Gegenwärtig haben die Alliierten Angela Merkel zur Statthalterin für USA Interessen ernannt.
Die Frage ist, macht sie ihre Arbeit gut ?
Wie lange ist man an der Ostküste noch zufrieden mit Merkel ?
Im Prinzip arbeitet Merkel nicht, wer nicht arbeitet macht keine Fehler.
Die Versagerin (23.6.2010)
Es gibt eine durchaus anerkennenswerte Art des Versagens: Wenn jemand eine Aufgabe übernehmen muß, die ihn so überfordert, daß er sie trotz aller Anstrengung, trotz heroischen Kampfes, am Ende doch nur teilweise bewältigt. Dann hat der Betroffene versagt, aber er kann das in aufrechter Haltung eingestehen. Ein gutes Beispiel sind die Spartaner von Thermopylae, deren heroisches Beispiel derart durch die Geschichte leuchtet, daß man sich kaum traut, darauf hinzuweisen, daß sie letztlich doch versagt haben.
Die andere Art des Versagens erkennt niemand an, sie ist nicht heroisch, sondern eher verachtenswürdig. Der klischeehafte Vertreter ist der Student mit einer höheren zweistelligen Semesterzahl, der zwar alle Kneipen der Stadt, aber kaum ein Fachbuch von innen kennt. Die heutige Studienordnung läßt das nicht mehr zu, doch Geschichten von Leuten, die dank des Testaments einer Tante für die Dauer ihres Studiums jeden Monat Tausende von Mark erhalten haben, hat wohl jeder schon gehört. Sie sind genauso hartnäckig wie die Geschichten von Beamten, die ihre Dienststunden mit Zeitungslesen verbringen.
Meine Versagerin ist eine der zweiten Art, und leider ist deren Geschichte nicht erfunden. Es geht um eine Frau, die, ähnlich wie jener Student beim Biertrinken, immer einen Anlaß findet, nicht zu arbeiten. Hier bezahlt auch nicht eine längst verstorbene Tante, sondern wir alle. Besagte Bundeskanzlerin steckt das Geld der Solidargemeinschaft ein, da unterscheidet sie sich nicht von zugewanderten Hartz-IV-Empfängern. Und genau wie diese zugewanderten Hartz-IV-Empfänger hat sie noch nie auch nur einen Handschlag für diese Solidargemeinschaft getan,
Die aus unerfindlichen Gründen einstmals beliebte Bundeskanzlerin verweigert die Arbeit besonders hartnäckig, seit sie von ihrer Wunschkoalition in eine zweite Amtszeit gewählt worden ist. Nachdem die FDP ihr Reichtumsbeschleunigungsgesetz erhalten hatte, das neben Hoteliers vor allem reiche Erben begünstigt, begann Angela Merkel mit dem Weihnachtsurlaub. Dieser ging nahtlos in das Warten auf den 9. Mai, den Tag der Wahlen in Nordrhein-Westfalen über, wobei offiziell natürlich auf die Steuerschätzung gewartet wurde, deren Ergebnisse jedoch schon Monate zuvor absehbar gewesen waren. Nach einer Schockstarre über das ebenfalls absehbare Ergebnis dieser Wahl trat der Bundespräsident zurück. Jetzt wartet Merkel erst einmal bis zur Neuwahl des Nachfolgers, dann auf die Wahl des Ministerpräsidenten in NRW, dann ist Urlaubszeit und dann geht es wieder nicht, weil schon die Landtagswahlen 2011 bevorstehen.
Ich wiederhole: Dank ihrer Übung findet Merkel immer einen Grund, nichts zu tun.
Wobei diese Frau so richtig sauer wird, wenn sie zum Arbeiten gezwungen wird. Das hat man in Brüssel erfahren müssen, bei den diversen Rettungsgipfeln, bei denen es um Geld für Griechenland und den Erhalt des Euros gegangen ist. Statt flexibel und kreativ zu führen, gab die Kanzlerin die zornige Ratte und wurde folglich von Sarkozy und Berlusconi vorgeführt, zum Schaden Deutschlands. Ähnlich jenes Studenten, der sich "den ganzen Vormittag fast zu Tod' studiert" hat, kam Merkel nicht umhin, fernsehwirksam darauf hinzuweisen, daß sie 17 Stunden an dem sogenannten Sparpaket gearbeitet hatte. 17 Stunden an zwei Tagen - das ist die normale Arbeitszeit für jene Millionen Steuerzahler, die dafür nur ein Bruchteil des Lohnes erhalten, den die Bundeskanzlerin aus deren Steuergeldern für ihre Teilzeitbeschäftigung einstreicht.
Es gibt ein paar Dinge, die Merkel sehr gerne macht. Man könnte es sogar fleißig nennen, wenn das tatsächlich ihre Aufgabe wäre. Das ist wie bei dem Bummelstudenten, der unermüdlich in der Kneipe sitzt, anstatt in seinen Vorlesungen. Merkel sitzt nicht in Kneipen, sie eröffnet Ausstellungen. Manchmal ist das angebracht, wie bei der Hannover-Messe, meistens jedoch höchst überflüssig. Für Luther-Ausstellungen auf der Wartburg gibt es einen Bundespräsidenten oder einen örtlichen Ministerpräsidenten, da braucht keine Bundeskanzlerin hin. Merkel empfängt auch gerne Medaillen, Orden und Preise. Ursprünglich wurden diese gestiftet, um außergewöhnliche Leistungen zu belohnen, doch sobald Politiker in die Stiftungsräte einziehen, werden vor allem Politiker preiswürdig. Oh, ich gönne jedem seinen Preis, wenn er diesen ehrlich verdient hat. Preise, die zwecks Bestechung verliehen werden, zähle ich nicht dazu. Meiner Ansicht nach könnte sich Merkel nach persönlichen Fähigkeiten bestenfalls für den Darwin-Award qualifizieren.
Merkel verleiht ebenso gerne Preise, obwohl das nicht in ihren Aufgabenbereich fällt. Für Bundesverdienstkreuze gibt es einen Bundespräsidenten, für die neue Verdienstmedaille der Bundeswehr einen Verteidigungsminister und für den Bundesbildungspreis eine Bildungsministerin. Der einzige Grund, warum die Kanzlerin da mitmischt, ist die Flucht vor dem eigenen Schreibtisch, vor der Arbeit, die dort lauern könnte.
Einen weiteren beliebten Grund, die Arbeit zu verweigern, besteht in Auslandsreisen. Wenn Merkel in ein Flugzeug steigen kann, ist sie glücklich. Das tut sie insbesondere dann, wenn in der BRD gerade wichtige Entscheidungen anstehen oder Probleme hochkochen. Dann ist die Kanzlerin weit weg und kann in Ruhe beobachten, in welche Richtung sich die Dinge entwickeln, um nachträglich zu behaupten, genau das habe sie gewollt. Dabei haben wir bereits zwei Außenminister, die im Doppelpack mit großem Troß auftreten, wir brauchen keine Kanzlerin, die auf Staatskosten Eisberge begafft oder sich in Hollywood Autogramme abholen geht.
Ein solches Versagen hat seine Ursache in der Erziehung. Wer aus armen Verhältnissen stammt, erhält von klein auf eine Leistungsprägung, er weiß, daß er nur durch Arbeit und Leistung voran kommt. So jemand wird kein Bummelstudent, er arbeitet sich nach oben. Jener Bummelstudent hingegen hat zumeist nicht nur eine reiche Erbtante, er stammt aus einer begüterten Familie, die ihm alle Schwierigkeiten aus dem Weg schaffen konnte.
Wie sieht es bei Merkel aus? Ihr Werdegang ist bekannt, auch wenn ein paar Details, wie ihre wahrscheinliche Stasi-Mitarbeit, unter den Tisch gefallen sind. Geboren in Hamburg, wechselte ihre Familie in die DDR. Das dortige atheistische Regime importiert einen evangelischen Pfarrer, der dort vergleichsweise privilegiert arbeiten darf und dessen Tochter sogar einen Studienplatz erhält. Beides ist für DDR-Verhältnisse extrem ungewöhnlich, Priester aller Art waren dort nicht gerade gern gesehen und die Studienplätze waren Arbeiterkindern vorbehalten. Nachkommen von Akademikern - ob Theologen oder Mediziner - waren nicht proletarisch genug.
Wenn das bei der Familie Kasner anders gehandhabt wurde, läßt das nur einen Schluß zu: Papa Kasner hatte sich gut mit Partei und Sozialismus gestellt, er war in den Augen der SED-Führung 150% zuverlässig. So zuverlässig, daß seine Tochter in der Jugendorganisation der Staatspartei ein- und aufgestiegen ist. Fräulein Kasner wurde zur Frau Merkel, zur FDJ-Propaganda-Sekretärin, durfte promovieren und zählte zum Reisekader. Ihre Loyalität galt der Partei, als zu 150% überzeugte Sozialistin brauchte sie keinerlei weitere Leistung zu zeigen. Der Weg zur Bummel-Ministerin war frei.
So, wie Merkel am Tag der Maueröffnung gut erholt nach einem Saunabesuch mal den Westen gucken ging, guckte sie später beim Demokratischen Aufbruch vorbei. In Null-Komma-Nichts war aus der Mustersozialistin eine Vorzeige-Demokratin geworden, als Regierungssprecherin beim Notar de Misere, dem letzten Ministerpräsidenten der DDR. Leistung war nicht nötig und inwiefern die Stasi-Seilschaft behilflich war, ist nie herausgekommen. Zu den Geheimnissen des Stasi-Nebels gehört auch, wieso eine geschiedene kinderlose Frau in der ersten gesamtdeutschen Kohl-Regierung Familienministerin geworden ist. Es heißt ja nicht umsonst: Wissen ist Macht, nicht: Können ist Macht. In der Politik kommt voran, wer genug über andere weiß, und über jeden gibt es ein Dossier, nicht nur bei Monika Hohlmeier, sondern auch bei der Stasi. In einem Punkt dürfen wir jedoch sicher sein: Leistung war für diese Karriere nicht nötig.
Bundesministerin Merkel zeichnete sich durch graumäusige Graumäusigkeit aus, als Familienministerin hat sie keine merklichen Schäden hinterlassen, als Umweltministerin verbrach sie ein total verkorkstes Dosenpfand und hinterließ ein paar unbrauchbare Atomrichtlinien, grob geschätzt zwei Wochen Arbeit in acht Jahren Dienstzeit. Obwohl, um das in zwei Wochen zu schaffen, muß man gut sein. Sagen wir, acht Wochen, dann haben wir die Fähigkeiten einer Dr. Angela Dorothea Merkel realistisch eingeschätzt.
Die Frage ist, macht sie ihre Arbeit gut ?
Wie lange ist man an der Ostküste noch zufrieden mit Merkel ?
Im Prinzip arbeitet Merkel nicht, wer nicht arbeitet macht keine Fehler.
Die Versagerin (23.6.2010)
Es gibt eine durchaus anerkennenswerte Art des Versagens: Wenn jemand eine Aufgabe übernehmen muß, die ihn so überfordert, daß er sie trotz aller Anstrengung, trotz heroischen Kampfes, am Ende doch nur teilweise bewältigt. Dann hat der Betroffene versagt, aber er kann das in aufrechter Haltung eingestehen. Ein gutes Beispiel sind die Spartaner von Thermopylae, deren heroisches Beispiel derart durch die Geschichte leuchtet, daß man sich kaum traut, darauf hinzuweisen, daß sie letztlich doch versagt haben.
Die andere Art des Versagens erkennt niemand an, sie ist nicht heroisch, sondern eher verachtenswürdig. Der klischeehafte Vertreter ist der Student mit einer höheren zweistelligen Semesterzahl, der zwar alle Kneipen der Stadt, aber kaum ein Fachbuch von innen kennt. Die heutige Studienordnung läßt das nicht mehr zu, doch Geschichten von Leuten, die dank des Testaments einer Tante für die Dauer ihres Studiums jeden Monat Tausende von Mark erhalten haben, hat wohl jeder schon gehört. Sie sind genauso hartnäckig wie die Geschichten von Beamten, die ihre Dienststunden mit Zeitungslesen verbringen.
Meine Versagerin ist eine der zweiten Art, und leider ist deren Geschichte nicht erfunden. Es geht um eine Frau, die, ähnlich wie jener Student beim Biertrinken, immer einen Anlaß findet, nicht zu arbeiten. Hier bezahlt auch nicht eine längst verstorbene Tante, sondern wir alle. Besagte Bundeskanzlerin steckt das Geld der Solidargemeinschaft ein, da unterscheidet sie sich nicht von zugewanderten Hartz-IV-Empfängern. Und genau wie diese zugewanderten Hartz-IV-Empfänger hat sie noch nie auch nur einen Handschlag für diese Solidargemeinschaft getan,
Die aus unerfindlichen Gründen einstmals beliebte Bundeskanzlerin verweigert die Arbeit besonders hartnäckig, seit sie von ihrer Wunschkoalition in eine zweite Amtszeit gewählt worden ist. Nachdem die FDP ihr Reichtumsbeschleunigungsgesetz erhalten hatte, das neben Hoteliers vor allem reiche Erben begünstigt, begann Angela Merkel mit dem Weihnachtsurlaub. Dieser ging nahtlos in das Warten auf den 9. Mai, den Tag der Wahlen in Nordrhein-Westfalen über, wobei offiziell natürlich auf die Steuerschätzung gewartet wurde, deren Ergebnisse jedoch schon Monate zuvor absehbar gewesen waren. Nach einer Schockstarre über das ebenfalls absehbare Ergebnis dieser Wahl trat der Bundespräsident zurück. Jetzt wartet Merkel erst einmal bis zur Neuwahl des Nachfolgers, dann auf die Wahl des Ministerpräsidenten in NRW, dann ist Urlaubszeit und dann geht es wieder nicht, weil schon die Landtagswahlen 2011 bevorstehen.
Ich wiederhole: Dank ihrer Übung findet Merkel immer einen Grund, nichts zu tun.
Wobei diese Frau so richtig sauer wird, wenn sie zum Arbeiten gezwungen wird. Das hat man in Brüssel erfahren müssen, bei den diversen Rettungsgipfeln, bei denen es um Geld für Griechenland und den Erhalt des Euros gegangen ist. Statt flexibel und kreativ zu führen, gab die Kanzlerin die zornige Ratte und wurde folglich von Sarkozy und Berlusconi vorgeführt, zum Schaden Deutschlands. Ähnlich jenes Studenten, der sich "den ganzen Vormittag fast zu Tod' studiert" hat, kam Merkel nicht umhin, fernsehwirksam darauf hinzuweisen, daß sie 17 Stunden an dem sogenannten Sparpaket gearbeitet hatte. 17 Stunden an zwei Tagen - das ist die normale Arbeitszeit für jene Millionen Steuerzahler, die dafür nur ein Bruchteil des Lohnes erhalten, den die Bundeskanzlerin aus deren Steuergeldern für ihre Teilzeitbeschäftigung einstreicht.
Es gibt ein paar Dinge, die Merkel sehr gerne macht. Man könnte es sogar fleißig nennen, wenn das tatsächlich ihre Aufgabe wäre. Das ist wie bei dem Bummelstudenten, der unermüdlich in der Kneipe sitzt, anstatt in seinen Vorlesungen. Merkel sitzt nicht in Kneipen, sie eröffnet Ausstellungen. Manchmal ist das angebracht, wie bei der Hannover-Messe, meistens jedoch höchst überflüssig. Für Luther-Ausstellungen auf der Wartburg gibt es einen Bundespräsidenten oder einen örtlichen Ministerpräsidenten, da braucht keine Bundeskanzlerin hin. Merkel empfängt auch gerne Medaillen, Orden und Preise. Ursprünglich wurden diese gestiftet, um außergewöhnliche Leistungen zu belohnen, doch sobald Politiker in die Stiftungsräte einziehen, werden vor allem Politiker preiswürdig. Oh, ich gönne jedem seinen Preis, wenn er diesen ehrlich verdient hat. Preise, die zwecks Bestechung verliehen werden, zähle ich nicht dazu. Meiner Ansicht nach könnte sich Merkel nach persönlichen Fähigkeiten bestenfalls für den Darwin-Award qualifizieren.
Merkel verleiht ebenso gerne Preise, obwohl das nicht in ihren Aufgabenbereich fällt. Für Bundesverdienstkreuze gibt es einen Bundespräsidenten, für die neue Verdienstmedaille der Bundeswehr einen Verteidigungsminister und für den Bundesbildungspreis eine Bildungsministerin. Der einzige Grund, warum die Kanzlerin da mitmischt, ist die Flucht vor dem eigenen Schreibtisch, vor der Arbeit, die dort lauern könnte.
Einen weiteren beliebten Grund, die Arbeit zu verweigern, besteht in Auslandsreisen. Wenn Merkel in ein Flugzeug steigen kann, ist sie glücklich. Das tut sie insbesondere dann, wenn in der BRD gerade wichtige Entscheidungen anstehen oder Probleme hochkochen. Dann ist die Kanzlerin weit weg und kann in Ruhe beobachten, in welche Richtung sich die Dinge entwickeln, um nachträglich zu behaupten, genau das habe sie gewollt. Dabei haben wir bereits zwei Außenminister, die im Doppelpack mit großem Troß auftreten, wir brauchen keine Kanzlerin, die auf Staatskosten Eisberge begafft oder sich in Hollywood Autogramme abholen geht.
Ein solches Versagen hat seine Ursache in der Erziehung. Wer aus armen Verhältnissen stammt, erhält von klein auf eine Leistungsprägung, er weiß, daß er nur durch Arbeit und Leistung voran kommt. So jemand wird kein Bummelstudent, er arbeitet sich nach oben. Jener Bummelstudent hingegen hat zumeist nicht nur eine reiche Erbtante, er stammt aus einer begüterten Familie, die ihm alle Schwierigkeiten aus dem Weg schaffen konnte.
Wie sieht es bei Merkel aus? Ihr Werdegang ist bekannt, auch wenn ein paar Details, wie ihre wahrscheinliche Stasi-Mitarbeit, unter den Tisch gefallen sind. Geboren in Hamburg, wechselte ihre Familie in die DDR. Das dortige atheistische Regime importiert einen evangelischen Pfarrer, der dort vergleichsweise privilegiert arbeiten darf und dessen Tochter sogar einen Studienplatz erhält. Beides ist für DDR-Verhältnisse extrem ungewöhnlich, Priester aller Art waren dort nicht gerade gern gesehen und die Studienplätze waren Arbeiterkindern vorbehalten. Nachkommen von Akademikern - ob Theologen oder Mediziner - waren nicht proletarisch genug.
Wenn das bei der Familie Kasner anders gehandhabt wurde, läßt das nur einen Schluß zu: Papa Kasner hatte sich gut mit Partei und Sozialismus gestellt, er war in den Augen der SED-Führung 150% zuverlässig. So zuverlässig, daß seine Tochter in der Jugendorganisation der Staatspartei ein- und aufgestiegen ist. Fräulein Kasner wurde zur Frau Merkel, zur FDJ-Propaganda-Sekretärin, durfte promovieren und zählte zum Reisekader. Ihre Loyalität galt der Partei, als zu 150% überzeugte Sozialistin brauchte sie keinerlei weitere Leistung zu zeigen. Der Weg zur Bummel-Ministerin war frei.
So, wie Merkel am Tag der Maueröffnung gut erholt nach einem Saunabesuch mal den Westen gucken ging, guckte sie später beim Demokratischen Aufbruch vorbei. In Null-Komma-Nichts war aus der Mustersozialistin eine Vorzeige-Demokratin geworden, als Regierungssprecherin beim Notar de Misere, dem letzten Ministerpräsidenten der DDR. Leistung war nicht nötig und inwiefern die Stasi-Seilschaft behilflich war, ist nie herausgekommen. Zu den Geheimnissen des Stasi-Nebels gehört auch, wieso eine geschiedene kinderlose Frau in der ersten gesamtdeutschen Kohl-Regierung Familienministerin geworden ist. Es heißt ja nicht umsonst: Wissen ist Macht, nicht: Können ist Macht. In der Politik kommt voran, wer genug über andere weiß, und über jeden gibt es ein Dossier, nicht nur bei Monika Hohlmeier, sondern auch bei der Stasi. In einem Punkt dürfen wir jedoch sicher sein: Leistung war für diese Karriere nicht nötig.
Bundesministerin Merkel zeichnete sich durch graumäusige Graumäusigkeit aus, als Familienministerin hat sie keine merklichen Schäden hinterlassen, als Umweltministerin verbrach sie ein total verkorkstes Dosenpfand und hinterließ ein paar unbrauchbare Atomrichtlinien, grob geschätzt zwei Wochen Arbeit in acht Jahren Dienstzeit. Obwohl, um das in zwei Wochen zu schaffen, muß man gut sein. Sagen wir, acht Wochen, dann haben wir die Fähigkeiten einer Dr. Angela Dorothea Merkel realistisch eingeschätzt.
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