Versicherung bezahlt auch bei Unfall mit Sommerreifen

[Querdenker]

Weder der Gesetzgeber noch die Kfz-Versicherung schreiben Winterreifen vor. Das bedeutet, dass Unfallopfer auch bei winterlichen Verkehrsunfällen mit Sommerreifen nicht leer ausgehen.

Die Kfz-Haftpflichtversicherung kommt für die Schäden der Unfallopfer auf, unabhängig davon, ob der Verursacher mit Winter- oder Sommerreifen unterwegs war. Die Vollkaskoversicherung übernimmt die Kosten für Instandsetzungen am eigenen Fahrzeug.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Nur bei einer Ausnahme müssen sich die Versicherungsnehmer nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) Sorgen machen: Ist die Ursache für den Unfall eindeutig die Sommerbereifung, kann die Assekuranz ihre Leistungen kürzen. Um wie viel gekürzt wird, muss im Einzelfall entschieden werden, notfalls wird ein Gericht eingeschaltet.

Die deutsche Straßenverkehrsordnung schreibt Winterreifen nicht ausdrücklich vor und fordert seit 2006 lediglich „eine geeignete Fahrzeugbereifung“. Wer sich nicht daran hält, wird mit mindestens 20 Euro zur Kasse gebeten. Wer andere behindert, zahlt sogar 40 Euro und erhält einen Punkt in Flensburg.

Anders in Österreich

Im Gegensatz dazu sind die saisonalen Pneus in Österreich vorgeschrieben und zwar vom 1. November bis zum 15. April. Wer in diesem Zeitraum ohne Winterreifen im Alpenstaat unterwegs ist, muss mit Bußgeld und schlimmstenfalls mit der Beschlagnahmung seines Autos rechnen.

29.10.2009 http://www.focus.de/auto/ratgeber/si...id_449171.html

[Rainer2401]

Die diesjährige Formel-!-Saison ist gerade zu Ende gegangen. Alle diskutieren über "weiche" Reifen, "harte" Reifen und "Intermediates", die auf abtrocknender Strecke den besten Grip bieten.

Beim eigenen Pkw sollte man nicht sparen. Winterreifen sollten eine Selbstverständlichkeit sein...

[Isis]

Anders in Österreich

Im Gegensatz dazu sind die saisonalen Pneus in Österreich vorgeschrieben und zwar vom 1. November bis zum 15. April. Wer in diesem Zeitraum ohne Winterreifen im Alpenstaat unterwegs ist, muss mit Bußgeld und schlimmstenfalls mit der Beschlagnahmung seines Autos rechnen.

Ich hab meine Winterreifen schon montiert.
Aber laut ÖAMTC sind Winterreifen in Österreich nicht Pflicht. Also, man muss nicht ab 1. November Winterreifen haben. Nur wenn man einen Unfall bei winterlichen Verhältnissen hat, ist dies strafbar.

[Coyote_NB_CA]

he he ich darf seit 15.10 wieder mit spikes wumeiern .....

oki nur auf dme plowtruck auf dem SUV haben wir eh sommer wie winter reifen mit einem mittleren mischeung und groben profil die haben auch winterzulassung.

In de hatten wir immer 2 saetze auf felgen 1x sommer einmalwinter ...

wobei ich im sommer die Winter auf unserem Wohnwagen hatte da der identische reifen und felgen hatte.
die kamen dann immer nur fuer die reise darrauf und im depo dann wieder die "standreifen"
auch haben wir grade beim wohnwagen die reifen immer entlastet wenn wir laenger als 3tage standen.
ist zwar nicht ganz das theme aber auch reifen.

Gruss
fred

[Ing-Arts]

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln
§2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge

(3a) Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage. [...]




Ich hab mich da jetzt schon mehrfach bei der Polizei erkundigt, wie die das handhaben und irgendwie wissen die es auch nicht so wirklich... Ich habe einen Verkehrsrichter befragt und die Antwort war auch schwammig... Also die meiste Meinung war "Hauptsache genug Profil und wasserabweisende Profilrillen!" *Aha...*


Auch noch interessant zu diesem Thema:

http://www.autoservicepraxis.de/adac-winterreifen-mit-wenig-profil-sind-besser-als-sommerreifen-587486.html

Erschien mir aber vorher schon einleuchtend, dass Winterreifen besser sind, allein schon deshalb, weil die Gummierung eine ganz andere (weichere) Zusammensetzung hat aber ich fand es halt spannend, wie es unsere Gesetzeshüter handhaben... :p

[Großer]

warum ein unnötiges Risiko eingehen,das einem selbst(oder einem anderen)etwas passiert oder es Schwiergkeiten mit der Polizei oder der Versicherung gibt...so Viel Geld kosten Winterreifen ja nun nicht :)

[Isis]

warum ein unnötiges Risiko eingehen,das einem selbst(oder einem anderen)etwas passiert oder es Schwiergkeiten mit der Polizei oder der Versicherung gibt...so Viel Geld kosten Winterreifen ja nun nicht :)

Genau so ist es. Außerdem fühle ich mich mit ensprechender Winterausrüstung sicherer. :paranoid:

[Zausel]

Dieser reflektionsfreien Befürwortung von Winterreifen als quasi "moralisches MUSS" kann ich nur vehement wiedersprechen.

Keine Frage: Es gibt jede Menge Gegenden, wo Winterreifen (und ggf. Schneeketten im Kofferraum) unabdingbar sind.

Es gibt aber auch jede Menge Gegenden, wo Winterreifen einen gravierenden VERLUST an Sicherheit darstellen. Wie hier bei mir im Main-Kinzig-Kreis.

Winterreifen bringen NUR etwas bei Schnee, Eis, und starkem Matsch. Bei trockener oder nur nasser Straße haben sie deutlich weniger Haftung zu bieten als ein guter Sommerreifen.
Die berüchtigte Behauptung, daß unter 7 Grad Celsius (plus!) die besondere Winter-Gummimischung bereits auf trockener Straße Vorteile bringt, hat sich längst als dreiste Lüge der Reifenindustrie erwiesen. Trotzdem wird sie nach wie vor verbreitet.

Wenn ich mir die Straßenverhältnisse hier über die gesamten Wintermonate so anschaue, dann komme ich zu dem Ergebnis, daß allenfalls an vielleicht 5 bis 7 Tagen Verhältnisse herrschen, bei denen ein Winterreifen einen Sicherheitsgewinn darstellen würde.
Bei einer angenommenen Wintersaison von Anfang November bis Ende März (wie sie ja immer wieder vorgelabert wird), fahre ich also mit Winterreifen an maximal 7 Tagen sicherer, aber an 144 Tagen erheblich unsicherer!

Verzeihung, aber wie doof muß man sein, um sich so einen Schwachsinn vom ADAC und der Reifenindustrie einreden zu lassen?

An den besagten maximal 7 Tagen fahre ich dann eben sehr vorsichtig - oder mit dem Taxi. Das ist dann immer noch billiger und sicherer als ein schwachsinniger Reifenwechsel.

Ich finde es abenteuerlich, daß Millionen von Menschen sich teure Anschaffungen aufs Auge quatschen lassen, die unterm Strich lediglich eine Verschlechterung darstellen. Als ob der ADAC, Bridgestone und Michelin wie der Papst ex cathedra sprechen und keine Zweifel an der Unfehlbarkeit ihrer Aussagen zulässig wären.

Noch mal: Kein Zweifel - wenn man in Bischofsgrün in der Oberpfalz, Mudau im Odenwald oder Stockenhausen auf der Alb wohnt, wäre es so kriminell wie mit Aids, auf den "richtigen" Gummi zu verzichten. Aber als Hamburger auf Winterreifen umzurüsten ist lediglich gefährlich und teuer.
Und doof.

Grüße

Der Zausel

[Isis]

Bei einer angenommenen Wintersaison von Anfang November bis Ende März (wie sie ja immer wieder vorgelabert wird), fahre ich also mit Winterreifen an maximal 7 Tagen sicherer, aber an 144 Tagen erheblich unsicherer!

An den besagten maximal 7 Tagen fahre ich dann eben sehr vorsichtig - oder mit dem Taxi. Das ist dann immer noch billiger und sicherer als ein schwachsinniger Reifenwechsel.

Noch mal: Kein Zweifel - wenn man in Bischofsgrün in der Oberpfalz, Mudau im Odenwald oder Stockenhausen auf der Alb wohnt, wäre es so kriminell wie mit Aids, auf den "richtigen" Gummi zu verzichten. Aber als Hamburger auf Winterreifen umzurüsten ist lediglich gefährlich und teuer.
Und doof.

Grüße

Der Zausel

ich wohne in einer Gegend, in der es wahrscheinlich an den besagten 7 Tagen in der Wintersaison nicht notwendig ist, Winterreifen drauf zu haben. Und meine Firma ist dort, wo es 144 Tage nicht notwendig ist. Was also soll ich tun? 144 Tage lang mit dem Taxi 60 km oneway in die Firma fahren oder unterwegs die Reifen wechseln?

Mag sein das du recht hast. Aber es trifft eben nicht auf jeden zu.

[Zausel]

Mag sein das du recht hast. Aber es trifft eben nicht auf jeden zu.

GENAU das habe ich geschrieben.

Grüße

Der Zausel

[Isis]

GENAU das habe ich geschrieben.

Grüße

Der Zausel

Und ich hab meine Meinung zu deinem Beitrag geschrieben.