Es geht um 130.000 Paletten, die es nie gab und einen Gesamtschaden von fast 730.000 Euro. Drahtzieher waren der Lagerverwalter eines großen Getränkeherstellers in Enns und der Vertreter einer Palettenfirma in der Steiermark.
Zu Beginn lieferte die steirische Firma noch Paletten nach Enns, doch der Lagerverwalter verbuchte immer mehr Paletten, als tatsächlich angeliefert wurden. Die Getränkefirma bezahlte ohne Verdacht zu schöpfen.
In der Steiermark gingen die Zahlungen ein. Dort war der Geschäftsführer der Palettenfirma in die betrügerischen Machenschaften eingeweiht, ebenso die Buchhalterin. Die stellte fingierte Lieferscheine aus, verbuchte das Geld samt dem zu viel bezahlten kurz auf dem Firmenkonto, hob es dann ab und löschte alle Einträge.
Der Betrug ging auf, der Lagerverwalter in Enns und der steirische Palettenvertreter wurden immer dreister. Zuletzt gab es gar keine Lieferungen mehr nach Enns, dennoch wurden vom Lagerverwalter ganze Lkw-Züge voll Paletten als angekommen verbucht und das Geld an die steirische Firma bezahlt.
Der Gesamtschaden: 724.000 Euro. 40.000 davon bekam der Lagerverwalter, der steirische Palettenvertreter baute sich seinerseits in Kapfenberg eine Luxusvilla. Auch hier ging es ums Verschleiern: Offiziell baute die Villa seine Frau, eine Bankangestellte, die in die Betrügereien auch eingeweiht gewesen sein dürfte.
Mit der Zeit schöpfte man in der Ennser Getränkefirma jedoch Verdacht. Die Argumente des Lagerverwalters darauf waren: Es seien so viele Paletten derzeit bei Speditionen unterwegs, dass er so viele nachbestellen müsse, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Das ging einige Zeit gut, dann begann die Firma, ausgelieferte und angeblich angelieferte Stückzahlen zu vergleichen. Die Polizei wurde eingeschaltet. Beamte der Kriminalgruppe aus dem Bezirkspolizeikommando Linz Land und Beamte der Polizei Enns kamen den Betrügern dann durch langwierige, akribisch geführte Ermittlungen auf die Schliche.
Zwei Personen sitzen in Haft - der Lagerverwalter und der steirische Vertreter. Der Geschäftsführer der Palettenfirma und die Buchhalterin wurden auf freiem Fuß angezeigt.
Quelle: orf.at
Zu Beginn lieferte die steirische Firma noch Paletten nach Enns, doch der Lagerverwalter verbuchte immer mehr Paletten, als tatsächlich angeliefert wurden. Die Getränkefirma bezahlte ohne Verdacht zu schöpfen.
In der Steiermark gingen die Zahlungen ein. Dort war der Geschäftsführer der Palettenfirma in die betrügerischen Machenschaften eingeweiht, ebenso die Buchhalterin. Die stellte fingierte Lieferscheine aus, verbuchte das Geld samt dem zu viel bezahlten kurz auf dem Firmenkonto, hob es dann ab und löschte alle Einträge.
Der Betrug ging auf, der Lagerverwalter in Enns und der steirische Palettenvertreter wurden immer dreister. Zuletzt gab es gar keine Lieferungen mehr nach Enns, dennoch wurden vom Lagerverwalter ganze Lkw-Züge voll Paletten als angekommen verbucht und das Geld an die steirische Firma bezahlt.
Der Gesamtschaden: 724.000 Euro. 40.000 davon bekam der Lagerverwalter, der steirische Palettenvertreter baute sich seinerseits in Kapfenberg eine Luxusvilla. Auch hier ging es ums Verschleiern: Offiziell baute die Villa seine Frau, eine Bankangestellte, die in die Betrügereien auch eingeweiht gewesen sein dürfte.
Mit der Zeit schöpfte man in der Ennser Getränkefirma jedoch Verdacht. Die Argumente des Lagerverwalters darauf waren: Es seien so viele Paletten derzeit bei Speditionen unterwegs, dass er so viele nachbestellen müsse, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Das ging einige Zeit gut, dann begann die Firma, ausgelieferte und angeblich angelieferte Stückzahlen zu vergleichen. Die Polizei wurde eingeschaltet. Beamte der Kriminalgruppe aus dem Bezirkspolizeikommando Linz Land und Beamte der Polizei Enns kamen den Betrügern dann durch langwierige, akribisch geführte Ermittlungen auf die Schliche.
Zwei Personen sitzen in Haft - der Lagerverwalter und der steirische Vertreter. Der Geschäftsführer der Palettenfirma und die Buchhalterin wurden auf freiem Fuß angezeigt.
Quelle: orf.at
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