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  • Querdenker
    antwortet
    So, habe mal geguckt.

    Sehe ich es richtig das die "Carnet ATA" verwendet wird wenn Waren nach Deutschland gebracht werden, die hier verkauft werden, aber nach dem kauf das Land wieder verlassen?

    "Carnet TIR" wird doch genutzt wenn ich ein Land als transit benutze, oder? Also die Ware dort nur durchrollt.

    Zu den anderen habe ich noch nichts gefunden.

    NACHTRAG:

    Das T 1 wird also benötigt wenn ich unverzollte Ware aus nicht EU-Ländern durch die EU fahre, um sie am Bestimmungsort zu verzollen?
    Und T 2 wenn die Ware aus einem EU-Land stammt?
    Zuletzt geändert von Querdenker; 09.09.2009, 13:16.

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  • Querdenker
    antwortet
    Ui, und was sind das für Papiere bzw. wofür sind die da?

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  • Isis
    antwortet
    Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
    Gibt es noch extra Papiere für den Zoll? Oder ist der CMR derjenige welche?!
    Oh, da gibt es Einige: Einfuhr/Ausfuhrbescheinigung, EUR1, T1, T2,
    Carnet TIR, Carnet ATA, Ursprungszeugnis, Handelsechnung, ...

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  • Querdenker
    antwortet
    Gibt es noch extra Papiere für den Zoll? Oder ist der CMR derjenige welche?!

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  • Isis
    antwortet
    Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
    Puh, das sind aber Fragen...

    Mit dieser Thematik wirst du als Fahrer wohl nur sehr selten in Berührung kommen. Kaufmännische Aspekte der Warenbeförderung *sollten* vom Disponenten erledigt werden. Es gibt, soweit ich weiss, den Lehrberuf des Güterverkehrskaufmanns. Drei Jahre Ausbildung, um diesen Krempel zu verinnerlichen. In der Praxis musst du eigentlich nur die elementaren Grundbegriffe draufhaben.
    Stimmt genau. Der Fahrer hat mit dem ADSp oder AÖSp nix zu tun.
    Auch der Disponent nicht. Wenn du eine Spedition gründest, musst du festlegen, ob du nach den Grundlagen der ADSp arbeiten willst.
    Dann steht das auch fix in den Transportaufträgen.

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Lehre zur Speditionskauffrau zwar abgeschlossen habe und solche Dinge damals auch lernen musste. Nur das ist schon so lange her, dass ich Vieles leider auch schon wieder vergessen habe.

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  • Rainer2401
    antwortet
    Zitat von Isis Beitrag anzeigen
    Bei uns werden die Frachtbriefe (soweit es uns möglich ist) von den Disponenten geschrieben. Aber wenn ein Fahrer im Ausland die Retourladung bekommt, muss er den Frachtbrief selbst ausfüllen.
    Richtig. So sieht es in der Praxis oft aus. Ich hatte meistens Glück, dass meine Kunden wussten, was ein CMR ist und wofür man es benötigt...

    Zitat von Isis Beitrag anzeigen
    Das hast du fein gemacht, Rainer! Aber unserer Disponenten haben mit den Akten und somit mit den best. Ablieferbelegen nichts zu tun.
    Meiner schon... :D

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  • Querdenker
    antwortet
    Naja, ich bin da wohl auch etwas "gemarkt" dadurch das man im Handwerk mitlerweile zu 70 % Rechtsanwalt, 20 % Kaufmann und zu 10 % Handwerker sein muss (zumindest als Unternehmer). Daher kommt mein Interesse für solche "Kleinigkeiten".

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  • Rainer2401
    antwortet
    Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
    Was mich überrascht sind die Zeilen mit den Preisen auf dem Frachtbrief. Ich habe bisher immer nur mit Lieferscheinen Kontakt. Generell ähneln die sich ja, aber Preise bzw. Kosten?

    Und bei einer Beauftragung muss, sofern man nicht will, die ADSp explizit verneint werden? Aber auch nur weil auf einer Auftragbestätiging darauf hingewiesen wird das die ADSp/AGB von xy gelten, oder? Generell benötigen AGB einer Zustimmung. (Die allerdings auch schweigend durch Billigung erfolgen kann).
    Puh, das sind aber Fragen...

    Mit dieser Thematik wirst du als Fahrer wohl nur sehr selten in Berührung kommen. Kaufmännische Aspekte der Warenbeförderung *sollten* vom Disponenten erledigt werden. Es gibt, soweit ich weiss, den Lehrberuf des Güterverkehrskaufmanns. Drei Jahre Ausbildung, um diesen Krempel zu verinnerlichen. In der Praxis musst du eigentlich nur die elementaren Grundbegriffe draufhaben.

    Jetzt, nachdem die Zugangsvoraussetzungen für den Beruf des Kraftfahrers verschärft worden sind (BKF), wird in der Ausbildung sicherlich verstärkt auf diese Punkte geachtet - aber das ist theoretisches Wissen, das man zu einem grossen Teil schnell wieder vergessen hat. Die wichtigen Dinge hat man schnell begriffen...

    Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
    Bitte nicht böse werden :D auch wenn es um "Kleinigkeiten" der Definition geht. Ich möchte eben gerne einen Durchblick bekommen.
    Kein Problem. Wenn ich kann, helfe ich gerne weiter. Aber, obwohl ich eine kaufmännische Ausbildung hinter mir habe (Industriekaufmann), sind deine Fragen für mich eine Nummer zu gross. Sorry...

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  • Isis
    antwortet
    Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
    Deswegen hatte ich auch geschrieben "normalerweise" und "in der Regel". Natürlich gibt es Versender, die zu dusselig dafür sind. Meistens kleine Klitschen, oder der zuständige Mensch dafür ist gerade in Urlaub oder krank...



    Schaden kann es nicht. Aber bei Inlandstransporten ist ein CMR gesetzlich nicht vorgeschrieben. Wenn die Kunden das allerdings so haben wollen, dann sollen sie das auch so bekommen. Der Kunde ist schliesslich König...


    Off-Topic: Wenn mein Disponent damals meinte, mir Scheiss-Touren aufs Auge drücken zu müssen, hab ich immer sämtliche Papiere gesammelt, die ich bekommen konnte. Lagepläne, die man bei grossen Werken oft beim Pförtner bekommt, um die genaue Abladestelle zu finden, oder Wiegekarten, die Quittung für den geliehenen Helm, die Rechnung aus der Werkskantine für ein Jägerschnitzel, den Zettel mit der Wartenummer bei den Lidl-Zentrallagern und vieles mehr. Das alles hab ich beim Ende der Tour fein säuberlich sortiert mit vielen Büroklammern beim Disponenten abgegeben. Der war immer hellauf begeistert, weil er für die Bearbeitung meiner "Akte" mindestens eine Stunde Zeit einplanen musste. Es war dann auch ziemlich schnell vorbei mit den Schrott-Touren... *grins*
    Der Absender hat eigentlich gar nichts mit dem Frachtbrief zu tun. Er müsste eigentlich nicht mal seinen Stempel draufgeben. Der Frachtbrief ist eigentlich nur für den Fahrer wichtig. Wenn der Absender nur einen Lieferschein mitgibt, kann sich der Fahrer auf den Kopf stellen und bekommt trotzdem keinen Frachtbrief. Bei uns werden die Frachtbriefe (soweit es uns möglich ist) von den Disponenten geschrieben. Aber wenn ein Fahrer im Ausland die Retourladung bekommt, muss er den Frachtbrief selbst ausfüllen.

    Das hast du fein gemacht, Rainer! Aber unserer Disponenten haben mit den Akten und somit mit den best. Ablieferbelegen nichts zu tun.

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  • Rainer2401
    antwortet
    Zitat von Isis Beitrag anzeigen
    Das der Fahrer mit dem Ausfüllen nichts zu tun hat, stimmt nur in der Theorie.
    Deswegen hatte ich auch geschrieben "normalerweise" und "in der Regel". Natürlich gibt es Versender, die zu dusselig dafür sind. Meistens kleine Klitschen, oder der zuständige Mensch dafür ist gerade in Urlaub oder krank...

    Zitat von Isis Beitrag anzeigen
    Und bei uns wird auch bei Inlandstransporten ein Frachtbrief ausgefüllt, da viele Kunden die Abrechnung nur mit best. Frachtbrief akzeptieren.
    Schaden kann es nicht. Aber bei Inlandstransporten ist ein CMR gesetzlich nicht vorgeschrieben. Wenn die Kunden das allerdings so haben wollen, dann sollen sie das auch so bekommen. Der Kunde ist schliesslich König...


    Off-Topic: Wenn mein Disponent damals meinte, mir Scheiss-Touren aufs Auge drücken zu müssen, hab ich immer sämtliche Papiere gesammelt, die ich bekommen konnte. Lagepläne, die man bei grossen Werken oft beim Pförtner bekommt, um die genaue Abladestelle zu finden, oder Wiegekarten, die Quittung für den geliehenen Helm, die Rechnung aus der Werkskantine für ein Jägerschnitzel, den Zettel mit der Wartenummer bei den Lidl-Zentrallagern und vieles mehr. Das alles hab ich beim Ende der Tour fein säuberlich sortiert mit vielen Büroklammern beim Disponenten abgegeben. Der war immer hellauf begeistert, weil er für die Bearbeitung meiner "Akte" mindestens eine Stunde Zeit einplanen musste. Es war dann auch ziemlich schnell vorbei mit den Schrott-Touren... *grins*

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  • Querdenker
    antwortet
    Danke für die Infos, gerne immer weiter :D

    Mir geht es einfach um das Wissen, was man machen/haben muss. Sollte ich doch mal in die Verlegenheit kommen fahren zu dürfen, möchte ich sowas mit den Papieren wenigstens mal gehört haben, macht die Sache später erheblich leichter :D

    Was mich überrascht sind die Zeilen mit den Preisen auf dem Frachtbrief. Ich habe bisher immer nur mit Lieferscheinen Kontakt. Generell ähneln die sich ja, aber Preise bzw. Kosten?

    Und bei einer Beauftragung muss, sofern man nicht will, die ADSp explizit verneint werden? Aber auch nur weil auf einer Auftragbestätiging darauf hingewiesen wird das die ADSp/AGB von xy gelten, oder? Generell benötigen AGB einer Zustimmung. (Die allerdings auch schweigend durch Billigung erfolgen kann).

    Bitte nicht böse werden :D auch wenn es um "Kleinigkeiten" der Definition geht. Ich möchte eben gerne einen Durchblick bekommen.

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  • Isis
    antwortet
    Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
    Aber ausfüllen muss den i.d.R. die Dispo bzw. der Versender, normalerweise hast du nichts damit zu tun. Du musst ihn nur haben, wenn du Deutschland verlässt.
    Das der Fahrer mit dem Ausfüllen nichts zu tun hat, stimmt nur in der Theorie.

    Und bei uns wird auch bei Inlandstransporten ein Frachtbrief ausgefüllt, da viele Kunden die Abrechnung nur mit best. Frachtbrief akzeptieren.

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  • Rainer2401
    antwortet
    Hier ist der Wikipedia-Eintrag zum CMR:



    Da ist auch ein Bild dabei, in sehr hoher Auflösung, alles schön zu erkennen. Aber ausfüllen muss den i.d.R. die Dispo bzw. der Versender, normalerweise hast du nichts damit zu tun. Du musst ihn nur haben, wenn du Deutschland verlässt.

    Innerhalb Deutschlands reicht ein normaler, üblicher Lieferschein, der vom Empfänger unterschrieben wird, nachdem er die Ware in Empfang genommen und kontrolliert hat.

    International: Immer Lieferschein und CMR unterschreiben lassen. Das Ding hat mehrere Durchschläge, es steht aber genau drauf, wer welche Kopie bekommt.

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  • Isis
    antwortet
    Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
    Ah, vielen Dank. Das werde ich mir mal zu Gemüte führen :D

    Der "Frachtführer", ist das der Fahrer oder der Transportunternehmer?

    Und was ist ADSp?
    Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
    Ah, danke.

    Die ADSp sind aber nicht generell allgemeinverbindlich oder? Also sie müssen gezielt vereinbart werden?!
    In Deutschland arbeiten die meisten Spediteure auf Grundlage der ASDp. Die ASDp sind nicht vorgeschrieben, jedoch muss man ausdrücklich darauf hinweisen, dass man sie nicht will.

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  • Querdenker
    antwortet
    Ah, danke.

    Die ADSp sind aber nicht generell allgemeinverbindlich oder? Also sie müssen gezielt vereinbart werden?!
    Zuletzt geändert von Querdenker; 07.09.2009, 10:07.

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