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Österreich: Endverbraucher wird zur Kasse gebeten

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    Die Steuerpläne der Regierung werden immer konkreter. So soll die neue CO2-Steuer zwischen "20 und 30 Euro je Tonne Kohlendioxid" liegen. Für den Endverbraucher heißt das, dass Strom und Gas teurer werden. Bei Gas würde sich die neue Steuer mit rund sechs Cent pro Kubikmeter niederschlagen - eine Verdoppelung der jetzigen Ergasabgabe. Beim Strom könne der Endpreis noch nicht vorhergesagt werden, heißt es. Von der neuen CO2-Abgabe ausgenommen sind Treibstoffe. Hier will man die Mineralölsteuer erhöhen.

    Das würde Gas, Kohle und Strom (weil auch teils aus fossilen Energieträgern gewonnen) verteuern. In Summe soll die neue Steuer zwischen 1,5 und 2,0 Milliarden Euro pro Jahr bringen.
    Ausgenommen von der CO2-Steuer wären Treibstoffe, da diese bereits durch die höhere Mineralölsteuer (MöSt) getroffen würden.

    Die konkreten Auswirkungen auf den Endpreis könnten beim Strom noch nicht vorhergesagt werden. Bei Gas würde eine CO2-Steuer von 30 Euro je Tonne Kohlendioxid eine Belastung von rund sechs Cent je Kubikmeter und somit fast eine Verdopplung der gegenwärtigen Erdgasabgabe bedeuten. Für energieintensive Industrien und sozial Schwache soll es jedoch Ausnahmen geben.


    Zusammen mit der Erhöhung der MöSt - 500 Millionen je Anhebung um fünf Cent - brächte die CO2-Steuer dem Fiskus in den kommenden Jahren zusätzliche Einnahmen von bis zu drei Milliarden Euro pro Jahr.
    Dieses Geld soll jedoch zumindest teilweise wieder an die Steuerzahler zurückfließen. Zwei Drittel der Einnahmen sollten zur "Senkung der Lohnnebenkosten" verwendet werden. Der Rest dürfte ins Budget fließen.

    Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hatte bereits am Mittwoch die ÖVP-Pläne in puncto Anhebung der Energiesteuern konkretisiert: Die MöSt könnte ab 2011 stufenweise erhöht werden.Einigt sich die Regierung auf eine MöSt-Erhöhung, plädiert Mitterlehner für eine Anhebung in zwei Schritten: im ersten Jahr um fünf Cent mehr und im darauffolgenden nochmals um fünf Cent. Das Potenzial bezifferte der Minister mit bis zu einer Mrd. Euro. Die Angaben entsprechen Zahlen, die das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) schon 2008 errechnete.

    Einer kilometerabhängigen Pkw-Maut kann der Wirtschaftsminister nach wie vor nicht allzu viel abgewinnen. "Eine volle Bemautung von Lkw und Pkw hätte eine Vorlaufzeit von drei Jahren. Außer in den Niederlanden denkt kein Land in der EU das an."

    Quelle: orf.at
    Gruß Edith :bye:

    Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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