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Betonmischer Zulage für Kubikmeter

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  • M.P.U
    antwortet
    Zitat von Trusty Beitrag anzeigen
    Danke!

    Ich frag mich warum ich da nicht früher drauf gekommen bin :-)

    Das frage ich mich jedes Mal, wenn ich ein Problem für mich
    gut und zufriedenstellend gelöst habe.
    Nicht umsonst lautet es, "Hinterher ist man immer schlauer ".
    Man muss nur erstmal drauf kommen...

    Jedenfalls schön zu lesen, dass Du es jetzt so gut getroffen hast.
    Da heißt es Daumen drücken, dass es ganz lange so bleibt.


    Gruß!
    M.P.U





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  • Trusty
    antwortet
    Danke!

    Ich hab jetzt umgeschwenkt auf einen 8-Stunden Job mit Kran-LKW im Nahverkehr (kein Baustellenverkehr).
    Dort fange ich um 5:30 an und bin um 13:30 fertig.
    Ist um die Ecke.

    So kann ich dann den Tag ganz anders nutzen und Dinge planen bzw. mich viel besser auch um meine Kinder kümmern.

    Ich arbeite dann 40 Stunden weniger im Monat und verdiene trotzdem mehr Geld als jetzt.
    Hinzu kommen noch Spesen sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld und mehr Urlaubstage.

    Ich frag mich warum ich da nicht früher drauf gekommen bin :-)

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  • M.P.U
    antwortet
    Danke Trusty für Deine Rückmeldung.
    Wenigstens bist Du gesund.

    Ist natürlich sehr traurig, was man da von Dir über die Behörden zu lesen bekommt.

    ​​​​​​Viel Glück bei Deinem nächsten Job.
    Berichte hier mal, wie es bei Dir so weitergeht.


    Gruß!
    M.P.U

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  • Trusty
    antwortet
    So hallo nochmal - ich krame den thread nochmal hervor.
    Ich habe jetzt spaßeshalber mal beim BAG in Frankfurt/Oder angerufen. Dorthin wurde die Sache von der Polizei in Berlin weitergeleitet.

    Verbunden wurde ich mut einem Juristen der auch gleich wusste wer ich bin und der mein Schreiben gelesen hatte.
    Folgende Auskunft habe ich erhalten:
    Die Sache wurde an eine Task Force weitergeleitet, doch von denen erhält weder das BAG noch ich eine Rückmeldung.
    Auch eine Zusendung von Beweismaterial sei nicht möglich und man riet mir meine emotionale Beziehung zu meinem altem Arbeitgeber zu beenden :-)

    Anmerkung: Die Zulage für gefahrene Kubikmeter wird weiterhin gezahlt und es hat sich nichts geändert.
    Auch das Arbeitszeitgesetz wird weiterhin nicht eingehalten.

    Auch das Finanzamt hatte sich gemeldet und die können/wollen auch nichts machen. Zusendung von Beweismaterial evenfalls unerwünscht.

    Also mit anderen Worten: Man nimmt es zur Kenntnis aber tut nichts dagegen.

    Fazit: Ich wechsle jetzt die Branche bzw. fahre weiter LKW aber in einem anderen Bereich.

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  • Trusty
    kommentierte 's Antwort
    Hallo - sorry das ich nichts weiter geschrieben habe.
    Ja - es geht mir gut, ist nichts passiert.

    Nachdem ich ja im September Anzeige erstattet habe u.a. wegen der Zulage für gefahrene Kubikmeter hatte ich keine Rückmeldung von der Polizei erhalten.

    Nun habe ich dort mal nachgefragt bei dem zuständigen Sachbearbeiter und er meinte da die Firma ihren Sitz in Straußberg hat (obwohl die Fahrer in Berlin fahren) ist Brandenburg dafür zuständig.
    Der Sachbearbeiter meint er hätte das an das zuständige Landesamt für Güterkraftverkehr weitergeleitet.

    Passiert ist seitdem leider nichts - die Fahrer in der alten Firma bekommen weiterhin Kubikmeterzulage.
    Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, das das alles so gewollt ist.

    Interessant ist auch die momentane Lohnentwicklung:
    Während man beim Subunternehmer für 13,50-14,50 fährt zahlen die Betonfirmen bei Direktanstellung inzwischen 16,75 plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Arbeitskleidung und jährlicher Prämie.

    Ich kenne auch russische und Polnische Kollegen die für 13 € arbeiten und beim Chef auf dem Hof wohnen.
    Die bekommen gleich die Miete abgezogen und Hin- und Rückfahrt zum Werk wird nicht bezahlt.
    Die machen dann 200 Stunden für 1500 Netto, sind aber zufrieden weil das in Polen viel Geld ist und sie wöchentlich pendeln.
    Zuletzt geändert von Trusty; 16.03.2023, 16:32.

  • M.P.U
    antwortet
    Tatsächlich kann man nach all diesen hier geschilderten Vorfällen
    nervös werden, wenn sich der TE tagelang nicht zu Wort meldet...


    Gruß!
    M.P.U

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  • Asphaltflüsterer
    antwortet
    Trusty, alles noch ok bei dir?
    Melde dich mal bitte.
    Wir wollen hören das es dir gut geht.

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  • Mack Anthem
    antwortet
    Viva Slovakia! Sorry, aber das musste Mal gesagt werden!
    Wer es nicht weiß, dort haben Radfahrer keine Rechte und haben sich unterzuordnen! Und dort passiert nur sehr wenig. Dort fahren Radfahrer keinen Rammbock.

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  • M.P.U
    antwortet
    Nee, alle gesetzestreu und regelkonform unterwegs...


    Gruß!
    M.P.U

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  • Ralliart
    antwortet
    Dem ist wohl auch so. Dass ein Radfahrer mal was falsch macht kommt in der Realität ja nicht vor.

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  • Trusty
    antwortet
    Dieser Unfall zwischen einem Betonmischer und einer Radfahrerin geht hier seit einer Woche durch die Medien - vielleicht habt ihr davon gehört:



    Nicht eine einzige der von mir angeschriebenen Zeitungen und politischen Parteien scheint sich für die von mir geschilderten Bedingungen unter denen viele fahren zu interessieren.
    Rückmeldungen bisher NULL obwohl dieser Fall nun täglich in den Medien war.

    Ich kann mir das nur so erklären, daß man weiterhin die Radfahrer in der Opferrolle halten möchte und nicht das Bild vom verblödeten und rücksichtslosen Brummifahrer erschüttern möchte.

    Anscheinend geht es hier nicht um die Vermeidung von Unfällen sondern um Ideologie.
    So zumindest mein bisheriger Eindruck.

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  • M.P.U
    antwortet
    Zitat von Trusty Beitrag anzeigen
    Der Markt funktioniert ja wie folgt:
    Da sind die großen Player wie Cemex, Lichtner Dykkerhof, Heidelberger, Spenner, Schwenk usw.

    Die haben teilweise eigene Fahrer, die dort direkt angestellt sind zu fairen Bedingungen.
    Dort gibt es Arbeitskleidung, Urlaubs- und Weihnachsgeld, Bonus und Betriebsrat sowie halbwegs geregelte Arbeitszeiten.

    Diese großen Player wiederum bechäftigen nun verschiedene Subunternehmen, wo z.t. prekäre Arbeitsverhältnisse vorherrschen und viele Meter möglichst günstig gefahren werden.

    Mit den Arbeitsbedingungen dort haben die großen offiziell nichts zu tun, doch sie nehmen diese Bedingungen und somit evtl. Unfälle billigend in Kauf - zumal auf diesen LKW‘s auch oftmals noch deren Firmenlogo foliert ist.

    Die Subunternehmer wiederum werden in den jährlichen Preisverhandlungen immer bis aufs letzte noch verkraftbare Niveau gedrückt.
    Während man bei den eigenen Leuten auf die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten achtet ist es bei den Subbies egal.

    Einige Werke redudieren im Moment auch die Anzahl der Fahrzeuge was bedeutet, daß die Fahrer nich mehr fahren.
    Dadurch erhofft man sich einen höheren Profit, was bedeutet 12 Stunden plus X am Tag und es soll wieder „werdennwie früher“.

    “Früher“ bezieht sich auf die 90er mit 15-17 Stunden am Tag.
    Ganz so schlimm wird es wihl nicht aber es geht in duese Richtung und ist so gewollt.

    Auch wenn du im Arbeitsvertrag eine 40 Stunden Woche vereinbart hast so interessiert das niemanden und du kannst auch noch am Samstag fahren.

    Äußert man sich dazu kritisch so kommt die Kündigung und es gibt keine Gewerkschaft oder einen Betriebsrat der das zu verhindern weiß.

    Hauptsache man hat nach außen eine weiße Weste (bei den Großen) und ansonsten heisst es mein Name ist Hase.

    Hinzu kommen noch so schöne Sachen, daß die Fahrer teilweise selber due Mischertrommel von innen ausstemmen ohne jegliche Schutzausrüstung - hier reicht ein 50 cent Mundschutz.
    Macht sich gut für die Gesundheit - aber juckt keinen.


    Man möge das Vollzitat an dieser Stelle entschuldigen,
    aber wenn es stimmt, dass die "Großen" von der
    von Dir geschilderten Gemengelage Kenntnis haben,
    ist das nicht minder verwerflich, illegal und unzumutbar-scheiße,
    wie dass, was Dein Arbeitgeber mit Dir abgezogen hat.
    ​​​​​​

    Gruß!
    M.P.U

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  • Trusty
    antwortet
    Der Markt funktioniert ja wie folgt:
    Da sind die großen Player wie Cemex, Lichtner Dykkerhof, Heidelberger, Spenner, Schwenk usw.

    Die haben teilweise eigene Fahrer, die dort direkt angestellt sind zu fairen Bedingungen.
    Dort gibt es Arbeitskleidung, Urlaubs- und Weihnachsgeld, Bonus und Betriebsrat sowie halbwegs geregelte Arbeitszeiten.

    Diese großen Player wiederum bechäftigen nun verschiedene Subunternehmen, wo z.t. prekäre Arbeitsverhältnisse vorherrschen und viele Meter möglichst günstig gefahren werden.

    Rückfahrkameras, Abbiegeassistenten oder Navigationsgeräte sucht man dort oft vergebens.
    Simpelste Sachen wie Handschuhe oder Säure zum putzen muss man sich meist erbetteln.
    Defekte Bremszylinder oder ähnlicher Wartungsstau sind normal - Weihnachtsbeleuchtung im Display ist doch egal.
    Arbeitsschuhe gibts bei Lidl für 20 € - ist gut für den Rücken.
    Hauptsache billig und kostet nichts.

    Mit den Arbeitsbedingungen dort haben die großen offiziell nichts zu tun, doch sie nehmen diese Bedingungen und somit evtl. Unfälle billigend in Kauf - zumal auf diesen LKW‘s auch oftmals noch deren Firmenlogo foliert ist.

    Die Subunternehmer wiederum werden in den jährlichen Preisverhandlungen immer bis aufs letzte noch verkraftbare Niveau gedrückt.
    Während man bei den eigenen Leuten auf die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten achtet ist es bei den Subbies egal.

    Einige Werke reduzieren im Moment auch die Anzahl der Fahrzeuge was bedeutet, daß die Fahrer noch mehr fahren.
    Dadurch erhofft man sich einen höheren Profit, was bedeutet 12 Stunden plus X am Tag und es soll wieder „werden wie früher“.

    “Früher“ bezieht sich auf die 90er mit 15-17 Stunden am Tag.
    Ganz so schlimm wird es wihl nicht aber es geht in diese Richtung und ist so gewollt.

    Bei Tesla fährt man z.B. ganz ohne Karte weil da keiner kontrolliert.

    Auch wenn du im Arbeitsvertrag eine 40 Stunden Woche vereinbart hast so interessiert das niemanden und du kannst auch noch am Samstag fahren.

    Äußert man sich dazu kritisch so kommt die Kündigung und es gibt keine Gewerkschaft oder einen Betriebsrat der das zu verhindern weiß.

    Hauptsache man hat nach außen eine weiße Weste (bei den Großen) und ansonsten heisst es mein Name ist Hase.

    Hinzu kommen noch so schöne Sachen, daß die Fahrer teilweise selber die Mischertrommel von innen ausstemmen ohne jegliche Schutzausrüstung - hier reicht ein 50 cent Mundschutz.
    Macht sich gut für die Gesundheit - aber juckt keinen.
    Zuletzt geändert von Trusty; 09.11.2022, 13:30.

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  • M.P.U
    antwortet
    Zurecht wird Dir mulmig.
    Die Lage ist ernst, sowas sollte man nicht unterschätzen .
    Es scheint unter anderem um jede Menge Geld zu gehen.
    Da liegen die Nerven schnell blank.
    Vermutlich kann die Kripo mittels ihrer Experten herausfinden,
    von wo der anonyme Anruf stammt.
    Sag denen auch gleich,
    dass durch Deine (berechtigt angestrengten) "Aktivitäten"
    bereits auch Deine Kinder ins Fadenkreuz gerückt sind.
    Damit ist nicht zu spaßen!
    Bei Bedrohung immer nach vorn, nicht klein beigeben.

    Ein kompletter Rückzieher oder auch nur etwas Zurückhaltung
    ist jetzt sowieso nicht mehr möglich.

    Dafür hast Du durch die Einschaltung verschiedener Ämter,
    der Polizei und verschiedener Medien schon massig Zahnräde​​​​r
    in Bewegung gesetzt und zuviele Raketenstufen hintereinander gezündet.
    Der Rückwärtsgang als Option ist verfallen und verwirkt.
    Das hat mittlerweile bereits richtig Eigendynamik aufgenommen
    und ist zudem "Sache öffentlichen Interesses".
    Mit Post von der Staatsanwaltschaft ist zu rechnen.

    Wenn möglich halt uns hier mal auf dem Laufenden.


    Viel Glück...und Gesundheit!
    Die Daumen sind fest gedrückt.


    Gruß!
    M.P.U

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  • Asphaltflüsterer
    antwortet
    Auf jeden Fall Anzeige erstatten!

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