Die Bediensteten der PVG verdienen 200 Euro weniger als ihre Hochbahn-Kollegen. Doch alle unterstehen der Hamburger Behörde.
Die Busse der Pinneberger Verkehrsgesellschaft stehen still.
Die Busse der Pinneberger Verkehrsgesellschaft stehen still.
Hamburg. Seit gestern ist Bewegung im Streit um den Lohn vieler Omnibusfahrer in Hamburg: Die Gewerkschaft Ver.di und der Omnibusverband Nord (OVN) haben sich auf ein Mediationsverfahren geeinigt. "In einem konstruktiv geführten Gespräch haben wir uns verständigt", sagte Ver.di-Nord-Sprecher Frank Schischefsky. Die Gewerkschaft hat den ehemaligen schleswig-holsteinischen Innenminister Klaus Buß (SPD) als Vermittler in diesem Verfahren vorgeschlagen.
Rund 215 Busfahrer mehrerer privater Omnibusunternehmen demonstrierten in der Hamburger Innenstadt für eine Lohnangleichung an andere Busunternehmen.
Rund 215 Busfahrer mehrerer privater Omnibusunternehmen demonstrierten in der Hamburger Innenstadt für eine Lohnangleichung an andere Busunternehmen.
Ver.di und der OVN wollen heute eine entsprechende Vereinbarung mit Eckpunkten des Verfahrens unterzeichnen, bestätigten beide Seiten. Eine Einigung ist notwendig: Erst gestern waren erneut Busfahrer mehrerer privater Omnibusunternehmen im Hamburger Umland in den Streik getreten. Am Gänsemarkt in Hamburg brachten besonders die Busfahrer der Pinneberger Verkehrsgesellschaft (PVG) ihren Ärger zum Ausdruck. Mit Trillerpfeifen, Plakaten, Megafonen und lauten Protestrufen.
Während die Sonne erstmals in diesem Jahr vom Himmel lacht, sind die Demonstranten richtig sauer - nicht mehr allerdings als viele Fahrgäste, auf deren Rücken der Streik ausgetragen wird und die gestern wieder einmal lange an den Haltestellen ausgeharrt haben, ohne befördert zu werden.
Die streikenden Busfahrer leiden, wie sie sagen, "unter einer großen Ungerechtigkeit". Ihr Bruttoverdienst beträgt nur 1917 Euro. Wären sie bei der Hochbahn angestellt, würden sie laut Tarif 2126 Euro verdienen - gut 200 Euro mehr. Der Grund liegt in der Tarifhistorie: Der OVN-Tarif teilt sich in einen Hamburger und einen Schleswig-Holsteiner Vertrag. "Für den Schleswig-Holsteiner Teil muss dringend eine Gehaltsentwicklung nachgeholt werden", sagt Ver.di-Verhandlungsführer Gerhard Mette.
Quelle: Hamburger Abendblatt
Die Busse der Pinneberger Verkehrsgesellschaft stehen still.
Die Busse der Pinneberger Verkehrsgesellschaft stehen still.
Hamburg. Seit gestern ist Bewegung im Streit um den Lohn vieler Omnibusfahrer in Hamburg: Die Gewerkschaft Ver.di und der Omnibusverband Nord (OVN) haben sich auf ein Mediationsverfahren geeinigt. "In einem konstruktiv geführten Gespräch haben wir uns verständigt", sagte Ver.di-Nord-Sprecher Frank Schischefsky. Die Gewerkschaft hat den ehemaligen schleswig-holsteinischen Innenminister Klaus Buß (SPD) als Vermittler in diesem Verfahren vorgeschlagen.
Rund 215 Busfahrer mehrerer privater Omnibusunternehmen demonstrierten in der Hamburger Innenstadt für eine Lohnangleichung an andere Busunternehmen.
Rund 215 Busfahrer mehrerer privater Omnibusunternehmen demonstrierten in der Hamburger Innenstadt für eine Lohnangleichung an andere Busunternehmen.
Ver.di und der OVN wollen heute eine entsprechende Vereinbarung mit Eckpunkten des Verfahrens unterzeichnen, bestätigten beide Seiten. Eine Einigung ist notwendig: Erst gestern waren erneut Busfahrer mehrerer privater Omnibusunternehmen im Hamburger Umland in den Streik getreten. Am Gänsemarkt in Hamburg brachten besonders die Busfahrer der Pinneberger Verkehrsgesellschaft (PVG) ihren Ärger zum Ausdruck. Mit Trillerpfeifen, Plakaten, Megafonen und lauten Protestrufen.
Während die Sonne erstmals in diesem Jahr vom Himmel lacht, sind die Demonstranten richtig sauer - nicht mehr allerdings als viele Fahrgäste, auf deren Rücken der Streik ausgetragen wird und die gestern wieder einmal lange an den Haltestellen ausgeharrt haben, ohne befördert zu werden.
Die streikenden Busfahrer leiden, wie sie sagen, "unter einer großen Ungerechtigkeit". Ihr Bruttoverdienst beträgt nur 1917 Euro. Wären sie bei der Hochbahn angestellt, würden sie laut Tarif 2126 Euro verdienen - gut 200 Euro mehr. Der Grund liegt in der Tarifhistorie: Der OVN-Tarif teilt sich in einen Hamburger und einen Schleswig-Holsteiner Vertrag. "Für den Schleswig-Holsteiner Teil muss dringend eine Gehaltsentwicklung nachgeholt werden", sagt Ver.di-Verhandlungsführer Gerhard Mette.
Quelle: Hamburger Abendblatt
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