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Scheitert AUA Verkauf an der EU?

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  • Scheitert AUA Verkauf an der EU?

    Die EU-Kommission will die erforderliche rasche Zustimmung der Transaktion nur dann geben, wenn die deutsche Fluggesellschaft in Kürze Vorschläge zur Abgabe weiterer Start- und Landerechte macht. Die Lufthansa ist aber zu keinen zusätzlichen Zugeständnissen bereit. Sollte die Kommission den Deal bis zum Monatsende nicht genehmigen, kann sich die Lufthansa zurückziehen. Dann stünde die AUA alleine da, und ihr drohte die Insolvenz. Die EU-Kommission befürchtet, dass auf den Strecken zwischen Wien und Frankfurt, München, Stuttgart, Köln, Zürich, Genf und Brüssel nach der Übernahme kein Wettbewerb mehr herrscht und die Flugpreise steigen werden. Bei einigen Verbindungen seien Lufthansa und AUA die einzigen Anbieter. Die Lufthansa wiederum verlangt von Österreich einen Sanierungsbeitrag für die Verluste schreibende und hoch verschuldete AUA in Höhe von 500 Millionen Euro.
    Ein von Österreich gewährter Überbrückungskredit in Höhe von 200 Millionen Euro wurde aber bereits fast völlig ausgeschöpft. Im Vorjahr verbuchte das Unternehmen einen Verlust von über 400 Millionen Euro. Zudem haben sich Schulden von einer Milliarde Euro angehäuft.

    Jetzt will die AUA bis Mitte 2010 ca. 1000 Stellen abbauen. Besonders betroffen vom Personalabbau sein werden "Verkauf" und "Netzwerk" (Flugplanung), wo 300 Vollzeitstellen wegfallen sollen.

    Kann es richtig sein, das die EU entscheiden dard, was, wer und an wen etwas verkauft wird? Ich jedenfalls war bisher kein Freund der EU und nach solchen Geschichten wird sie mir auch nicht sympatischer.
    Gruß Edith :bye:

    Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

  • #2
    in diesem fall entscheidet ja endeutig nicht die eu sondern alleinig die lufthansa.

    sie muss ja lediglich unterbreiten was zu unterbreiten ist und schon könnte es losgehen.

    der eu dann den schwatten jupp zuzuschieben ist natürlich sehr medial.
    aber niemandem kann an monopolisten gelegen sein und genau das versucht die eu zu verhindern.
    diese 1000 nstellen sind natürlich ein nettes drohszenario...nur werden diese eventuell beim aktuellen unternehmen gestrichen, beim nachfolger allerdings wieder bereitet...obwohl...ob nen nachfolger bei 400 mios jahreminus sinn macht? da kann man den 1000 lange arbeitslosengeld von zahlen....
    männer essen keinen honig - männer kauen bienen.
    Nur weil du der Meinung bist, du wüßtest irgendwas, hat das mit der Wahrheit doch recht wenig zu tun

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    • #3
      Zitat von laaangsaaaam Beitrag anzeigen
      in diesem fall entscheidet ja endeutig nicht die eu sondern alleinig die lufthansa.

      sie muss ja lediglich unterbreiten was zu unterbreiten ist und schon könnte es losgehen.

      der eu dann den schwatten jupp zuzuschieben ist natürlich sehr medial.
      Die EU, nicht Österreich, verlangt etwas von der Lufthansa. Lufthansa und AUA waren sich bereits einig. Wenn aber (wie schon geschrieben) bis Ende des Monats kein grünes Licht von der EU kommt, kann die Lufthansa sagen: "Danke das war´s."
      Gruß Edith :bye:

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      • #4
        Krisenstimmung auf der Sonder-Hauptversammlung der AUA am Dienstag in Wien: Das Aktionärstreffen war vom drohenden Scheitern des Verkaufs an die Lufthansa überschattet. Ein "Plan B", also das Alternativszenario, stand jedoch nicht auf der Tagesordnung. Auf Nachfragen von Anlegern gab AUA-Vorstand Peter Malanik jedoch Einblicke in ein mögliches Notfallszenario. Ein Verkauf der AUA bliebe auch in diesem Fall unumgänglich - verbunden aber mit noch mehr Einsatz von Staatsgeld und Personalabbau. Und die benötigte Finanzspritze wäre beträchtlich: Wie Aufsichtsratspräsident Peter Michaelis (Bild) bekanntgab, müsste die Republik über eine Milliarde Euro locker machen, um die marode Airline zu retten.

        Und wer wird dann zur Kasse gebeten?
        Gruß Edith :bye:

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        • #5
          Die Lufthansa hat ja nun ein letztes verbessertes Angebot vorgelegt.Sollten nun die sogenannten Wettbewerbshüter der EU wieder nicht damit einverstanden sein,dann wird die angestrebte Übernahme wohl platzen,da die Lufthansa ihr Angebot nur bis zum 31.Juli aufrecht hält.
          Gruß Holger :D:D

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          • #6
            Heute gab die Lufthansa bekannt, dass sie die Frist für die Übernahme der AUA um einen Monat verlängert. Die Aktien der AUA stiegen daraufhin um 7 %.
            Gruß Holger :D:D

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            • #7
              Die EU-Kommission hat heute kurz vor Mittag endgültig Grünes Licht für den AUA-Lufthansa-Deal gegeben.
              Gruß Edith :bye:

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