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Arbeitslosigkeit gestiegen, Zahl der Kurzarbeit geht zurück

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    Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist weiter gestiegen: Ende August lag die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen bei 238.803, das waren im Jahresabstand um 29,8 Prozent oder um 54.874 mehr Arbeitslose.
    Besonders Männer und Ausländer waren von der Entwicklung betroffen, bei ihnen stieg die Arbeitslosigkeit im August um fast 40 Prozent.

    Vorsichtig optimistisch reagierte die Regierung auf die jüngsten Arbeitslosenzahlen. Von einer Entspannung wollten Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) freilich nicht reden, aber zumindest von einem Lichtblick.
    Es gebe noch immer um 50.000 Arbeitssuchende zu viel, der Arbeitsmarkt sei im Fluss, sagte Hundstorfer am Rande des Ministerrats am Dienstag. Das führte er nicht zuletzt auf den funktionierenden Konsum zurück.
    Pröll sprach "nach wie vor von einer Herausforderung", auch wenn es in manchen Bereichen eine positive Entwicklung gebe. Es sei zwar "der freie Fall gebremst" worden, ein nachhaltiger Weg aus der Krise jedoch noch nicht gegeben.

    Die neuen Arbeitslosenzahlen verdeutlichen eine Entspannung im Bereich der Kurzarbeit. In der Steiermark etwa, einem Bundesland, das massiv von der Maßnahme betroffen war, seien nur noch knapp 11.000 Kurzarbeiter gemeldet, betonte das AMS, zu Spitzenzeiten waren es an die 17.000.
    Ein Beispiel für die deutliche Entspannung ist der Bezirk Deutschlandsberg. Mehr als 2.600 Personen waren hier zu Höchstzeiten für Kurzarbeit angemeldet, derzeit sind es 87. Wichtige Betriebe wie Epcos haben die Kurzarbeit vorzeitig beendet, bei Epcos sind sogar wieder Mitarbeiter eingestellt worden. Anzeichen der Besserung gibt es auch beim Magna-Konzern. Die Kurzarbeit für 3.000 Mitarbeiter läuft zwar noch bis Oktober, die Wochenarbeitszeit für die Betroffenen ist zuletzt aber wieder angehoben worden.

    In der Industrie bleibt man jedoch skeptisch. Es sei noch Urlaubszeit und Firmen würden derzeit versuchen, Personalprobleme über Urlaube und nicht über Kurzarbeit zu bewältigen. Prognosen seien vor allem auch deshalb schwierig, da die Auftragslage für die Betriebe extrem sprunghaft geworden sei. Die Aufträge kommen sehr rasch zu den Betrieben. Es gibt für zwei oder drei Wochen enorm viel zu tun, dann reißen die Aufträge aber plötzlich ab. Und dann gibt es wieder nichts zu tun. In Zukunft werden jene Firmen profitieren, die mit der Sprunghaftigkeit des Marktes am besten umgehen können.
    Gruß Edith :bye:

    Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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