Ein Fernfahrer aus Rathenow (Brandeburg) hat seine Tochter (20) und eine Zwölfjährige für Sexspiele angeboten. Der vorbestrafte Sex-Täter stellte das als Witz hin - trotzdem stand er deswegen jetzt vor dem Richter.
Ein Fernfahrer aus Rathenow (Brandeburg) hat seine Tochter (20) und eine Zwölfjährige per SMS für Sexspiele angeboten (Archivbild).
Wie die Märkische Allgemeine berichtet, entdeckte Fernfahrer Enrico M. aus dem brandenburgischen Premnitz in einem Magazin die Kontaktanzeige eines Mannes, der eine Sex-Partnerin suchte.
Kurzerhand meldete Enrico M. sich bei dem Interessenten per SMS Sein Angebot: Er habe eine 20-jährige Tochter, die zu allem bereit sei. Im Laufe eines mehrtägigen SMS-Austausches brachte Enrico M. noch eine weitere mögliche Sex-Partnerin ins Spiel. Er verfüge auch über ein zwölfjähriges Mädchen, das er ebenfalls für Geschlechtsverkehr anbieten könne. Um dies zu belegen, sendete er ein Foto, auf dem ein blondes, spärlich bekleidetes Mädchen abgebildet war.
Enrico M.: Nur ein Witz
Da reichte es dem Sex-Interessenten (übrigens ebenfalls ein Fernfahrer). Er schaltete die Polizei ein. Die Ermittler überprüften Enrico M., aber sie stellten fest, dass sich in seinem Umfeld keine Minderjährigen befanden, die er hätte "anbieten" können. Der Brummi-Fahrer versicherte den Ermittlern, dass es sich bei den Angeboten lediglich um einen Witz gehandelt habe.
Damit war er aber längst nicht aus dem Schneider. Auch so ein Angebot ist strafbar. Am Dienstag musste sich Enrico M. deswegen vor dem Schöffengericht in Rathenow wegen Kindesmissbrauchs verantworten. Vor dem Kadi zeigte er auch das Foto des vermeintlich zwölfjährigen Mädchens mitgebracht, dass er an den anderen Fernfahrer geschickt hatte: Es war ein Bild, das er aus dem Playboy abfotografiert hatte.
Bedenklich: Enrico M. ist ein vorbestrafter Sex-Täter. Zweimal wurde er verurteilt, weil er sich in der Öffentlichkeit nackt gezeigt hatte. Weil er gegen seine Bewährungsauflage verstieß, eine Sexualtherapie zu machen, saß er bereits vier Monate ins Gefängnis.
Laut "Märkische Allgemeine" bescheinigte der Staatsanwalt Enrico M. sogar eine krankhafte Phantasie und sexuelle Abartigkeit.
Das Gericht verurteilte den Brummi-Fahrer zu acht Monaten Knast auf Bewährung. Außerdem muss Enrico M. 1200 Euro an die Opferhilfe „Weißer Ring“ zahlen. Abermals wurde ihm als Bewährungsauflage eine Sex-Therapie auferegt. Falls er diese nicht antritt, wandert er wieder in den Knast.
Ein Fernfahrer aus Rathenow (Brandeburg) hat seine Tochter (20) und eine Zwölfjährige per SMS für Sexspiele angeboten (Archivbild).
Wie die Märkische Allgemeine berichtet, entdeckte Fernfahrer Enrico M. aus dem brandenburgischen Premnitz in einem Magazin die Kontaktanzeige eines Mannes, der eine Sex-Partnerin suchte.
Kurzerhand meldete Enrico M. sich bei dem Interessenten per SMS Sein Angebot: Er habe eine 20-jährige Tochter, die zu allem bereit sei. Im Laufe eines mehrtägigen SMS-Austausches brachte Enrico M. noch eine weitere mögliche Sex-Partnerin ins Spiel. Er verfüge auch über ein zwölfjähriges Mädchen, das er ebenfalls für Geschlechtsverkehr anbieten könne. Um dies zu belegen, sendete er ein Foto, auf dem ein blondes, spärlich bekleidetes Mädchen abgebildet war.
Enrico M.: Nur ein Witz
Da reichte es dem Sex-Interessenten (übrigens ebenfalls ein Fernfahrer). Er schaltete die Polizei ein. Die Ermittler überprüften Enrico M., aber sie stellten fest, dass sich in seinem Umfeld keine Minderjährigen befanden, die er hätte "anbieten" können. Der Brummi-Fahrer versicherte den Ermittlern, dass es sich bei den Angeboten lediglich um einen Witz gehandelt habe.
Damit war er aber längst nicht aus dem Schneider. Auch so ein Angebot ist strafbar. Am Dienstag musste sich Enrico M. deswegen vor dem Schöffengericht in Rathenow wegen Kindesmissbrauchs verantworten. Vor dem Kadi zeigte er auch das Foto des vermeintlich zwölfjährigen Mädchens mitgebracht, dass er an den anderen Fernfahrer geschickt hatte: Es war ein Bild, das er aus dem Playboy abfotografiert hatte.
Bedenklich: Enrico M. ist ein vorbestrafter Sex-Täter. Zweimal wurde er verurteilt, weil er sich in der Öffentlichkeit nackt gezeigt hatte. Weil er gegen seine Bewährungsauflage verstieß, eine Sexualtherapie zu machen, saß er bereits vier Monate ins Gefängnis.
Laut "Märkische Allgemeine" bescheinigte der Staatsanwalt Enrico M. sogar eine krankhafte Phantasie und sexuelle Abartigkeit.
Das Gericht verurteilte den Brummi-Fahrer zu acht Monaten Knast auf Bewährung. Außerdem muss Enrico M. 1200 Euro an die Opferhilfe „Weißer Ring“ zahlen. Abermals wurde ihm als Bewährungsauflage eine Sex-Therapie auferegt. Falls er diese nicht antritt, wandert er wieder in den Knast.
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