung möglich. Aber selbst in diesem Bereich herrscht Flaute. „Wir kooperieren mit dem Arbeitsamt, dass Menschen, die auf Kraftfahrer umschulen wollen, an uns vermittelt werden, aber das passiert so gut wie gar nicht“, berichtet Niederschierp, „obwohl Kraftfahrer eigentlich immer gebraucht werden“.

    Ob Bus- oder Lkw-Ausbildung: derzeit haben Fahrschulen Kapazitäten frei. „Allerdings ist der Lkw-Führerschein eine Investition, die eigentlich kaum jemand aus eigener Tasche stemmt. Die meisten suchen den Weg über das Arbeitsamt und da scheint die Vermittlungssituation für die Sachbearbeiter im Homeoffice schwierig zu sein“, mutmaßt der Fahrlehrer. Anfragen von Speditionen, die Fahrer ausbilden lassen wollen, kämen gelegentlich schon. „Die wissen ja, dass wir unter Auflagen weitermachen dürfen.“

    Quelle

    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    Die Jugend ist ja angeblich eh nicht mehr an Führerschein und Auto interessiert.
    Da wird ein paar Wochen warten wohl nichts ausmachen.
    Das war in unserer Jugendzeit grundlegend anders,
    aber die heutige Generation 17+ dürfte die aktuelle Situation
    zumindest was den Führerschein angeht, nicht sonderlich stressen
    (Ausnahmen bestätigen, wie immer, die Regel)
    und die BKF-Ausbildung läuft ja.



    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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    • #3
      Das ist kein BKF. Das ist die Kraftfahrer-Grundqualifikation. Die Fahrschulen nennen das BKF, obwohl sie wissen, dass es nur die Schmalspur-Ausbildung ist.

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      • #4
        Zitat von trailerman Beitrag anzeigen
        Das ist kein BKF. Das ist die Kraftfahrer-Grundqualifikation.
        natürlich ist das ein BKF, offiziell heißt das EU-Berufskraftfahrer!

        Und der Artikel bezieht sich auf Berufskraftfahrer als Lehrberuf mit 3,5 Jahren Ausbildungszeit, nicht nur schlappe 2 Jahre "Schmalspur-Ausbildung" wie damals bei euch!
        Zuletzt geändert von Der Freiburger; 03.02.2021, 19:11.

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        • #5
          Im Text ist die Rede von Kraftfahrer-Umschulung. Von Berufskraftfahrer-Ausbildung ist da keine Rede, denn dafür braucht man einen Ausbildungsbetrieb. Von so einem ist aber keine Rede. Also geht es nur um die EU-Billigausbildung.
          Und was die zweijährige BKF-Ausbildung angeht, mein Gutster, die wurde 1986 vom Bundessozialgericht in Deutschland platt gemacht. Die Ausbildung in der Schweiz dauert bis heute zwei Jahre. Und wer die bestanden hat, kann wirklich was, denn seine praktische Prüfung erfolgt unter Praxisbedingungen.
          Wir hatten 1979 keine BKF-Erstausbildung sondern nur die verkürzte Fortbildung für Lkw-Fahrer mit vier Jahren Praxis mindestens.

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          • #6
            Zitat von trailerman Beitrag anzeigen
            Das ist kein BKF. Das ist die Kraftfahrer-Grundqualifikation. Die Fahrschulen nennen das BKF, obwohl sie wissen, dass es nur die Schmalspur-Ausbildung ist.
            Es gibt inzwischen auch Unternehmen, die BKF ausbilden. Dauert dann auch 3 Jahre. Und die Fahrschulen bringen einem das LKW-Fahren bei, mehr erst mal nicht.
            Dumm stellen kann Freizeit verschaffen

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            • #7
              Die Bezeichnung BKF ist nix anderes als eine Alibifunktion und Vergewaltigung enes Ausbildungsberufes.
              Die Einzige Rechtfertigung, das sich jemand EU -BKF nennen darf, hat nix mit einer wireklichen Ausbildung zu tun.
              Denn BKF ist BKF und da dauert die Ausbildung eben mal 3 Jahre und kann nicht in einer Fahrschule absolviert werden.... und nur weil die Politik zu faul und zu traege ist, und ihr Alibi befriedigen muss, wird eine Aussbildung noch lange nicht zur Ausbildung.

              Gruss Holger
              Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


              Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





              Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

              "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

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              • #8
                Berufskraftfahrer als Ausbildungsberuf ist für mich vergleichbar mit dem der "Fachkraft für Dialogmarketing". Das sind einfach nur "gelernte Callcenter-Agenten" und verdienen das gleiche wie ein normaler Callcenter-Agent nach der Einarbeitung.
                Die meisten Speditionen zahlen LKW-Fahrern das gleiche wie einem BKF. Also warum eine Ausbildung extra dafür opfern, wenn man über eine andere Ausbildung auch den LKW-Führerschein machen kann?

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                • #9
                  Mich würde mal interessieren, wie ausgelastet Fahrschulen im Moment
                  überhaupt noch sind; und wieviele davon diese Krise überleben werden.


                  Gruß!
                  M.P.U
                  "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                  chinesisches Sprichwort

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                  • #10
                    Unser Nachbar hat gerade seinen FS Klasse B gemacht. Auf Fahrstunden mußter er manchmal bis zu einer WOche warten weil alles voll.
                    Was die Ausbildung angeht: Ich bin der Meinung wer BKF lernt kann hinterher auch alles fahren. Der Junior von meinem letzten Chef kann nur Sattel. Anhänger hat er nie gefahren. Da she ich den Wert einer solchen Ausbildung nicht.....

                    In Bremerhaven gibt es eine sogenannte Ausbildungspartnerschaft BKF, ISt ein Zusammenschluß von Werkstätten, Fahrschulen und Speditionen. Da wird man sozusagn überall ausgebildet.....
                    Gruß Kai
                    Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                    Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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                    • #11
                      Was die Ausbildung angeht: Ich bin der Meinung wer BKF lernt kann hinterher auch alles fahren.
                      Und wer vorab übt, kann das auch - ich z. B. hab kein BKF gelernt, konnte Sattel, Tandem und Hängerzüge fahren und ranggieren. Natürlich nicht so elegant, wie die Profis, die ständig damit unterwegs, brauchte es eben 10 Minuten länger.


                      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                      ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                      • #12
                        Ich habe seitens der Fahrschule auf Hängerzug mit 120er Drehkranz gelernt und bin direkt danach auf Sattelzug umgestiegen. Hat auch geklappt, hat nur etwas gedauert. Aber dafür braucht nur der untalentierteste 3 Jahre. Wer das lernen möchte, kann das gerne machen. Für mich sind das nur Kunstberufe, wie eben auch die Fachkraft für Dialogmarketing. Und was kommt als nächstes? Die Fachkraft für staatlichen Geldbezug? Hieß früher einfach Arbeitslosengeldbezieher. Im ersten Lehrjahr lernt man, wie ein Formular aussieht, im zweiten, wie man es ausfüllt und im dritten, wie man es dann bei der Arge einwirft.

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                        • #13
                          Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Meine theoretische Ausbildung war einfach . Das Buch und ich, , als ich der Meinung war ich kann das Zeug bin ich zur Prüfung und siehe da ich hatte bestanden.

                          Zum fahren lernen war ich bei einer großen Spedition beschäftigt . Vier Mann in der Kabine und jeder durfte abwechselnd fahren und du hast gelernt das Fahrzeug zu bedienen allerdings nur die Zugmaschine.

                          Dann ging es auf den Hof und da hast du gelernt ( 2-3 mal ) auf und ab zusatteln und rückwärts an die Rampe zu fahren.

                          Dann mit einem Trainer eine Woche an die Front , da hast du alles selber machen müssen. Nach dieser Woche bekam ich meinen ersten Truck und ich war sogenannter Berufsfahrer ( Trucker )

                          Der Angstschweiß stand mir jedesmal im Gesicht und sonstwo wenn ich zur Ladestelle kam und ich verfluchte im Stillen alle die Architekten die diese Rampen und Einfahrten gebaut hatten. Die sollten selbst einen Truck fahren bevor sie das Zeug bauen . Oft so das du nur mit großen Schwierigkeiten an die Rampen kommst.

                          Mit dieser alten Karre die man mir als Neuling verpasst hatte , habe ich mir mein Kreuz versaut und gekündigt da man mir keinen neuen Truck geben wollte,

                          Ich habe mir selbst einen gekauft und bin als Subunternehmer für Fedex 20 Jahre gefahren. Zuletzt hatte ich 11 Laster und jetzt keinen mehr . Ich habe meinen Führerschein abgegeben und meinen letzten Laster verkauft. Das war aus Gesundheitsgründen.

                          Molly hat von mir das fahren gelernt und wir waren als Team über 10 Jahre zusammen. Sie war einfach toll in diesem Beruf , obwohl sie von der Bank kam.

                          Vor dem Fahren war ich eigentlich Schiffskapitän deswegen lebe ich wohl am See weil ich das Wasser nicht ganz vergessen wollte.
                          Liebe Grüße
                          Harry


                          Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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                          • #14
                            Zitat von Kai Beitrag anzeigen
                            Was die Ausbildung angeht: Ich bin der Meinung wer BKF lernt kann hinterher auch alles fahren. Der Junior von meinem letzten Chef kann nur Sattel. Anhänger hat er nie gefahren. Da she ich den Wert einer solchen Ausbildung nicht.
                            Das hängt zu 100% an der Firma die Ausbildet, mein Kumpel hat BKF gelernt, er hatte in der Fahrschule einen Gliederzug, während der Ausbildung in der Firma aber nur Sattel. Denke nicht das er besser HZ fährt als jemand der EU-BKF ist.

                            Außerdem lieber ein EU-BKF, der mit Herz und Seele dabei ist, als ein "richtiger" BKF, der es nur lernt weil er nichts anderes gefunden hat. Nur weil einer BKF lernt heißt das ja nicht das er mit Herz und Seele dabei ist. Und genau das unterscheidet meiner Meinung nach einen guten von einem schlechten Fahrer, egal welche Ausbildung er hat.

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