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Deutschland hat gewählt

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  • Deutschland hat gewählt

    Schwarz/Gelb wird uns wohl nun die nächsten 4 Jahre regieren.Die SPD hat historische Verluste von über 11% und die Linke starke Gewinne.Was denkkt ihr-war das eine gute Wahl und was erwartet uns nun die nächsten Jahre?
    Gruß Holger :D:D

  • #2
    Hallo an Alle!

    Was uns erwartet kann ich auch nicht sagen, aber ich denke das jetzt wieder Politik gemacht wird die was bewegt!!
    Ob uns das allen immer gefallen wird muß man sehen und es darf auch keiner vergessen, das wir eine Krise zu überwinden haben und das die von den Kleinen schmerzlicher zu tragen ist, ist doch wohl jedem klar.
    Ich denke das es besser ist eine solche Koalition im Land zu haben, als diese "Stillstandpolitik" der letzten 4 Jahre!!

    Hurra!! wir sind Tiefensee, dieser Vollpfosten, los!! Das ist schon ein Gewinn, egal wer es jetzt wird, wird er wohl kaum blinder als der Tiefensee sein!!

    Gruss canada66!!
    Weil wir alle im selben Boot sitzen, ist es gut das nicht alle auf der selben Seite sind.

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    • #3
      Die reden alle nur und machen was sie wollen wenn die an der Macht sind. Ich betone immer wieder , das nur die Schweiz eine richtige Demokratie hat.

      In den USA machen diese Knallköpfe ihre Gesetze und Entscheidungen hinter verschlossenen Türen und stellen dich dann vor die Tatsachen. Das Volk wird sogut wie nie gefragt.:vmad:
      Liebe Grüße
      Harry


      Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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      • #4
        Zitat von Harry Beitrag anzeigen
        Ich betone immer wieder, das nur die Schweiz eine richtige Demokratie hat.
        In der Schweiz wurde an diesem Sonntag auch abgestimmt - unter anderem darüber, ob zur Entlastung der Sozialkassen die Mehrwertsteuer angehoben werden soll. Das Volk hat sich dafür entschieden. Wenn vernünftig argumentiert wird, hat auch solch ein Griff ins Portemonnaie eine Chance, bei einer Abstimmung angenommen zu werden.



        Zu Deutschland:
        Die FDP wird äusserst selbstbewusst in die Koalitionsverhandlungen mit der Union gehen. Schliesslich ist es den Stimmenzuwächsen der Liberalen zu verdanken, dass Angie weiter am Ruder bleibt. Ein grosser Streitpunkt wird sicherlich das Steuersystem sein, das die FDP radikal umbauen will. Mal sehen, was daraus wird...
        Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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        • #5
          Es wäre wünschenswert und höchste Zeit,daß dieses verflixte Steuersystem vereinfacht wird.Das ist mal ein gutes Vorhaben.Daß jetzt nur die kleinen Leute die Scherben der Krise aufkehren sollen,ist im höchsten Maße ungerecht.da sollte sich was tun.

          Tiefensee ist weg und auch Trullala Schmidt.Hoffentlich nehmen sie den Gesundheitsfond zurück.

          Wir werden sehen,wie sich alles anläßt.Fakt ist aber,daß es jetzt wieder eine richtige Regierung und eine richtige echte Opposition gibt.Dieses Wischiwaschi und Rumgeeiere der letzten 4 Jahre war verlorene Zeit und vertane Chancen.Ob die Neuen uns guttun,wird sich herausstellen.Allzuviel Hoffnung habe ich nicht,denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
          Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.Schlimmer kann es kaum werden.
          Rainer,ich beneide die Schweiz um ihre echte Demokratie.
          Was uns nicht umbringt,macht uns hart

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          • #6
            Schwarz/Gelb gab es schon einmal unter Kohl, Genscher/Kinkel. Ein paar Namen in der Regierung haben sich geändert, die Politik bleibt die Gleiche. Für die Deutschen macht es keinen Unterschied wer ihnen das Hemd ganz legal aus der Hose klaut. Ob Rot/Grün, Schwarz/Rot oder Schwarz/Gelb die Deutschen werden in den nächsten 4 Jahren keinen Unterschied in Bezug auf die Umverteilung von unten nach oben merken.
            Die neue alte Regierung wird erschrocken ihren Untertanen über das Staatsfernsehen mitteilen lassen, das die alte Regierung einen riesigen Schuldenberg hinterlassen hat, da bleibt der neuen Regierung nichts anderes übrig als die Steuern zu erhöhen.
            Das funktionierte bisher nach jeder Wahl.
            Natürlich müssen dafür die altbekannten Schlagworte wie Globalisierung und Krise herhalten. Welche Krise gab es eigentlich 2005 als die Merkel CDU die größte Steuererhöhung vollbracht hatte ?

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            • #7
              Das wäre aber bei jeder anderen Konstellation so.Die Färbung ist völlig egal.Jeder sieht zu,daß die Kleinen geschröpft und die Großen gemästet werden.Es ist ziemlich wurscht,welche Partei regiert.Alle wollen nur an die Fleischtöpfe.Für das Volk bleibt nur der Frust.


              "Wenn Wahlen was ändern würden,wären sie verboten"

              Ich weiß nicht mehr,wer das sagte,aber da ist was dran,oder nicht?
              Was uns nicht umbringt,macht uns hart

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              • #8
                Zitat von wega05 Beitrag anzeigen
                Ich weiß nicht mehr, wer das sagte
                Rosa Luxemburg.




                Hab gerade noch eine kleine Geschichte von Kurt Tucholsky ausgegraben:


                Ein älterer, aber leicht besoffener Herr

                Kurt Tucholsky

                "Also, wie sie mir hier sehen, bin ick aus Fenster jefallen. Det kann leicht vorkomm' wir wohnen nämlich Hochparterr'. Dit is wejen dit Gleichgewicht. Haben se einen Augenblick Zeit, ja? Es handelt sich nämlich bezüglich der Wahlen.
                Ick bin sozusagen ein Opfer von unsere Parteizerrissenheit. Deutschland kann ja jarnich' unterjehen! Ick jlobe, ick muß wat komischet jejessen haben. Jetrunken natürlich ooch, aber mit Maßen.
                Also, det war so. Jestern morjen sach ick zu meine Jattin: Elfriede, sach ick, heut is Sonntach, ick werd mal 'n biskjen rumhör'n wat de Leute so wählen tun.
                Man muß sich ja auf dem laufenden halten, det is eine pathologische Pflicht. Ick hab nämlich einen selbständijen Jemüseladen!
                Also, se packt mir ein paar Stullen ein und ick zoddel los.

                Zuerst war ick bei de Nazis, es jab Brauseliminade mit Schnaps.
                Und denn ham se jeübt, Uffstehn, hinsetzen, uffstehn, hinsetzen, weil se nämlich Märsche jespielt ham. Und denn sind de janzen Führers in den Saal jekomm, Jöbbels ooch, und denn ham se jebrüllt: "Freiheit und Brot!" De Freiheit konnten wa gleich mitnehm, det Brot hatten se noch nich da. Aber - aber: schöne Lieder ham se jesung': "Als die liebe Morjensonne, zack, schien auf Mutters Jänseklein, zwo, drei, vier, zog ein Regiment von Hitler...
                Wat denn, watt denn - man wird doch wohl noch singen dürfen!
                Also, wie ick aus det Lokal rauskomme, hab ick mir jesacht "Anton - Anton, du wählst nationalsozialistisch!"

                Und denn war ick bei de Demokratens.
                Also det heißt, ick hab se jesucht."Jibs denn hier keene Demokratens?" frach ick den Eenen. "Mensch," sagt der, "hier hats noch nie welche jejeben, und nu jibts se überhaupt nich mehr!" Je mal hier rin, da tagt die deutsche Staatspartei!" Sie, det war großartig: lauter Programme, und jeder konnt sich eens aussuchen. Jem se mir, sach ick zu det Freulein, jem se mir ein Projramm für einen selbständigen Jemüseladen und für die Aufrechterhaltung der wohlerworbenen Steuerfreibeträge. Bitte sehr, sacht det Freulein, nehm se Projramm siemunpfirsich und wenns ihnen nich jefällt, könn set ja umtauschen, wir sind ja nich so! Also, ick hab da vier Asbach jetrunken.
                Die Leute werd ick wahrscheinlich wählen, det heißt, wenns die bei de nächste Wahl noch jibt!

                Und denn war ick - ne, denn war ick bei de Sozis.
                Ick bin nämlich bei Lichte besehn ein jeübter Sozialdemokrat. Mein Vater war Unteroffizier, da liegt de Disziplin so inne Familie! hä, hä, hä! Also - also, wie ick in den Saal komme, da hat ooch jrade eener so scheen jeredet. Und während de Leute schliefen, da sach ick zu den Een, der neben mir saß: "Jenosse" sach ick "Jenosse! Sa' ma, wieso wählst du'n eiijentlich SPD?" Ick dacht', der Mann kippt mir von Stuhl. "Donnerwetter" sagt er," Donnerwetter! Nu wähle ick schon 22 Jahre diese Partei, aber warum ick det tue, det hat mir noch keener jefracht!" "Kieck mal, ick bin in meinem Bezirk zweeter Schriftführer, uff unsere Saalabende is et imma so jemietlich, wir kennen die Kneipe, det Bier is ooch jut, am ersten Mai machen wa imma unsern Ausfluch und aben's is Fackelzuch, et hat sich allet so scheen einjeschaukelt! Wat brauchste Grundsätze, wenn de een Apparat hast!"
                Und da hat der Mann recht! Wahrscheinlich werd ick diese Partei wähln, denn dit is so ein beruhijendet Jefühl: Man tut wat for de Revolution und weeß janz jenau, mit diese Partei kommt se janz bestimmt nich! Det is sehr wichtich für een selbständijen Jemüseladen!
                Und denn hab ick erst mal een Kümmel jetrunken.


                Danach war ick noch bei de kleenen Parteien:
                bei dem deutschen Mieterbund, da jabs hellet Bier,
                beim Tannenberchbund jabs Schwedenpunsch,
                bei de Häuserpartei jabs wieder Kümmel,
                bei de Wirtschaftspartei ... hä, hä, hä - und dann war ick blöh!
                Ick wollt ja noch bei de Kommunisten jehn, aber ick konnt nur noch von eene Laterne zur andern.

                Und so bin ick denn nach Hause jekomm:
                "Mutterken, Mutterken sach ick, ick habe det deutsche Volk bei seine Wahlvorbereitungen studiert!" "Besoffen biste!", sacht se, "besoffen!" Det ooch, sach ick, det ooch, aber det nur nebenbei! "
                Na wat willste nu wähln, du Suffkopp?" sacht se. "Momang," sach ick, "momang!"
                "Ick wähle eine Partei, die uns einen starken Mann jibt anne Spitze wie unsan jeliebten Kaiser Wilhelm, sowie bei aller Aufrechterhaltung unserer verfassungsmäßigen Rechten einen Diktator wie Maxe Schmeling" sach ick.

                "Nieder mit Militär und hoch die Reichswehr! Der Reichstag muß uffjelöst wern damit det Volk regieren kann, denn alle Rechte jehn vom Volke aus!... Wir brauchen eine Sowjetrepublik mit einem unumschränkten Offizier anne Spitze..."
                Und denn bin ick aus Fenster jefalln.

                "Nehm wa noch ne kleene Molle, wa? Na Mensch, sie müssen ja ooch zu Hause! Auf alle Fälle wünsch ick sie eine verjnüchte Wahl. Halten se de Fahne hoch!
                Denn sehn se mal: Alle vier Jahre tun wa so als ob wa täten - aber regiert wern wa doch!

                "Jute Nacht!"
                Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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                • #9
                  Danke,Rainer,war mir entfallen.

                  Tucholsky ist auch nicht schlecht.So ist der Mensch :hah:
                  Was uns nicht umbringt,macht uns hart

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                  • #10
                    Zitat von wega05 Beitrag anzeigen
                    Jeder sieht zu,daß die Kleinen geschröpft und die Großen gemästet werden.Es ist ziemlich wurscht,welche Partei regiert.Alle wollen nur an die Fleischtöpfe.Für das Volk bleibt nur der Frust.
                    Jeder ist übertrieben, denn bisher konnte nur die Einheitspartei beweisen das deine Aussage richtig ist. Andere Parteien die bei den Wahlen unter sonstige erwähnt werden hatten noch keine Möglichkeit zu zeigen ob sie eine andere Politik vollziehen oder die der Einheitspartei übernehmen würden.
                    Das für ein Teil des Volkes nur der Frust bleibt liegt daran das ein anderer Teil des Volkes der Meinung ist die Einheitspartei wäre das Beste in der real existierenden BRD.

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                    • #11
                      Frust schieben alle außer den Privilegierten.Trotzdem wählt die Mehrheit aus Bequemlichkeit,aus Gewohnheit oder was auch immer,die "die wir schon immer gewählt haben".
                      Die Sonstigen haben nie die Chance,sich zu beweisen.1.sind sie zahlenmäßig zu klein,2.kennen die wenigsten sie und beschäftigen sich mit deren Parteiprogrammen (die manchmal sehr seltsame Inhalte haben) und 3. haben die auch nicht mehr Geld als die Großen,um Veränderungen herbeizuführen.Sicher gibt es noch mehr Gründe.
                      Was uns nicht umbringt,macht uns hart

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                      • #12
                        @ wega05

                        Die Ursachen für das Wahlverhalten mögen vielfältig sein das einige aus der Vergangenheit nichts gelernt haben und den gleichen Fehler wiederholen. Jedes Volk bekommt eine Regierung die es verdient und wenn ein Teil des deutschen Volkes der Meinung ist sie wollen weiter ausgedrückt werden wie eine Zitrone dann sollen sie das bekommen was sie verdienen.
                        Aus Fehlern nichts gelernt. Nur leidet das gesamte deutsche Volk darunter, mal sehen wie lange das noch funktioniert.
                        Das sonstige Parteien so gut wie keine Möglichkeit haben die 5 Prozent Hürde zu überwinden liegt vor allen daran das sie im Gegensatz zur Einheitspartei über keine Medien verfügen vom Internetauftritten einmal abgesehen.
                        Zahlenmäßig sind sonstige Parteien natürlich kleiner, das muss aber kein Nachteil sein. Den großen Randparteien CDUSPD laufen und sterben die Mitglieder weg.
                        Um Veränderungen herbeizuführen wird nicht mehr Geld benötigt, der Staat hat genügend Einnahmen.
                        Es wird nur zu viel ausgegeben.
                        Allein die Kriege die im Interesse der USA geführt werden kosten zig Milliarden, dann die Unterhaltszahlen für andere EU Länder usw.
                        Ein paar kleine Veränderungen reichen aus das genug Einnahmen vorhanden sein könnten um keine Schulden zu machen.

                        Kommentar


                        • #13
                          CDU und FDP wollen auch nach der Wahl ihr Versprechen einhalten und trotz der historischen Staatsverschuldung die Steuern senken. Genaue Zahlen gibt es noch nicht.

                          Hier der Bericht
                          Gruß Holger :D:D

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                          • #14
                            Keine Steuererhöhungen???? Ich lach mich kaputt!!!!!
                            Wer hat nur so eine Scheiße zusammengewählt? War das die Mehrheit??
                            Die kommenden Steuererhöhungen sind doch inoffiziell schon längst beschlossen.
                            Na ja, quatscht mal weiter über die deutsche Politik und regt Euch auf.
                            Was ist das für eine Demokratie, nur auf gut und Glauben alle 4 Jahre seine Meinung abzugeben??
                            Die werden uns das Fell noch über die Ohren ziehen. Wartet mal ab....
                            Zitat von Robert Lyndt:
                            "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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                            • #15
                              Was sagt man dazu--die SPD unter Sigmar Gabriel lehnen eine Zusammenarbeit mit den Linken nicht mehr ab-selbst nicht auf Bundesebene.Irgendwie klang das noch vor kurzem ganz anders.Vielleicht verliert ja die SPD durch solche Aussagen bei der nächsten Wahl den Rest an Glaubwürdigkeit und weitere 10 Prozent.
                              Gruß Holger :D:D

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