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Wann wir Deutschen?

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  • Wann wir Deutschen?

    http://www.tagesschau.de/ausland/frankreich316.html

    Auch hier habe ich meine Kommentar mal abgeben!
    Denn ich finde,das wir ein Land voller Angsthasen sind,die zu allem Ja und Amen sagen,was uns die Regierung vor die Nase setzt,bzw die Knüppel die die uns zwischen die Beine jagen!
    Wann werden wir mal soweit sein?
    Ich wollte schon mal eine HP machen und zu einem bundesweitem Generalstreik aufrufen.
    Denn langsam kann es so nicht weiter gehen!
    Wir Fernfahrer und die Unternehmer hätten soviel Macht diese Regierung mal zum nachdenken zu bringen.Einfach mal alle LKW´s für eine Woche im Stall lassen und nach 3 Tagen spätestens wäre hier im Land Chaos!
    Ich wäre dann sogar bereit auf meinem Lohn für diese Zeit zu verzichten!
    Wer sieht es genauso,bzw hat auch noch ne andere Meinung oder Idee dazu?
    Würde mich auf eine große Resonance freuen!

  • #2
    Zitat von CrazyDuck65 Beitrag anzeigen
    http://www.tagesschau.de/ausland/frankreich316.html

    Auch hier habe ich meine Kommentar mal abgeben!
    Denn ich finde,das wir ein Land voller Angsthasen sind,die zu allem Ja und Amen sagen,was uns die Regierung vor die Nase setzt,bzw die Knüppel die die uns zwischen die Beine jagen!
    Wann werden wir mal soweit sein?
    Ich wollte schon mal eine HP machen und zu einem bundesweitem Generalstreik aufrufen.
    Denn langsam kann es so nicht weiter gehen!
    Wir Fernfahrer und die Unternehmer hätten soviel Macht diese Regierung mal zum nachdenken zu bringen.Einfach mal alle LKW´s für eine Woche im Stall lassen und nach 3 Tagen spätestens wäre hier im Land Chaos!
    Ich wäre dann sogar bereit auf meinem Lohn für diese Zeit zu verzichten!
    Wer sieht es genauso,bzw hat auch noch ne andere Meinung oder Idee dazu?
    Würde mich auf eine große Resonance freuen!
    Die Diskussion um einen Fahrerstreik ist wahrscheinlich schon so alt, wie das Forum hier. Ich glaube kaum, dass in der Zwischenzeit neue Argumente dazu gekommen sind, die dafür sprechen. Von einem Generalstreik wollen wir erst mal gar nicht reden.

    Wer streiken will, sollte zunächst erst mal in der Gewerkschaft sein. Hier liegt schon das eigentliche Problem. Die wenigsten sind organisiert. Obwohl das Grundgesetz auch das Recht auf Streik garantiert, sind aber gewisse Regeln einzuhalten. Ein nicht legitimierter Streik ist kein Streik sondern schlichtweg Arbeitsverweigerung. Der Fahrer, der einfach so seine Arbeit niederlegt, wird vertragsbrüchig und ist somit zum Schadensersatz gegen den Vertragspartner verpflichtet.

    Es nützt also nichts, ständig nach Frankreich zu schielen oder in andere Länder, wo Streiks an der Tagesordnung sind. Wir leben hier und wir haben neben einer anderen Mentalität auch andere Gesetze. Ich ersetze deshalb Angsthase durch Vernunft, was der Situation hierzulande viel näher kommt.

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    • #3
      Es klappt doch hier noch nicht einmal alle Fahrer einer Spedition unter einen Hut zu bekommen,wie soll da ein Streik klappen...
      In Frankreich gehen die Streiks auch von den großen Spediteuren aus,oder sie stehen zumindest dahinter-in Deutschland sind die wenigsten Spediteure im Speditionsverband...
      Und im Ernstfall sieht es doch so aus,wenn ein deutscher Spediteur sich weigert ne Ladung zu fahren ,fliegt er raus..es stehen genug andere(meistens ausländische)Spediteure parat,die sofort diese Touren übernehmen würden...
      Haben wir eine eigene Gewerkschaft???...NEIN,wir werden immer nur angegliedert...Älter Fahrer erinnern sich bestimmt noch daran,was dabei rauskam,als wir vor vielen(ca.25) Jahren der ÖTV angegliedert wurden...
      Die ÖTV hatte sich dafür stark gemacht,das die tägliche Lenkzeit von 8 Stunden auf 9 Stunden erhöht wurde...
      so etwas ist doch toll,oder?

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      • #4
        Zitat von Großer Beitrag anzeigen
        Haben wir eine eigene Gewerkschaft???...
        Ja, haben wir! Ich weiß, jetzt wird wieder geschrien, die tun doch nichts. Auch das ist richtig. Aber was sollen sie auch tun, wenn der Fahrer nicht bereit ist, dieser Gewerkschaft beizutreten? Diese Bereitschaft war früher nicht da, obwohl alle danach geschrien haben, und ist es heute erst recht nicht. Nur streiken, das wollen die meisten.

        Ich habe in diesem Sommer mit einem der Gründungsmitglieder der KfG öfter in meinem Garten auf der Terasse ein Bier getrunken. Uns beide verbindet das gemeinsame Hobby Modelleisenbahn. Bei Wikipedia steht drin, dass die KfG in Bottrop gegründet wurde. Das ist nicht richtig. Die Gründungsversammlung war in Essen. Ich muss gestehen, ich habe mich damals nicht meinem Kollegen angeschlossen, weil ich beruflich ganz andere Ambitionen hatte. Er aber ist mit anderen Gleichgesinnten hoffnungsvoll gestartet, mit einer Menge Fahrer im Rücken. Sie alle wollten diese Gewerkschaft. Nur als sie dann gegründet war, blieben sie in Lauerstellung und haben darauf gewartet, dass endlich was passiert. Beigetreten sind nur ganz wenige.

        Die KfG wird es nicht mehr lange geben. Eigentlich verwalten sie sich nur noch selber. Ihnen jetzt aber die Schuld dafür zu geben, halte ich für ziemlich daneben. Schuld ist alleine der Kraftfahrer selbst. Und jetzt werden schon wieder Stimmen laut, dass eine Kraftfahrergewerkschaft her muss. Wer ist denn noch so doof, diesem Ruf zu folgen? Ihr wolltet es billig haben bzw. zum Nulltarif, nun seht zu, wie ihr klar kommt.

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        • #5
          Wer kann sich noch daran erinnern,das wir vor Jahren,als es in Berlin mal eine Demo der Kraftfahrer gab?
          Die die dort nicht daran teilnehmen konnten,sollten zumindest dann aus Sympathie mit der Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h,die es auf den BAB gibt,fahren!
          Doch wer hat es wirklich gemacht?
          Obwohl dieses überall breit getreten wurde,dann dort mit zu machen.
          Durch einen Zufall war ich an diesem Tag im Berliner Umfeld mit meinem LKW unterwegs und bin dann auf der BAB mit 60 Km/h gefahren.
          Leider war ich der einzige der dort dann "rumgekrochen" ist!:rofl2[1]:
          Ich kam mir ziemlich blöde und doof vor und habe dann nach 20 min wieder Gas gegeben!
          Was war ich sauer!
          Doch warum sollte man nicht bei einer guten Planung versuchen die Unternehmer unter einem Hut zu bekommen?
          Man verlangt ja nicht,das die Fahrer Ihre Jobs auf dem Spiel setzen,sondern das sich die Unternehmer sich zusammen raufen.
          Denn diese werden weiter geschröpft und müssen teilweise Ihre Läden zu machen,bzw unter Preis fahren.
          Oder werden immer weiter vom Staat geschröpft.
          Doch wer ist dann der letzte hier der alles weiter ausbaden muß und das letzte Rad am Wagen ist?
          Der Fahrer!:devil[1]:
          Versucht mal nicht nur alles über die Gewerkschaften versuchen zu machen,sondern die Unternehmer sind auch,besonders die,sind bei so einer bei so einer Aktion gefragt!

          Kommentar


          • #6
            Zitat von CrazyDuck65 Beitrag anzeigen
            Versucht mal nicht nur alles über die Gewerkschaften versuchen zu machen,sondern die Unternehmer sind auch,besonders die,sind bei so einer bei so einer Aktion gefragt!
            Du kannst doch nicht wirklich so naiv sein, zu glauben, du könntest die Unternehmer mit ins Boot kriegen. Die meisten Unternehmen müssen aufgeben, weil unternehmerische Fehlentscheidungen getroffen wurden und nicht, weil alles so teuer ist. Wer unter Preis fährt, hat nichts anderes verdient als die Insolvenz. Man muss nicht Betriebswirtschaft studiert haben, um orakeln zu können, dass irgendwann kein Geld mehr da ist.
            Und was deine Demo in Berlin betrifft, da ging es um den Dieselpreis. Sag mir ganz einfach, was den Fahrer der Dieselpreis angeht? Glaubst du wirklich, eine Senkung des Dieselpreises löst die Probleme? Glaubst du wirklich, die Ersparnis beim Dieselpreis kommt dem Fahrer zugute? Wenn ein Unternehmen Probleme mit dem Dieselpreis hat, soll er sich gefälligst selber darum kümmern. Es wäre ein leichtes für ihn, seinen Fahrern zu sagen, sie sollen stehen bleiben und protestieren. Warum macht er es nicht? Ganz einfach! Der doofe Fahrer macht sich für ihn Gedanken und trägt demzufolge das Risko solcher Aktionen ganz alleine. Noch dazu trägt ein Jammern auf hohem Niveau dazu bei, dem Fahrer glaubhaft zu machen, der Unternehmer wäre ein armer Schlucker.
            Wenn du dir mal die Unternehmer ansiehst, die alle in die Insolvenz gegangen sind, wirst du sie immer noch in ihren Villen antreffen mit dem dicken Benz vor der Tür.

            Das paradoxe an der Sache ist dann noch, dass der Fahrer derjenige ist, der durch wirtschaftliches Fahren den gleichen Effekt erzielen kann wie eine Senkung des Dieselpreises. Seit die Qualifikation Pflicht ist, wird ihm das sogar noch praktisch vermittelt. Aber trotzdem ist er in der Regel resistent und prügelt seinen Lkw weiter ohne Rücksicht auf Verluste. Genau der gleiche Fahrer setzt sich dann für eine Demo ein, wo die Senkung des Dieselpreises gefordert wird. Das ist doch gaga!

            Schuster, bleib deinen Leisten, heißt es landläufig. Das Problem des Fahrers sind der Lohn und die Arbeitsbedingungen. Dafür sollte er kämpfen. Alles andere ist Sache des Unternehmers.

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
              Schuster, bleib deinen Leisten, heißt es landläufig. Das Problem des Fahrers sind der Lohn und die Arbeitsbedingungen. Dafür sollte er kämpfen. Alles andere ist Sache des Unternehmers.
              Da gebe ich Dir vollkommen recht! Oups,das kann die Ente auch!:rofl2[1]:
              Die Löhne von uns gehen immer weiter in den Keller und wir fahren weiter!
              Na Klasse!
              Und die Unternehmer werden fetter!
              Doch man sollte die subventionierten Unternehmer(Dachser,Schenker und Konsorten) oder die eh unter Preis fahren können (Betz,Ullrich,usw),mal vorn weg lassen,sondern an die Unternehmer appelieren,die Ihren Job genauso noch lieben wie wir Fahrer!
              Denn nur dann haben wir ne Chance auch was für unsere Löhne zu tun!
              Man muß den Stier nicht unbedingt an den Hörner packen,wenn das der Schwanz so nah ist!:lmao[1]:

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              • #8
                Zitat von CrazyDuck65 Beitrag anzeigen
                Doch man sollte die subventionierten Unternehmer(Dachser,Schenker und Konsorten) oder die eh unter Preis fahren können (Betz,Ullrich,usw),mal vorn weg lassen,sondern an die Unternehmer appelieren,die Ihren Job genauso noch lieben wie wir Fahrer!
                Denn nur dann haben wir ne Chance auch was für unsere Löhne zu tun!
                Man muß den Stier nicht unbedingt an den Hörner packen,wenn das der Schwanz so nah ist!:lmao[1]:
                Du bist doch auch nicht von gestern. Ich muss dir doch nicht erzählen, dass es durchaus möglich ist, mit seinem Chef auch mal über solche Dinge wie Solidarität zu sprechen. Aber das kannst du nur in den kleinen Firmen. In den großen Firmen, und das sind ziemlich viele, kriegst du den Chef dein Leben lang noch nicht mal zu Gesicht. Da bist du nur eine Nummer, ein Personalnummer, um es genau zu sagen. Das Ende vom Lied wird sein, dass die kleinen Spediteure sich zusammentun und Aktionen starten und die Großen fahren unterdessen das, was die Kleinen aufgrund ihrer Aktionen liegen gelassen haben. Sie sichern sich so noch mehr Marktanteile.

                Der kleine Spediteur kann nur überleben, wenn er seine Frachten vernünftig kalkuliert. Es gibt genug Kunden, die legen viel Wert auf Qualität. Qualität bedeutet, die Ware kommt unbeschadet und pünktlich an. Dafür wird gerne auch der höhere Preis bezahlt. Diese Kunden sind keine Mehrheit, aber es sind auch nicht wenige. Folglich muss der kleine Spediteur nicht alles auf Teufel komm raus fahren lassen sondern die Firma lieber entschlanken. Besser weniger Fahrzeuge und schwarze Zahlen als viele Fahrzeuge und hinterher die Insolvenz.
                Ein Unternehmer ist ein guter Kaufmann, wenn er nicht ständig kurzfristig denkt sondern seine Firma schon für das nächste Jahrzehnt aufstellt. Dann wird der Markt ein ganz anderer sein als heute. Es wird der Tag kommen, da buhlen die Spediteure um die Fahrer, weil es nicht mehr viele Spitzenleute geben wird. Die Verlierer werden dann die großen Speditionen sein, während der kleine Spediteur, der das Wort Dumping in allen Bereichen nicht kennt, der Gewinner sein wird.
                Bis es aber mal soweit ist, wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Um so manche Firma ist es nicht schade, wenn sie den Bach runtergeht.

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                • #9
                  Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
                  Du bist doch auch nicht von gestern. Ich muss dir doch nicht erzählen, dass es durchaus möglich ist, mit seinem Chef auch mal über solche Dinge wie Solidarität zu sprechen. Aber das kannst du nur in den kleinen Firmen. In den großen Firmen, und das sind ziemlich viele, kriegst du den Chef dein Leben lang noch nicht mal zu Gesicht. Da bist du nur eine Nummer, ein Personalnummer, um es genau zu sagen. Das Ende vom Lied wird sein, dass die kleinen Spediteure sich zusammentun und Aktionen starten und die Großen fahren unterdessen das, was die Kleinen aufgrund ihrer Aktionen liegen gelassen haben. Sie sichern sich so noch mehr Marktanteile.

                  Der kleine Spediteur kann nur überleben, wenn er seine Frachten vernünftig kalkuliert. Es gibt genug Kunden, die legen viel Wert auf Qualität. Qualität bedeutet, die Ware kommt unbeschadet und pünktlich an. Dafür wird gerne auch der höhere Preis bezahlt. Diese Kunden sind keine Mehrheit, aber es sind auch nicht wenige. Folglich muss der kleine Spediteur nicht alles auf Teufel komm raus fahren lassen sondern die Firma lieber entschlanken. Besser weniger Fahrzeuge und schwarze Zahlen als viele Fahrzeuge und hinterher die Insolvenz.
                  Ein Unternehmer ist ein guter Kaufmann, wenn er nicht ständig kurzfristig denkt sondern seine Firma schon für das nächste Jahrzehnt aufstellt. Dann wird der Markt ein ganz anderer sein als heute. Es wird der Tag kommen, da buhlen die Spediteure um die Fahrer, weil es nicht mehr viele Spitzenleute geben wird. Die Verlierer werden dann die großen Speditionen sein, während der kleine Spediteur, der das Wort Dumping in allen Bereichen nicht kennt, der Gewinner sein wird.
                  Bis es aber mal soweit ist, wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Um so manche Firma ist es nicht schade, wenn sie den Bach runtergeht.
                  So sieht es aus

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                  • #10
                    Ich schließe mich dem mal wieder vorbehaltlos an.

                    Wir scheinen wirklich komplett auf einer Linie zu liegen.:23_28_125[1]:

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