Hallo Leute,
ich war heute auf Vorstellungsgespräch in Baden-Württemberg,
kleines junges Unternehmen im Tiefbau.
Bedingungen:
Fahrer Nahverkehr auf kleinerem Muldenkipper
Monatsgehalt: 2200 - 2500 EUR (in dem Rahmen wohl verhandelbar)
keine Spesen
kein Weihnachtsgeld
kein Urlaubsgeld
keine weiteren Zulagen
Mitarbeiter fährt bis Betriebsstätte der Firma.
und dann in der Gruppe im Bus mit der Schichtbesatzung zur Baustelle.
Der LKW steht immer an der Baustelle.
Arbeitszeit würde auch erst auf der Baustelle beginnen.
Mit dem Gehalt war ich sowieso nicht einverstanden bzw.
sagen wir besser mit den sonstigen fehlenden Zulagen.
Ohne Spesen geht doch gar nicht, oder nicht?
Jedenfalls scheint mir auch das leidige Thema mit dem Beginn der Arbeitszeit
wieder mal diskussionswürdig.
Wenn denn das so wäre, dass der Beginn der Arbeitszeit erst auf der Baustelle sei,
kann der Arbeitgeber doch nicht auch noch bestimmen, wie ich zur Arbeitsstelle komme.
Und wenn ich mit dem Auto fahren würde, wäre der Fahrweg sowieso Arbeitszeit,
da der LKW nicht an der Betriebsstätte des Unternehmens steht.
Meines Erachtens wäre das nun gesetzlich korrekt so, dass der Fahrweg zur Betriebsstätte
Arbeitszeit ist und die Mitfahrt von dort zur Baustelle Bereitschaftszeit.
Aber von Einsicht seitens des Arbeitgebers keine Spur, die Arbeitsverträge wären vom Anwalt
formuliert und so natürlich korrekt.
Mir scheint das wieder einmal eine windige Sache vom Advokaten ersonnen zu sein, von der ich
Abstand nehme. Man kann das auch eine moderne Form von Sklavenarbeit nennen...
weitere Sätze waren da, "das mit den Lenk- und Ruhezeiten ist ausschließlich Sache des Fahrers.
Ob er eine Pause einlegt, ist dann seine Sache." Hä?
Der Fahrer kann dann ja Abends nur wieder mit der Gruppe zur Betriebsstätte fahren, egal
wie seine Lenk- und Ruhezeiten waren. Das geht doch so nicht gut und führt unweigerlich zu Problemen.
Wie seht Ihr das?
viele Grüße
FraHa
ich war heute auf Vorstellungsgespräch in Baden-Württemberg,
kleines junges Unternehmen im Tiefbau.
Bedingungen:
Fahrer Nahverkehr auf kleinerem Muldenkipper
Monatsgehalt: 2200 - 2500 EUR (in dem Rahmen wohl verhandelbar)
keine Spesen
kein Weihnachtsgeld
kein Urlaubsgeld
keine weiteren Zulagen
Mitarbeiter fährt bis Betriebsstätte der Firma.
und dann in der Gruppe im Bus mit der Schichtbesatzung zur Baustelle.
Der LKW steht immer an der Baustelle.
Arbeitszeit würde auch erst auf der Baustelle beginnen.
Mit dem Gehalt war ich sowieso nicht einverstanden bzw.
sagen wir besser mit den sonstigen fehlenden Zulagen.
Ohne Spesen geht doch gar nicht, oder nicht?
Jedenfalls scheint mir auch das leidige Thema mit dem Beginn der Arbeitszeit
wieder mal diskussionswürdig.
Wenn denn das so wäre, dass der Beginn der Arbeitszeit erst auf der Baustelle sei,
kann der Arbeitgeber doch nicht auch noch bestimmen, wie ich zur Arbeitsstelle komme.
Und wenn ich mit dem Auto fahren würde, wäre der Fahrweg sowieso Arbeitszeit,
da der LKW nicht an der Betriebsstätte des Unternehmens steht.
Meines Erachtens wäre das nun gesetzlich korrekt so, dass der Fahrweg zur Betriebsstätte
Arbeitszeit ist und die Mitfahrt von dort zur Baustelle Bereitschaftszeit.
Aber von Einsicht seitens des Arbeitgebers keine Spur, die Arbeitsverträge wären vom Anwalt
formuliert und so natürlich korrekt.
Mir scheint das wieder einmal eine windige Sache vom Advokaten ersonnen zu sein, von der ich
Abstand nehme. Man kann das auch eine moderne Form von Sklavenarbeit nennen...
weitere Sätze waren da, "das mit den Lenk- und Ruhezeiten ist ausschließlich Sache des Fahrers.
Ob er eine Pause einlegt, ist dann seine Sache." Hä?
Der Fahrer kann dann ja Abends nur wieder mit der Gruppe zur Betriebsstätte fahren, egal
wie seine Lenk- und Ruhezeiten waren. Das geht doch so nicht gut und führt unweigerlich zu Problemen.
Wie seht Ihr das?
viele Grüße
FraHa
Kommentar