Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Habe ein paar Fragen an euch Fernfahrer da draußen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Habe ein paar Fragen an euch Fernfahrer da draußen

    Guten Morgen miteinander, [smilie=hi ya!.gif]

    wie schon im Vorstellungsthread erwähnt, werde ich im Sommer nächsten Jahres mit der Schule fertig.

    Nach den Sommerferien bin ich genau 16 Jahre und 10 Monate. Darf dann also gesetzlich gesehen schon mit der Ausbildung beginnen.

    Leider stellen sich mir immerwieder Fragen, ob ich für den Beruf geeignet bin.
    Denn ich kenne keinen einzigen Berufskraftfahrer, und kenne den Job auch nur aus dem Fernsehn und von div. Foren. Fernfahrer ist mein Traumjob, das weiß ich schon seit meiner Kindheit, aber bin ich wirklich dafür geeignet?

    Was dafür spricht, sind sicherlich meine guten Geografiekenntnisse, gute Deutschkenntnisse, kann einigermaßen gut Englisch sprechen bin Pünktlich, geduldig, und bin gerne unterwegs und besitze auch großes Interesse an Lkw. Außerdem bin ich immer freundlich, nett und hilfsbereit.

    Dagegen spprich leider mein nicht vorhandenes technisches Verständnis, und meine schwache Auffassungsgabe.
    Mein letztes Praktikum habe ich in einer Nfz-Werkstatt gemacht, und da ist mir erst richtig aufgefallen, was ich doch für eine Niete in der Werkstatt bin. Meine Betreuerin hat mir auch gesagt, daß ich zwar ein netter Typ sei, zuverlässig usw. aber in der Werkstatt einfach nichts könne. Ich habe z.B auch keine Ahnung, wie man einen Ölwechsel durchführt, oder Kleinigkeiten repariert.

    Nun zu meiner Auffassungsgabe: In den Stellenangeboten wird immer gute Auffassungsgabe gefordert. Aber mir muss man i.d.R alles 6 mal erklären, bis ich was verstanden habe


    Und ein Praktikum kann ich leider auch nicht machen, weil das auch Versicherungsgründen nicht geht.

    Glaubt ihr, ich bin für eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer geeignet, und könnte auch danach noch erfolgreich als Solcher arbeiten?

    Und kennt ihr möglichkeiten wie man in den Beruf mal reingucken kann? :fishing:


    Liebe Grüße,

    Max

  • #2
    Hallo Max,
    ja wo soll ich anfangen bei Deinen vielen Fragen und Problemen?

    Also, gut ist doch schon mal, daß Du Dich wahrscheinlich sehr für die Fahrerei interessierst. Du mußt Dich jetzt für eine Berufsausbildung entscheiden. Sehr viele in Deinem Alter wissen noch nicht mal was sie machen wollen oder erlernen wollen. Daher wäre Dir zu raten, Dich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Solltest Du noch andere Interessen oder Möglichkeiten einer Ausbildung haben, müßtest Du abwägen was Dir mehr zusagt oder effektiv was bringt.

    Deine genannten positiven Eigenschaften und Fähigkeiten sehen doch schon mal ganz gut aus ( einige fast zu gut, nein Scherz ). Davon können manch andere Fahrer träumen. Das Du selber Deine Schwachstellen kennst und aufzählst ist ebenfalls sehr gut. Sehr viele Fahrer sagen, kann ich alles, weiß ich alles und dann??? nix!
    Sicherlich ist es sehr sinnvoll, wenn man weiß wie ein Ölwechsel geht oder eine Glühbirne ausgewechselt wird und andere Dinge um sich unterwegs notdürftig selber zu helfen. Aber zum einen sollst Du ja auch erst eine Ausbildung machen. Du kannst also noch nicht alles wissen. Und zum anderen wird kein Fahrer " seinen " LKW selber reparieren müssen. Dafür gibt es Werkstätten. Früher war das sicherlich anders. Heute fahren die Fahrer und die Schlosser schlossern. Trotzdem wird das Fachwissen über die Technik immer dazu gehören. Das mußt Du erlernen und im laufe der Zeit durch Erfahrungen erweitern.
    Was mir echt Sorgen macht, daß man Dir alles 6 mal erklären muß. Gut durch die Ausbildung wirst Du ein ganzes Ende schlauer werden, aber später in der Praxis steht keiner neben Dir und sagt Dir 6 mal was zu tun ist. Und die Disponenten und die Leute in den Warenlagern sind nicht gerade fein mit LKW Fahrern. Da muß man schon gleich beim ersten mal begriffen haben was die wollen, sonst stehtst zum Feierabend immer noch da. Also da mußt Du auf jeden Fall noch an Dir arbeiten oder doch die Branche wechseln.

    Wenn es Dein Wunsch und Interesse ist und Du Deine Fähigkeiten verbessern kannst, dann mach die Ausbildung und sehe dann weiter.
    Aber denke dabei daran, nur Fahren und aus dem Fenster schauen ist nicht. Wenn alles gut läuft ist es ein positiver Nebeneffekt ( daher wollen die meisten Fahrer auch nie irgendwo am Fließband stehen ), aber meist machen wir einen harten Job.

    Kommentar


    • #3
      Hallo Max!

      Ich kann mich dem was Tom geschrieben hat nur anschliessen.
      Wenn es dein Traum ist Berufskraftfahrer zu werden, dann mach es, wenn du die Möglichkeit dazu hast!

      Da du dir soviel Gedanken wegen der Technik machst, kann ich nur sagen, dass die Ausbildung lang genug und auch umfangreich genug ist, so dass du genügend Zeit hast alles zu erlernen, was du brauchst!

      Viel Dinge in der Ausbildung sind natürlich nur Theorie. Nen Ölwechsel wirst du als Fahrer heutzutage nur noch sehr selten machen müsen. Aber ne Blinkerbirne sollte man schon wechseln können als Fahrer.
      Das sollte aber kein Problem sein denke ich. ;)

      Ich mache selbst grad ne Umschulung zum BKF und kann dir nur sagen, mach es wenn es das ist was dich interessiert!
      V8 - Aus Freude am Tanken....

      Kommentar


      • #4
        Kann mich da auch nur anschliessen.
        Aber eine Frage habe ich.

        Warum kannst du Praktukum machen?In Meiner Firma geht das.
        Verstehe es nicht,weil Du geschrieben hast,geht versicherungstechnisch nicht.Da habe ich viele ???

        Kommentar


        • #5
          Zitat von tom850 Beitrag anzeigen


          Deine genannten positiven Eigenschaften und Fähigkeiten sehen doch schon mal ganz gut aus ( einige fast zu gut, nein Scherz ).


          Was mir echt Sorgen macht, daß man Dir alles 6 mal erklären muß. Gut durch die Ausbildung wirst Du ein ganzes Ende schlauer werden, aber später in der Praxis steht keiner neben Dir und sagt Dir 6 mal was zu tun ist. Und die Disponenten und die Leute in den Warenlagern sind nicht gerade fein mit LKW Fahrern. Da muß man schon gleich beim ersten mal begriffen haben was die wollen, sonst stehtst zum Feierabend immer noch da. Also da mußt Du auf jeden Fall noch an Dir arbeiten oder doch die Branche wechseln.

          Danke für die hilfreiche Antwort. :classic:

          Ja, das ist auch meine größte Sorge. Ich mache zur Zeit einmal die Woche Praktikum in einem Supermarkt. Meine Betreuerin hat nur die blöde Eigenschaft, daß sie mir immer mehrere Aufgaben auf einmal gibt. So sagte sie vor 2 Wochen:

          "Die Barilla-Nudeln kommen da hinten ins Regal. Dort wo die Barilla-Nudeln gerade stehen, kommen die Arrabiata-Saucen hin, aber die Sorte nach vorn, und die nach hinten. In die 2. Etage kommen dann noch die Reste der Tomatensauce, aber immer eine Sorte mit der anderen abwechseln."

          Nachdem sie fertig war, musste ich nochmal fragen, was ich machen soll. Ich hatte zwar genau zugehört, aber das waren ziemlich viele Infos auf einmal für mich. Am Schluss hatte ich doch die Arrabiata Saucen falsch hingestellt, und musste es nochmal neu machen.

          Das ist wieder eine Aktion nach meinem Typ, das passiert mir fast jede Woche.



          Zitat von tom850 Beitrag anzeigen

          Deine genannten positiven Eigenschaften und Fähigkeiten sehen doch schon mal ganz gut aus ( einige fast zu gut, nein Scherz ).

          Danke.... ich habe natürlich noch zahlreiche schlechte Eigenschaften, z.B kann ich überhaupt nicht mit kleinen Kindern umgehen, in Geometrie bin ich grottig schlecht, habe eine schlechte Feinmotorigkeit, bin manchmal nervtötend, weil ich soviel Rede (oder wie in dem Fall schreibe) usw.



          Zitat von Absorber Beitrag anzeigen

          Viel Dinge in der Ausbildung sind natürlich nur Theorie. Nen Ölwechsel wirst du als Fahrer heutzutage nur noch sehr selten machen müsen. Aber ne Blinkerbirne sollte man schon wechseln können als Fahrer.
          Das sollte aber kein Problem sein denke ich. ;)

          Aber wie man ne Blinkerbirne wechseln bekommt man dann schon ein paar Mal in der Praxis gezeigt, oder?

          Zitat von scanibaby Beitrag anzeigen

          Warum kannst du Praktukum machen?In Meiner Firma geht das.
          Verstehe es nicht,weil Du geschrieben hast,geht versicherungstechnisch nicht.Da habe ich viele ???

          Echt??? War das jetzt vielleicht ein normales Praktikum, oder ein Schülerpraktikum, wovon ich rede?
          Ich habe nämlich vor ein paar Monaten bei einer größeren Spedition angerufen, und die sagten mir, daß es aus versicherungstechnischen Gründen nicht gehen würde, und ich dann die ganze Zeit im Büro sitzen muss weil ich wegen Versicherungsgründen nicht mitfahren darf.




          Habe noch ein andere Frage: Alle wieviel Tage ist man zuhause, wenn man im internationalen Fernverkehr tätig ist? Mal eine Woche von zuhause wegsein würde mir nichts ausmachen, 2 Wochen würden mir einmal auch nichts ausmachen, wenn es die Regel ist würde es mir sicher nicht gefallen.

          Und sind Fernfahrer an Feiertagen wie Weihnachten, oder Ostern zuhause, oder dürfen sie sich dann auf der Raststätte einnisten?

          Gruß,

          Max

          Kommentar


          • #6
            Wann Du zu Hause bist entscheidet sich was für Touren gefahren werden. Die meisten sind WE zu Hause, einige aber auch 2 oder 3 Wochen unterwegs. Such Dir so eine Firma wo es Touren gibt mit denen Du klar kommst.

            Feiertage wie Weihnachten sollten auch für einen Fernfahrer heilig sein und zu Hause verbracht werden. Leider sieht es in der Praxis oft anders aus.

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Max38 Beitrag anzeigen
              ...Habe noch ein andere Frage: Alle wieviel Tage ist man zuhause, wenn man im internationalen Fernverkehr tätig ist? Mal eine Woche von zuhause wegsein würde mir nichts ausmachen, 2 Wochen würden mir einmal auch nichts ausmachen, wenn es die Regel ist würde es mir sicher nicht gefallen.

              Und sind Fernfahrer an Feiertagen wie Weihnachten, oder Ostern zuhause, oder dürfen sie sich dann auf der Raststätte einnisten?

              Gruß,

              Max
              Moin Max,
              im internationalen Fernverkehr bist du in der Regel 2-3 Wochen draussen.
              An den Feiertagen war ich meistens zu Hause, es kann aber schon passieren das man Ostern oder Pfingsten draussen steht, aber Weihnachten sind wohl die meisten zu Hause.
              Wenn du ein Problem mit mir hast zieh dir ne Nummer und stell dich hinten an :fight:

              Kommentar


              • #8
                Hallo Max...ein Praktikumsplatz solltest du eigentlich finden,da du in deinem Alter eh nur Beifahrer sein darfst...allerdings muß dich die Firma(wo du dein Praktikum machst)versichern...das werden viele nicht machen wollen,weil es Kosten sind,die du nicht für die Firma einfahren kannst(hast ja keinen Führerschein)...
                da wirst du Hilfe vom Arbeitsamt brauchen...
                der Job als Fahrer ist aber nicht nur das Fahren...du mußt Papiere ausfüllen(Bürokram)...du mußt zeitlich deine Touren planen(um mit den Lenk-und Ruhezeiten zurecht zu kommen)...du mußt Gewichte zusammen rechnen(um nicht zu überladen)...du mußt wissen,wie du das Gewicht auf die vorhandene Ladefläche verteilst...du solltest schon praktisch veranlagt sein...einen Glühlampenwechsel wird dir niemand zeigen,das sollte man schon selbst erkennen ,wie es funktioniert(zur Not ist es in der Bedienungsanleitung des LKW erklärt...
                und dann ist da noch das Fahren...in der heutigen Zeit hat kaum noch eine Spedition großartig viel Zeit,um einem Neuling alles beizubringen und viele Spedis scheuen sich davor Neulinge einzustellen,weil sie mehr Schäden am Fahrzeug oder der Ladung durch dich vermuten...
                um es mal krass zu vergleichen,wenn du z.B. international fährst:Es gab bei "BigBrother" mal ne Staffel mit einem" Survivor-Bereich"...die hatten ein LUXUSLEBEN gegenüber dem,was wir manchmal haben...
                Aber wenn dir das Fahren Spaß macht,dann mache es...man kann alles lernen:)

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Großer Beitrag anzeigen
                  Hallo Max...ein Praktikumsplatz solltest du eigentlich finden,da du in deinem Alter eh nur Beifahrer sein darfst...allerdings muß dich die Firma(wo du dein Praktikum machst)versichern...das werden viele nicht machen wollen,weil es Kosten sind,die du nicht für die Firma einfahren kannst(hast ja keinen Führerschein)...
                  da wirst du Hilfe vom Arbeitsamt brauchen...
                  der Job als Fahrer ist aber nicht nur das Fahren...du mußt Papiere ausfüllen(Bürokram)...du mußt zeitlich deine Touren planen(um mit den Lenk-und Ruhezeiten zurecht zu kommen)...du mußt Gewichte zusammen rechnen(um nicht zu überladen)...du mußt wissen,wie du das Gewicht auf die vorhandene Ladefläche verteilst...du solltest schon praktisch veranlagt sein...einen Glühlampenwechsel wird dir niemand zeigen,das sollte man schon selbst erkennen ,wie es funktioniert(zur Not ist es in der Bedienungsanleitung des LKW erklärt...
                  und dann ist da noch das Fahren...in der heutigen Zeit hat kaum noch eine Spedition großartig viel Zeit,um einem Neuling alles beizubringen und viele Spedis scheuen sich davor Neulinge einzustellen,weil sie mehr Schäden am Fahrzeug oder der Ladung durch dich vermuten...
                  um es mal krass zu vergleichen,wenn du z.B. international fährst:Es gab bei "BigBrother" mal ne Staffel mit einem" Survivor-Bereich"...die hatten ein LUXUSLEBEN gegenüber dem,was wir manchmal haben...
                  Aber wenn dir das Fahren Spaß macht,dann mache es...man kann alles lernen:)

                  Hmm, ja das ist mir schon klar das man auch Bürokram machen muss, und auch ein bisschen praktisch veranlagt sein sollte. Aber ich glaube, das zeigt sich alles erst im Praktikum, denn so kann ich es mir noch überhaupt nicht vorstellen. Kennst Du ein paar Speditionen im Rhein-Main-Gebiet bzw. Wetteraukreis, die Praktikanten einstellen? Bin wiegesagt noch nie auf nem LKW mitgefahren, und würde mich da schon sehr über einen PRaktikumplatz freuen. :drool:
                  Gruß, Max

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Max38 Beitrag anzeigen
                    Nach den Sommerferien bin ich genau 16 Jahre und 10 Monate.
                    Und in den Sommerferien bist du genau 16 Jahre und 9 Monate alt. Da könntest du doch locker mal eine Zwei-Wochen-Tour irgendwo mitfahren...

                    Also: Check das mit den Ellis ab, ob die das erlauben, lass es dir schriftlich geben (zur Vorlage bei der Firma, denn du bist noch minderjährig), und dann schnappst du dir die Gelben Seiten und telefonierst dir die Finger blutig, ob eine Spedition bereit ist, dich mitfahren zu lassen. Das musst du denen natürlich gut "verkaufen" - nämlich, dass du eine Ausbildung als Berufskraftfahrer machen möchtest, aber erst einmal in den Beruf "hineinschnuppern" möchtest. Wichtig: Du musst betonen, dass du kein Geld oder Spesen willst, sondern nur erste Praxiserfahrungen sammeln möchtest.

                    Was auch wichtig ist: Wenn du eine Spedition gefunden hast, die dich mitfahren lässt, solltest du dir unbedingt die Handynummer von dem Fahrer geben lassen, der dich mitnehmen soll. Den musst du unbedingt anrufen und am besten dich auch mit ihm treffen, bevor ihr losfahrt. Das sage ich deshalb, weil du es mit ihm tagelang auf engstem Raum aushalten musst. Die Chemie sollte schon einigermassen stimmen...
                    Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Max38 Beitrag anzeigen
                      Hmm, ja das ist mir schon klar das man auch Bürokram machen muss, und auch ein bisschen praktisch veranlagt sein sollte. Aber ich glaube, das zeigt sich alles erst im Praktikum, denn so kann ich es mir noch überhaupt nicht vorstellen. Kennst Du ein paar Speditionen im Rhein-Main-Gebiet bzw. Wetteraukreis, die Praktikanten einstellen? Bin wiegesagt noch nie auf nem LKW mitgefahren, und würde mich da schon sehr über einen PRaktikumplatz freuen. :drool:
                      Gruß, Max
                      Leider kenn ich da keine so richtig...
                      aber noch einen Tip,falls eine Absage wegen "aus versicherungstechnischen Gründen" kommt...Laß deine Eltern mal überprüfen,was für dich eine private Unfallversicherung kostet...
                      als ich meinen Sohn in verschiedenen Speditionen mitgenommen habe,hat das ausgereicht,um ihn mitzunehmen

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
                        Und in den Sommerferien bist du genau 16 Jahre und 9 Monate alt. Da könntest du doch locker mal eine Zwei-Wochen-Tour irgendwo mitfahren...

                        Also: Check das mit den Ellis ab, ob die das erlauben, lass es dir schriftlich geben (zur Vorlage bei der Firma, denn du bist noch minderjährig), und dann schnappst du dir die Gelben Seiten und telefonierst dir die Finger blutig, ob eine Spedition bereit ist, dich mitfahren zu lassen. Das musst du denen natürlich gut "verkaufen" - nämlich, dass du eine Ausbildung als Berufskraftfahrer machen möchtest, aber erst einmal in den Beruf "hineinschnuppern" möchtest. Wichtig: Du musst betonen, dass du kein Geld oder Spesen willst, sondern nur erste Praxiserfahrungen sammeln möchtest.

                        Was auch wichtig ist: Wenn du eine Spedition gefunden hast, die dich mitfahren lässt, solltest du dir unbedingt die Handynummer von dem Fahrer geben lassen, der dich mitnehmen soll. Den musst du unbedingt anrufen und am besten dich auch mit ihm treffen, bevor ihr losfahrt. Das sage ich deshalb, weil du es mit ihm tagelang auf engstem Raum aushalten musst. Die Chemie sollte schon einigermassen stimmen...
                        Super Idee, danke :brightidea:

                        Denkst Du das würde auch diese Sommerferien schon gehen, wo ich 15 Jahre und 9 Monate alt bin?

                        Die einzige Spedition, die in Frage käme wäre Fa. Bork aus Langgöns.
                        Die haben zwar so gar nicht den besten Ruf, aber ich hoffe mal die Fahrer sind einigermaßen in Ordnung.

                        Allerdings verstehe ich nicht so ganz, was du mit dem Schluss meinst. Soll ich dann gleich nachdem ich das Erste Mal gefragt habe ob ich mitfahren darf, die HAndynummer des Fahrers verlangen, und mich dann ein paar Tage vor der Fahrt mit ihm privat treffen?

                        Aber echt nochmal danke für den Vorschlag, habe irgendwie gar nicht an die Möglichkeit gedacht. :23_30_126[1]:

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Max38 Beitrag anzeigen
                          Allerdings verstehe ich nicht so ganz, was du mit dem Schluss meinst. Soll ich dann gleich nachdem ich das Erste Mal gefragt habe ob ich mitfahren darf, die Handynummer des Fahrers verlangen, und mich dann ein paar Tage vor der Fahrt mit ihm privat treffen?
                          Genau.

                          Wenn du eine Zusage bekommst, bestehe unbedingt darauf, dass du den Fahrer zu einem Kaffee einlädst, bei McDonalds oder sonstwo, und ihn vor der Fahrt kennen lernst.

                          Schau dir mal einen ganz normalen Fernverkehrs-Lkw von aussen an. Da ist nicht viel Platz drinnen. Und in dieser "Hundehütte" musst du es mit einem Fahrer zwei Wochen lang aushalten. Das geht nur, wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt. Ideal wäre, wenn der Fahrer einen Sohn in deinem Alter hat und die Bedürfnise eines Teenagers einigermassen einzuschätzen weiss.
                          Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
                            Genau.

                            Wenn du eine Zusage bekommst, bestehe unbedingt darauf, dass du den Fahrer zu einem Kaffee einlädst, bei McDonalds oder sonstwo, und ihn vor der Fahrt kennen lernst.

                            Schau dir mal einen ganz normalen Fernverkehrs-Lkw von aussen an. Da ist nicht viel Platz drinnen. Und in dieser "Hundehütte" musst du es mit einem Fahrer zwei Wochen lang aushalten. Das geht nur, wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt. Ideal wäre, wenn der Fahrer einen Sohn in deinem Alter hat und die Bedürfnise eines Teenagers einigermassen einzuschätzen weiss.
                            Aber hat der Fahrer da überhaupt Lust / Zeit dafür, mal schnell mit einem einfachen fremden Ptaktikanten in den Megges zu gehen?, um mal "schnell" mit einem einfachen Praktikanten in den Megges zu gehen? Die Spedition ist c.a 70km von meinem zuhause entfernt, hinkommen würde ich entweder mit dem Zug oder wenn mein Vater mich fahren würde.
                            Die Leute von der Dispo (oder zu wem ich dann auch durchgestellt werde) haben doch bestimmt besseres zutun, als einen Kaffeeklatsch mit einem Praktikanten und einem Fahrer auszumachen.
                            Und erlich gesagt wär mir das auch ein bisschen peinlich, wenn dann so ein 15 jähriger anruft, und einfach mal bei einem fremden Fernfahrer mitfahren will.
                            Das ist ja eine richtig große Firma, und nicht das ich denen dann da auf die Nerven gehe.

                            Abe rim Endeffekt wäre es mir die Aktion glaube ich wert.

                            Das sind so meine größten Befürchtungen. Ich bin da immer etwas vorsichtig.

                            Kommentar


                            • #15
                              Die Idee mit dem vorher kennen lernen ist gut und die Befürchtung das man sich nicht versteht ist gerechtfertigt.
                              Nun kann man aber auch davon ausgehen, wenn eine Firma dieses Praktikum befürwortet, müßten sie sich auch über die Durchführung einen Kopf machen. Das heißt auch einen Fahrer finden, der bereit ist einen Praktikanten mitzunehmen bzw wo auch alles so paßt das das Praktikum einen Sinn hat und dem Praktikanten weiterhilft. Und dies wäre nicht gegeben wenn der Fahrer da nicht mitspielt.

                              Ich hatte vor vielen Jahren eine Umschulung ( 2 Jahre )mit anschließenden Praktikum gemacht, 6 Monate, davon 1 Monat mitfahren. Vorteil war das der Führerschein schon da war, nur keine Erfahrung und Fahrpraxis. Also konnte ich dem Fahrer auch richtig helfen, da ich ja richtig fahren sollte unter Anleitung und der LKW konnte durchfahren. Es waren Wochentouren, einmal mit einem jüngeren und einmal mit einem älteren Fahrer. Wir kamen prima miteinander klar.

                              Kommentar

                              Werde jetzt Mitglied in der BO Community

                              Einklappen

                              Online-Benutzer

                              Einklappen

                              169752 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 30, Gäste: 169722.

                              Mit 169.756 Benutzern waren am 29.03.2024 um 13:36 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

                              Ads Widget

                              Einklappen
                              Lädt...
                              X