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Das Leben in Griechenland

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  • Das Leben in Griechenland

    Hallo,

    zu dem Thema kann ich auch was zu beitragen. Ich habe mich im Jahre 1996 Selbstständig gemacht. Ich hatte das Glück das ich damals zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und die richtigen Menschen kennengelernt hatte. So hatte ich meinen ersten festen Auftrag in der Tasche. Ohne Spediteur ohne Frachtenvermittler. Spaxschrauben nach Athen wöchentlich 20 to. Das erste mal dort unten und es hatte klick gemacht. Ich habe mich in dieses Land verliebt. Die alten Folgen von "Auf Achse" mit Manfred Krug kamen mir sofort wieder in den Kopf.

    Nachdem ich in Griechenland mehr gesehen hatte und auch dort "freunde" und Kunden gefunden hatte, ist es mir in den Sinn gekommen, Sachen Packen und ab nach Griechenland. Gesagt getan Anfang 1997 war es dann soweit. Frau und Kinder ins Flugzeug und ich mit den Klamotten im LKW hinterher. Eine Wohnung hatten wir schon vorher angemietet. 4 Zimmer 120 qm, kompl. möbliert in Kalamaria. WM inkl. Strom und Heizung !!650 DM!!. Autos und Firma waren weiterhin in Deutschland gemeldet.

    Ständig Sonne sogar Weihnachten saßen wir im T-Shirt auf der Terasse, 5 min Gehweg zum Strand und der absolute Wahnsinn auf der Strasse. Meine Kinder gingen in Thessaloniki auf die Deutsche Schule und das leben war einfach nur schön. Vorallem die Menschen waren nicht so Stur, Arogant und so verschlossen wie in Deutschland. Wir wurden direkt aufgenommen, auch wenn wir in einer Stadt lebten mit 85.000 Einwohnern.

    Im Jahre 2000 kauften wir uns ein Haus in einem Nachbarort. 6.500 qm Grundstück mit einem Haus von 375 qm Wohnfläche. Leider nun nicht mehr am Strand sondern 4 km entfernt. Aber dafür Land soweit das Auge blickt.

    Das mit den Autos ind Deutschland bzw. mit der Firmenadresse in Deutschland (Eltern sei Dank) klappte es wunderbar. Der große Vorteil war einfach, ich konnte meine Fam. öfters sehen als wenn ich weiter in Deutschland gelebt hätte, da wir fast immer in Deutschland Donnerstag für Griechenland geladen haben.

    Leider erlitt ich im Jahre 2006 einen Herzinfarkt und habe dadurch meine Firma und meine Autos verkauft. Die Fahrer wechselten mit den Fahrzeugen in die neue Firma, sodass ich da wenigstens keine Fahrer entlassen mußte.

    Nachdem ich dann wieder auf dem Weg zur Besserung war und leider hier in Griechenland keine guten Reha Einrichtungen gab, packten wir hier leider wieder unsere Sachen und kehrten nach Deutschland zurück. Zum Leidwesen meiner Familie, da sie sich pudelwohl gefühlt hatten.

    Da ich immer noch mein Haus dort habe, werde ich spätestens in 10 Jahren wieder dorthin zurückkehren und dort meinen Lebensabend verbringen.

    Das dazu.


    Gruß Markus

  • #2
    Sehr schön geschrieben Markus.

    Ich liebe das griechische Essen...habe es in Deutschland in griechischen Lokalen kennen gelernt.

    Hier in den USA gibt es zwar auch griechische Lokale , aber ich habe noch kein einziges gefunden in dem es echt griechisches Essen gab.

    Dasselbe gilt auch für deutsche Lokale hier....nur der Name mag deutsch sein...aber das Essen kannst du vergessen , wenn du das richtige deutsche Essen von Deutschland aus kennst.
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

    Kommentar


    • #3
      Ja das mit dem Essen ...... das stimmt leider.

      Grieche ist nicht gleich Grieche. Allein die Zutaten sind doch schon anders. Das beste Beispiel ist dich schon das Fast Food Gyros Pita. Wenn man die original griechische Pita mit der deutsch-griechischen vergleicht, da liegen Welten zwischen.

      Zum Glück haben wir noch sehr viele Freunde in Griechenland, die ständig Pakete mit Fressalien schicken. Dann ist das alles irgendwie zu machen. Oder frühere Kollegen bringen was mit auf ihren Touren.

      Kommentar


      • #4
        Hallo Markus,
        ich wünsche euch, dass ihr nach GR zurückkehren könnt :)
        Ich weiss, von was du redest, denn unser Herz schlägt für Andalusien und Portugal (wobei P den absoluten Vorrang hat).
        Deine Beiträge sind ne Wucht - danke.
        headbanging
        Carola :)

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        • #5
          Zitat von Pitbullobelix Beitrag anzeigen
          Ja das mit dem Essen ...... das stimmt leider.

          Grieche ist nicht gleich Grieche. Allein die Zutaten sind doch schon anders. Das beste Beispiel ist dich schon das Fast Food Gyros Pita. Wenn man die original griechische Pita mit der deutsch-griechischen vergleicht, da liegen Welten zwischen.

          Zum Glück haben wir noch sehr viele Freunde in Griechenland, die ständig Pakete mit Fressalien schicken. Dann ist das alles irgendwie zu machen. Oder frühere Kollegen bringen was mit auf ihren Touren.
          Na ja , ich kenne nur das Pita von Griechen in Deutschland...aber das war schon eine Wucht...das Pita hier in den USA kannste den Hunden geben...wenn die es fressen
          Liebe Grüße
          Harry


          Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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          • #6
            @ Carola

            Davon kannste zu 1000 % ausgehen das ich in 10 Jahren spätestens wieder meinen Traum bzw. unseren Traum lebe. Du weißt wovon ich rede. Ich hätte nie gedacht das mir das Land Griechenland je so fehlen wird. Wenn man einmal von dem Virus infiziert wurde kommt man wirklich nicht mehr los. Ich habe Freunde in Spanien, von Empuria über Peniscola und Ghandia nach Granada. Spanien ist ein wunderschönes Land und jeder wollte irgendwann mal das ich runterziehe. Aber der letzte Kick fehlte. Das selbe gilt für Sizilien, auch ein wunderbarer Flecken aber es fehlte mir etwas. Ein Kunde wollte mir ein Haus anmieten, direkt am Meer in Barcellona (ja richtig, liegt zwischen Milazzo und Palermo) aber auch da fehlte mir der letzte Kick. Bis der Tag kam wo ich das erste mal in Patras von der Fähre ging. Da hatte ich aufeinmal das, was mir in Spanien und Sizilien fehlte.


            @ Harry

            Wenn du schon die deutsche Pita so klasse findst dann solltest du niemals die Pita in Griechenland probieren. Die ist um Welten besser.
            In den USA gibt es mit Sicherheit auch Dinge die man nur dort Essen kann, wo die Deutschen eine sehr schlechte Kopie gezaubert haben. Ich denke jedes Land hat so seine Spezialitäten, die nur in dem jeweiligen Land gut schmecken.

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