Lkw-Fahrer in Wolnzach überfallen und ausgeraubt

[Harry]

Lkw-Fahrer in Wolnzach überfallen und ausgeraubt



Ein 36-jähriger Berufskraftfahrer wurde am Mittwoch, 23. September, von drei unbekannten Männern auf einem Parkplatz am Sportweg in der Nähe der Freisinger Straße in Wolnzach überfallen und ausgeraubt. Die Kriminalpolizei Ingolstadt sucht nach Zeugen.

Wolnzach. Um seine Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten, parkte das Opfer seinen Lkw mit Anhänger am Dienstagabend, 22. September, auf dem Parkplatz am Sportweg in Wolnzach. Kurz nach Mitternacht machte zunächst ein bislang unbekannter Mann, unter dem Vorwand Pannenhilfe für seinen Pkw zu benötigen, auf sich aufmerksam. Nachdem der 36-Jährige ausstieg, um Hilfe zu leisten, wurde er von zwei weiteren hinzugekommenen Männern überwältigt und zu Boden gebracht.

Währenddessen stieg der Dritte ins Führerhaus, um dort aufbewahrtes Bargeld zu entwenden. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen mit mehreren tausend Euro Bargeld und dem Mobiltelefon des Opfers in unbekannte Richtung. Um die Polizei zu verständigen, fuhr der Lkw-Fahrer an die nächste Tankstelle Ausfahrt Holledau auf der A9.

Einer der Tatverdächtigen kann wie folgt beschrieben werden: männlich, circa 1,80 Meter groß, normale Statur. Er trug zur Tatzeit eine dunkle Jacke und ein dunkles Base-Cap. Sachdienliche Hinweise, die in Verbindung mit der oben genannten Tat stehen könnten, nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer 0841/ 93430 entgegen.

Ein Artikel von PP Oberbayern Nord/Pressemitteilung

[whiteout]

Traurig eine solche Angelegenheit. Man sollte tatsaechlich darauf hinweisen, das derjenige mit seinem Handy irgendjemandem selbst verstaendigt.... kein Handy, Pech... dann heisst es eben laufen, bis zur naechsten Ortschaft... old school eben.
Es gibt Leute, die muss man eben fuer Hilfe bezahlen.

Gruss Holger

[M.P.U]

Nachdem auf einer unserer Ausfallstraßen vor einigen Jahren ein Motorradunfall vorgetäuscht wurde,
bei dem ein anhaltender, hilfbereiter Kraftfahrer gestreckt und ausgeraubt wurde,
halte ich außerorts und nachts auch innerorts allein nirgendwo mehr an.
Mit großem Abstand an der Pannen-/Unfallstelle vorbei und weiter um dann aus sicherer Entfernung
die Polizei anzurufen, heißt die Devise seit diesem Vorfall.
Argwohn und Vorsicht sind gute Ratgeber und Begleiter.
Tut mir leid für die Opfer, aber man muss sich als Helfer nicht selbst in Gefahr bringen;
wir leben in unsicheren Zeiten, die Leute werden immer brutaler, bekloppter und hinterhältiger;
und fast jeder von uns hat Familie.


Gruß!
M.P.U

[Buster]

Vorgetäuschter Unfall finde ich ja mal extrem mies.
Vorgetäuschte Panne hab ich auch schon erlebt. Autobahnauffahrt in Köln, alter 5er BMW mit wild winkendem Herren, der darum bittet, das man ihm mal kurz sein handy leiht, weil sein wagen ne Panne hat. In der Zeit, in der er dich beschäftigt, durchforstet sein Kollege dein Auto nach Verwertbarem. Der kam mir dann aber auch irgendwie verdächtig vor, bin zügig auf Abstand gegangen und hab ihm versprochen das ich eben bei der Polizei Bescheid sage. Die wären ja gleich um die Ecke.

[M.P.U]

Die hatten ein Motorrad an den Straßenrand gelegt und den Fahrer
gleich daneben, als der Hilfswillige aus seinem PKW stieg,
kamen 2 weitere Leute aus dem Gebüsch, die den Helfer zu Boden brachten, ihm die Wertsachen aus den Taschen nahmen und danach mit dem Motorrad und seinem Auto flüchteten.

Braucht kein Mensch, sowas.
Helfen seitdem nur noch aus der Ferne...


Gruß!
M.P.U