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    Datenschützer fordern Kehrtwende der Bundespolitik:
    Die Datenschutzbeauftragten fordern vom neuen Bundestag einen Neustart im Datenschutz. Neben Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Online-Durchsuchung und Videoüberwachung verweisen die Datenschützer auch auf andere heikle Bereiche - wie digitale Krankenakten.

    "Die Bürger müssen endlich die Selbstbestimmung über ihre Daten wiedergewinnen", heißt es in einer Mitteilung der Datenschützer, die am Freitag nach ihrer Jahrestagung in Berlin veröffentlicht wurde. Sie verlangten "eine Generalrevision des veralteten und unübersichtlichen Datenschutzrechts". Im Frühjahr wollen sie konkrete Vorschläge machen. Die Datenschützer wollen etwa Online-Durchsuchungen und Vorratsdatenspeicherung zurücknehmen und Videoüberwachung einschränken. Handlungsbedarf sehen sie auch in weiteren Punkten:

    Krankenhausinformationssysteme: Dort ist Missbrauch sehr häufig, wie der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix meint. "Oft ist nicht nachvollziehbar, wer wann auf welche Daten zugegriffen hat." Die Hersteller müssten einen restriktiveren Zugriff ermöglichen.

    "Reality-TV": Bei Einsätzen von Gerichtsvollziehern, Polizei und Staatsanwälten sind nach Beobachtung der Datenschützer immer häufiger Fernsehteams dabei. Einzelne Bürger würden bloßgestellt, ihre Einwilligung sei oft zweifelhaft. Die Datenschützer fordern die Behörden auf, an solchen "Reality"-Reportagen nicht mitzuwirken.

    DNA-Personenidentifizierung: Die Datenschützer sind deutlich skeptischer geworden, was den Wert der Erbgut-Analyse bei der Tätersuche angeht. Gründe sind die Ermittlungspanne nach einem Polizistenmord in Heilbronn, durch die eine Unschuldige ins Visier der Fahnder geriet, und die Entwicklung künstlicher genetischer Fingerabdrücke. Die Datenschützer mahnen Qualitätskontrollen in Laboren an und bringen strengere Vorschriften ins Gespräch.

    EU-Bankdaten für die USA: Nach einem geplanten Abkommen dürfen US-Terrorfahnder auf Millionen europäischer Bankdaten (SWIFT-Daten) zugreifen. Dix warnte: "US-Behörden würden Befugnisse eingeräumt, die in Deutschland den Sicherheitsbehörden von Verfassung wegen verwehrt sind." Die Datenschützer sehen in dem Abkommen auch die Gefahr weitergehender Forderungen auch anderer Länder. Sie fordern, dass die Bundesregierung Bankdaten wirksam schützt.

    Persönliche Daten im Internet: In sozialen Netzwerken geben Nutzer nach Ansicht der Beauftragten sorglos persönliche Angaben preis. "Das Netz vergisst nichts, und irgendwann rächt es sich", warnte der Bremer Datenschützer Jörg Klingbeil. Er verlangte, in Schulen Persönlichkeits- und Datenschutzrecht stärker zu vermitteln.
    Stockholmer Programm: Die Datenschützer fürchten, dass der EU-Plan zur Innen- und Sicherheitspolitik zentrale Datenbanken bringt, etwa zu Ein- und Ausreisen und zu Strafregistereinträgen. "Die Gefahr heißt gläserner Unionsbürger", sagte Dix. Mit seinen Kollegen fordert er ein ausgewogenes Verhältnis von Sicherheit und Freiheit.

    09.10.2009
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,654269,00.html

    Und es geht noch weiter, in England z.B.

    Unternehmer macht Netznutzer zu Hobby-Überwachern:
    In Großbritannien soll jeder Big Brother spielen können. Eine Firma will die Bilder der Millionen Überwachungskameras im Königreich online stellen - wer ein Verbrechen entdeckt, soll es per Mausklick melden. Der erfolgreichste Späher bekommt am Monatsende 1000 Pfund. Datenschützer sind empört.

    09.10.2009 http://www.spiegel.de/netzwelt/netzp...654141,00.html


    Es wird, in meinen Augen, einfach zuviel dafür getan das der Bürger komplett gläsern wird. Auch wenn viele sagen es wäre paranoid zu sagen, aber wir steuern auf die "totale Kontrolle" der Bürger hin.

    Wie seht ihr das?
    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

  • #2
    Wenn jemand im Internet seine Daten preisgibt, dann muss er sich dessen bewusst sein.
    ich bin eigentlich auch für den Datenschutz. Aber wenn es hilft, einen Mörder oder Vergewaltiger zu überführen, finde ich es nicht schlimm. Genauso wenn man im Internet Kinderporno User auf die Schliche kommt.

    Aber das mit dem Fersehteam finde ich eine Frechheit. Da wird man in der Öffentlichkeit bloßgestellt, weil man seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann. Aus welchem Grund auch immer, geht niemanden etwas an.
    Gruß Edith :bye:

    Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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    • #3
      Klar, wer seine Daten selber freigibt, muss damit rechnen das sie jemand "findet".

      Auf der anderen Seite, wie oft MUSS man der Nutzung seiner Daten "freiwillig" zustimmen? Bei Schufaeinträgen z.B. Da man sonst unter "Pauschalverdacht" fällt.

      Kinderpornos im Internet... Hmm da ist unsere "Zensurula" ja gut dran. Die mit ihren Stopschildseiten angeblich Kinderpornos verhindern will :no:

      Das sowas mit dieser Methode nicht geht, ist sicher jedem Internetnutzer klar. Also das geht nur in Richtung Internetzensur.

      Mir geht es nicht darum das es Bereiche gibt die permanent überwacht werden. Aber die Masse an Überwachung stört mich, vor allem das so langsam jeder erstmal unter "Generalverdacht steht" und erst später für unschuldig erklärt wird.
      "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

      (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

      "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

      (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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      • #4
        BKA setzt auf Internetdaten zur Terrorbekämpfung

        Ohne Internetüberwachung sei keine nachhaltige Aufklärung möglich, erklärte BKA-Chef Ziercke auf einer Tagung. Deshalb werde man Online-Verbindungsdaten auswerten und Web-Telefonate mithören - allerdings nur in Ausnahmefällen, denn eine entsprechende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts steht noch aus...

        26.11.2009 http://www.spiegel.de/netzwelt/netzp...663646,00.html


        Terror hier, Terror da... Der größte Terror ist der "Kampf gegen den Terror". Soviel "Terror" wir hier mal wieder bekämpft wird, ist gar nicht existent.

        Oder dient es alles vielleicht doch etwas anderem?
        "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

        (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

        "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

        (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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