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Biontech-Chef spricht bereits von vierter Impfung

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    Während die Regierung mit vielen Drittimpfungen beschäftigt ist, spricht Biontech-Chef Ugur Sahin bereits von der vierten Impfung.

    Eine schwere Corona-Welle erschüttert Deutschland: In vielen Regionen sind die Infektions- und Todeszahlen hoch, Krankenhäuser sind erneut überlastet. Nun bereitet eine neu aufgetretene Variante den Experten zusätzlich Sorgen: Omikron. Die Impfquote im Land (vollständig geimpft) liegt bei rund 70 Prozent. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt seit Tagen bei mehr als 400.

    Erst vor kurzem hat die Bundesregierung damit begonnen, die breite Mehrheit der Bevölkerung mit einer dritten Corona-Impfung zu boostern. Der Chef des Impf-Herstellers Biontech hält im Interview mit dem Spiegel die Auffrischungsimpfung bereits nach drei Monaten für nötig. "Wenn sich Omikron, wie es aussieht, weiter ausbreitet, wäre es wissenschaftlich sinnvoll, bereits nach drei Monaten einen Booster anzubieten", so Sahin. Eine Doppel-Impfung biete gegen Omikron keinen ausreichenden Schutz. Gegenwärtig ist die Empfehlung, nach sechs beziehungsweise nach fünf Monaten zu boostern.

    Sahin rechnet zudem damit, dass auch der Booster irgendwann seine Wirkung verliert. Daher seine eine vierte Impfung in relativ kurzem Zeitabstand nötig. "Die vierte Impfung könnte aber auch ein an eine Omikron-Variante angepasster Impfstoff sein". Ob Biontech einen separaten Omikron-Impfstoff herstellen wird, sei derzeit unklar.

    Der Politik warf Sahin vor, nicht mehr rational vorgegangen zu sein. Er habe im Herbst auf die Notwendigkeit der Auffrischungs-Impfungen und die umfassenden wissenschaftlichen Daten dazu verwiesen, doch seine Plädoyers wurden nicht erhört. Mit dem neuen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erhoffe er sich eine Wende: "Ich würde mir sehr wünschen, wieder zu einer rationalen Diskussion zurückzukommen."

    Drosten: Jeder sollte sich sofort boostern lassen

    Der Virologe Christian Drosten fordert angesichts der raschen Verbreitung der Omikron-Variante schnelle Auffrischungs-Impfungen. "Jeder der kann, soll sich jetzt sofort boostern lassen", sagt er in der ARD.

    Er wies darauf hin, dass die Immunität der Geimpften bei Omikron deutlich schwächer als bei anderen Varianten reagiert. Trotzdem seien die Krankheitsverläufe bei Geimpften oder Genesenen nach Angaben aus Südafrika weniger gefährlich als bei Ungeimpften. Es gebe ein großes Problem mit der Impfquote, gerade bei den über 60-Jährigen gebe es eine große Impflücke.

    Er forderte Ungeimpfte auf, noch einmal neu nachzudenken. Gerade sie seien besonders gefährdet. Daten aus mehreren Ländern zeigten, dass sich das Infektionsgeschehen etwa alle drei Tage verdoppele.

    Lauterbach kündigt Inventur aller Impfstoff-Lager an

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will sich noch in dieser Woche einen Überblick über die in Deutschland vorrätigen Mengen an Corona-Impfstoffen verschaffen. "Wir haben die Grundlage für 30 Millionen Impfungen bis zum Jahresende", sagte er dem "Spiegel". "Wir machen jetzt am Freitag erst mal eine Inventur im Haus mit allen Fachabteilungen, um zu sehen, wie viele von diesen 30 Millionen wirklich verimpft werden können."

    Wenige Tage vor seinem Amtsantritt als Kanzler hatte Olaf Scholz (SPD) angekündigt: "Ich möchte, dass wir bis Weihnachten bis zu 30 Millionen Impfungen in die Oberarme kriegen." Kurz darauf hatten Bund und Länder am 2. Dezember beschlossen, dass bis Weihnachten allen eine Impfung ermöglicht werden solle, die sich für eine Erstimpfung entscheiden oder fristgerecht eine Zweit- oder Auffrischimpfung benötigen.

    Lauterbach sagte weiter, es werde geprüft, welche Impfdosen wo gelagert werden, welche Verträge zum Kauf weiterer Dosen bereits geschlossen wurden, wie es mit Lieferungen für Januar aussehe und welche bilateralen Verträge noch möglich seien. Bei der Inventur im Gesundheitsministerium werde ihn der Leiter des Corona-Krisenstabs, Bundeswehr-General Carsten Breuer, begleiten.

    Apothekerverband: Jede zweite Apotheke will impfen

    Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) hat sich zuversichtlich gezeigt, dass Corona-Impfungen in Apotheken im ersten Quartal des neuen Jahres starten können. "Nach einer aktuellen Umfrage würden in jeder zweiten Apotheke Covid-19-Impfungen durchgeführt werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen", erklärte Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening am Donnerstag. Dies bedeute unter anderem, dass keine "unnötigen administrativen Hemmnisse" aufgebaut werden dürften.

    Abda befragte nach eigenen Angaben zwischen dem 3. und 7. Dezember rund 6.800 Beschäftigte in Apotheken zu ihrer Meinung zu Corona-Impfungen in Apotheken. Unter den befragten knapp 4.000 Apothekenleiterinnen und -leitern gaben demnach 44,5 Prozent an, bei den passenden Rahmenbedingungen und nach einer entsprechenden Schulung Covid-19-Impfungen anbieten zu wollen.

    Um die Corona-Impfkampagne rasch voranzubringen, plant die neue Bundesregierung, Corona-Impfungen künftig auch in Apotheken und Tierarztpraxen zu ermöglichen. Geregelt werden soll dies im Zuge der Novellierung des Infektionsschutzgesetzes, das Bundestag und Bundesrat am Freitag verabschieden wollen.

    Mehr als 100.000 bekannte Corona-Fälle bei Schülern in Deutschland

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