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„Mein Urteil“ „Arschloch“

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  • „Mein Urteil“ „Arschloch“

    Habe hier einen ganz interessanten Bericht gefunden.Dieser Vorfall passierte einem LKW-Fahrer und könnte auch dem ein oder anderem Kollegwen passieren.
    Kolumne „Mein Urteil“ „Arschloch“
    Brummi Nachrichten Wenn ein Kraftfahrer zu einem Kunden seiner Spedition mehrfach „Arschloch“ sagt, ist das nicht unbedingt ein Grund zur Kündigung. Das hat das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein entschieden. Eine bessere Werbung für Zeitarbeit als solche Urteile gibt es nicht.

    Kolumne „Mein Urteil“: „Arschloch“
    26. August 2010

    „Arschloch“, sagte der Kraftfahrer mehrfach zum Kunden seines Arbeitgebers, der ihm auf seinem Betriebsgrundstück Anweisungen zum Fahrverhalten gegeben hatte. Die Spedition kündigte - zu Unrecht, sagt das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein (Az.: 4 Sa 474/09): erstens weil der Kraftfahrer nicht definitiv wusste, wer ihm da gegenüberstand; zweitens handele es sich zwar um eine strafbare Beleidigung, aber doch um eine einmalige Entgleisung. Die Kündigung scheitert, der Arbeitgeber hätte nur abmahnen dürfen. Dass der Arbeitnehmer bei diesem Kunden Hausverbot habe, schade nicht; er sei anderweitig einzusetzen. Dass der Fahrer die Kundenbeziehung zu seinem Arbeitgeber gefährdet und damit Arbeitsplätze aufs Spiel setzt, hat das Gericht gesehen, aber nicht für ausreichend erachtet. Der Arbeitgeber bezahlt seine unwirksame Kündigung mit gut 10.000 Euro Lohn, den er nachzahlen muss. Die üblichen nachlaufenden Lügengeschichten des Arbeitnehmers dürfen wir nicht als Charaktermangel, sondern nur als unschickliche Verteidigung nehmen.

    Umgekehrt dürfen wir sicher sein, dass eine Kündigung des Kunden keine nennenswerte Schadenshaftung des Arbeitnehmers zur Folge hätte. Auch dort schützen Arbeitsgerichte denjenigen, der zwar vorsätzlich seine Pflichten verletzt, aber vom Schaden nicht weiß. Und wir dürfen sicher sein, dass eine Bemerkung im Arbeitszeugnis, der Arbeitnehmer lasse es mitunter an der gebotenen Höflichkeit fehlen, vom Arbeitsgericht als nicht hinreichend wohlwollend gesehen würde.

    Quelle: Frankfurter Allgemeine

    Was sagt ihr dazu?
    Gruß Holger :D:D

  • #2
    Zitat von Snowdog Beitrag anzeigen
    Habe hier einen ganz interessanten Bericht gefunden.Dieser Vorfall passierte einem LKW-Fahrer und könnte auch dem ein oder anderem Kollegwen passieren.

    Hier der Bericht

    Was sagt ihr dazu?
    Das ist schwer zu sagen. Kommt immer auf die Situation an.
    Wieso soll sich der Fahrer vom Kunden schlecht behandeln oder sogar beschimpfen lassen? Wenn er sich dann auch verbal zur Wehr setzt, finde ich es nur gerecht.
    Aber es gibt auch andere (und ich meine jetzt nicht nur Fahrer) die sich von vornherein verbal auf ganz unterer Schiene bewegen.

    Nur gut, dass ich solche Entscheidungen nicht treffen muss.
    Gruß Edith :bye:

    Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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    • #3
      In dieser Situation wäre ich sofort weggefahren, bis um die nächste Ecke, und hätte dann meinen Disponenten angerufen. Ihm hätte ich die Lage erklärt, und dass ich meinen Kunden nicht beliefern darf. Soll der sich darum kümmern...
      Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

      Kommentar


      • #4
        Der Fahrer wird schon recht gehabt haben:devil[1]:
        Liebe Grüße
        Harry


        Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

        Kommentar


        • #5
          Ich habe da auch so meine speziellen Erfahrungen mit Fahrern, die einfach nicht in der Lage sind, auf Provokationen von Kunden gelassen zu reagieren. Manche Kunden sind eben schwierig. Als gelernter Kaufmann habe ich schon früh lernen müssen, ruhig zu bleiben, auch wenn ich im Recht war. Kunden wachsen nicht auf Bäumen. Es geht schneller, einen Kunden zu verlieren, als einen neuen zu gewinnen.

          Klar, man muss sich nicht alles gefallen lassen. Es gibt Situationen, die rechtfertigen dann auch schon mal Ausraster. Ob das in o.g. Fall ebenso war, geht aus dem Bericht nicht hervor.
          In der heutigen Zeit ist es notwendiger denn je, dem Kunden gegenüber Service zu bieten. Dazu gehört auch, etwas kleinere Brötchen zu backen und die Schmerzgrenze des Zumutbaren entsprechend raufzuschrauben. Im Namen der Ehre ist schon so manche Karriere den Bach runtergegangen.

          Letztendlich halte ich die fristlose Kündigung aber für überzogen.

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          • #6
            Für mich zählt als Fahrer in erster Linie das der Kunde den CMR unterschreibt. Und es sollte uns allen klar sein, das in jeder Firma ein paar Quotenbehinderte arbeiten.

            Meist versuche ich als erstes herauszubekommen ob die Warenannahme meine Sprache spricht. Wenn sie nichts sagen werden sie wohl nicht sprechen können.

            Stufe 1 bei mir: Gelassen bleiben. Ich sage dann ich spreche kein Deutsch, das kennen mitlerweile die Kunden ja nicht anders. Sie sind dann beruhigt, weil sie sich mächtig fühlen.

            Stufe 2 bei mir: Ich gebe dem Kunden die Nummer meines Chefs, der bezahlt mich, soll er sich mit dem Kunden ärgern. Bleibe aber ruhig, spreche jetzt gebrochen Deutsch......

            Stufe 3 bei mir: Wenn der Kunde mich persönlich angreift, dann kann es auch schon mal zu einer Verteidigung im Affekt kommen........:devil[1]:

            Übrigens, jetzt spreche ich eine eindeutige Sprache.

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            • #7
              Hallo. Ich bin der Meinung,solche Kraftausdrücke gegenüber irgendwelchen Kunden oder deren Angestellten sollte man sich sparen können. Ich versuch immer freundlich zu sein,hilft das nichts,spreche ich denjenigen freundlich darauf an,wieso er denn so unfreundlich zu mir sei,wo ich mich im Gegenzug doch anständig benehme. Das hilft so gut wie immer. Damit bin ich bis jetzt immer gut gefahren. Und der eigenen Seele tut es auch gut,wenn man ohne Streit vom Hof fährt. Schöne Grüße Andi.

              Kommentar


              • #8
                Zitat von lapa Beitrag anzeigen
                Hallo. Ich bin der Meinung,solche Kraftausdrücke gegenüber irgendwelchen Kunden oder deren Angestellten sollte man sich sparen können. Ich versuch immer freundlich zu sein,hilft das nichts,spreche ich denjenigen freundlich darauf an,wieso er denn so unfreundlich zu mir sei,wo ich mich im Gegenzug doch anständig benehme. Das hilft so gut wie immer. Damit bin ich bis jetzt immer gut gefahren. Und der eigenen Seele tut es auch gut,wenn man ohne Streit vom Hof fährt. Schöne Grüße Andi.
                Andi,da bin ich ganz deiner Meinung...
                nun ja,mit dem Alter wird man ja auch ruhiger...
                Klappt es allerdings mal nicht auf die Freundliche Art und Weise,dann kommt ein breites Grinsen auf mein Gesicht und ich werde leicht(oder auch mehr) zynisch...
                das gibt immer herrliche Gesichtsausdrücke und einen verstummten Gegenüber:D

                Kommentar


                • #9
                  Ich hatte mal einen Disponenten,der wußte,das meine Zündschnur verdammt kurz war.Er sagte zu mir:.....bevor dir der Korken rausknallt,wähl meine Nummer,brüll mich und nicht den Kunden an....ich kümmere mich drum!
                  Das habe ich zweimal getan......und verdammt viel daraus gelernt.mein Dispo blieb der Eiswürfel in Person,kümmerte sich und im Endeffekt wurde sich sogar bei mir entschuldigt.Respekt vor meinem ehemaligen Dispo,noch heute....er war eine einzige "Problembewältigungsmaschine"....und er stand immer hinter seinen Fahrern.

                  Allerdings verwende ich auch bei einer Auseinandersetzung keine ördinären Schimpfworte....das mach ich aber des öfteren im laster,wenn es keiner hört.


                  LG Marion

                  Leben ist das was passiert,
                  während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                  .....

                  LG Marion

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich hatte letztens auch mit so einem Verlader zu tun. Nach dem laden in Zülpich sollte ich ich die Halle verlassen und meine Papierrollen an einem anderen Ort sichern. Um dahin zu kommen muss man zwei Kurven , bergauf und einmal durch den Wendehammer fahren. Ich habe mich mit dem Hinweis auf die Sicherheitsbestimmungen, auf die eigentlich bei allen Werken dieses Kunden wert gelegt wird, geweigert.
                    Aussage des des Verladers war darauf : Dann wartest du das nächste mal 4 Stunden auf deine Ladung.
                    Meine Antwort: Stunden bringen das Geld.
                    Er sah mich blöd an und lies mich dann meine Rollen in Ruhe sichern.

                    Ich war seitdem noch einige male dort und musste nie warten und sichern tu ich ohne Probleme vor Ort.

                    Man muss nicht beleidigen aber je nach Temperament kann es schon passieren, glücklicherweise sag ich nicht was ich denke. Ist vielleicht auch besser so.

                    Gruß
                    Andreas

                    Kommentar


                    • #11
                      Wenn der Kunde zickt egal weswegen dann mach ich das immer zum Disponentenproblem.....ich persönlich lege mich mit keinem Kunden an....solange mich der Kunde nicht persönlich angreift, sondern nur in meiner allgemeinen position als Fahrer, solange isses mir egal.
                      Manche Firmen haben ja pro Tag auch mit genug Kollegen zu tun die nicht so ganz astrein ticken.

                      Wenn der Kunde Zoff macht drehe ich mich um ,mache alles zu fahre vom Hof und lasse mich nicht mehr eher da auf dem Hof blicken bis mein Disponent das Problem geklärt hat.Lösungen gibts für fast alles.
                      Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo.

                        Wieso immer nach hilfe schreien. Solange ich das problem selber lösen und verantworten kann mache ich das selber.

                        Ist wirklich passiert!

                        Komme zum kunden, gehe wie immer in die halle und sage "Hallo hier bin ich wollte euch was bringen"

                        Als antwort bekam ich "Gut das du da bist, muss dir aber leider sagen, wir haben eine neue betriebsanweisung, die fahrer dürfen nicht mehr in die Halle"

                        So gut wie ich bin sagte: "Gut dann gehe ich wieder raus setze mich in mein auto, sagst aber bescheid wenn ich dran bin"

                        Antwort "OK"

                        Also setzte ich mich in mein LKW und wartet. Was in der Form vorher noch nie gegeben hat.
                        Nach ca 10min ging das tor auf und der Lagerarbeiter winkte.

                        Ich also raus aus dem LKW, hinten die Türen aufgemacht und Rückwärts in die Halle gefahren soweit bis gerade die Hinterräder drin waren.

                        Normalerweise gehe ich jetzt auf den LKW und schiebe die Paletten zur Tür so das der Lagerarbeiter sie mit den Stappler runternehmen kann.

                        Diesesmal aber setzte ich mich in den LKW und harte der dinge die da kommen werden.
                        Es dauerte nicht lange da kam der lagerarbeiter und fragte freundlich "Willst du nicht abladen"

                        Ich sagte darauf hin "Gerne, aber um auf den LKW zu kommen muss ich durch die Halle und das darf ich ja nicht mehr. Also mußt du schon zu sehen wie du das machst".
                        Dabei setzte ich aber ein leichtes lächeln auf, stieg aus und schob die Paletten nach hinten.

                        Zwei tage später sagte mir der lagerarbeiter. Das meine Aktion der Chef gesehen hätte und er mich mal sprechen möchte.

                        Da habe ich ihn erzählt das die Betriebsanweisungen die ich von einen Kunden erhalte einhalten werde denn ich möchte keinen Ärger produzieren.
                        Er laß noch mal die Betriebsanweisung durch und erkannte jetzt selbst das er Sie neu aufsetzten mußte weil wenn man sich daran hält ja keiner mehr ohne dagegen zu verstoßen hätte arbeiten können. Resultat jetzt grüßt mich sogar der Chef was er vorher nicht getan hat.

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                        • #13
                          Tja,celader,wenn alles immer so ruhig und sachlich abgehen würde,wie in deiner Geschichte,wär alles easy.



                          LG Marion

                          Leben ist das was passiert,
                          während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                          .....

                          LG Marion

                          Kommentar


                          • #14
                            hallo

                            das ist keine geschichte das ist war!

                            bei mir ist so wenn der kunde zickig wird

                            1. ruhe bewahren.
                            2. normal reden egal was das gegenüber sagt.
                            und drittens das wichtigste.
                            den Kunden zufrieden zustellen. Wobei man beachten muss der Lagermensch ist in allgemeinen nur ein Arbeiter und nicht der Kunde.

                            4. wenn mein gegenüber sich dann immer noch nicht beruhig. dann mit den ihn mit seinen eigenen waffen schlagen und nie eigene auspacken.

                            Wenn man mir sagt ich darf das nicht. dann mache ich das nicht. Wenn irgendwann jemand sagt ich darf die ware nicht sichern dann mache ich das nicht. wer weiß was mit der ware ist. Folglich bleibt aber auch der LKW an der Rampe stehen. Mit der Begründung mit Ungesicherte ware darf ich nicht fahren.

                            Wenn man Arsch.... zu mir sagt. Frage ich ganz einfach hast du keines.
                            Aber wenn man mich anschreit. dann höre ich einfach nichts und wenn ich daneben stehe. Wenn es dann nicht mehr anders geht sage ich "meinst du mich! habe ich dir was getan das du mich so anschreien mußt?

                            Oder wenn man mir sagt ich müsse noch warten, dann stelle ich oftmals die frage wie lange ungefähr und ob ich dann solange auf pause stellen kann. Wenn man mir das gejaht dann stelle ich auf pause. bleibe dann aber auch konsequent stehen bis ich die pause voll habe. und nicht ebend an die rampe fahren oder so. Er hat ja gesagt das ich es darf und muss so mit auch mit den konsequenzen leben.

                            was aber noch ganz wichtig ist man muss auch entgegenkommen können und nicht nur immer auf seine rechte und so achten.
                            bislang habe ich noch keinen fahrer getroffen der zum lagerarbeiter gesagt hat wenn der im stress ist. lass dir mal bisschen zeit.
                            ganz einfach mal auch verständnis für einanderaufbringen.

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                            • #15
                              Hallöle....




                              Ich gebe dir in allen Punnkten recht.Nur persönlich darfs eben nicht werden....dann hört für mich der Spaß auf.



                              Und,mein lieber celader,mit "Geschichte",meinte ich nicht,das es erfunden sei.Da habe ich mich falsch formuliert.


                              Liebe Grüße Marion

                              Leben ist das was passiert,
                              während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                              .....

                              LG Marion

                              Kommentar

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