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Finanzkrise und Boersencrash

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  • Finanzkrise und Boersencrash

    Hallo Leute,
    wie wirkt sich dann die aktuelle Krise in Deutschland bzw. in Europa aus ? Hektische Aktivitaeten oder eher Politik der ruhigen Hand ? Habe gelesen das die Automobile-Hersteller ihre Produktion heruntergefahren haben und somit die Zulieferindustrie langsam in die Bedrouille kommt.
    Wie wird sich das alles auf das Transportgewerbe auswirken und wo wird das alles enden ?
    Was ist eure Meinung ?

    Gruss
    Georg
    Das ist das schöne am Leben, es geht immer weiter.

  • #2
    Zitat von canada-newbie Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,
    wie wirkt sich dann die aktuelle Krise in Deutschland bzw. in Europa aus ? Hektische Aktivitaeten oder eher Politik der ruhigen Hand ? Habe gelesen das die Automobile-Hersteller ihre Produktion heruntergefahren haben und somit die Zulieferindustrie langsam in die Bedrouille kommt.
    Wie wird sich das alles auf das Transportgewerbe auswirken und wo wird das alles enden ?
    Was ist eure Meinung ?

    Gruss
    Georg
    Auch deutsche Banken sind von der Pleitewelle nicht verschont geblieben. Das sind dann eben auch Banken, die übermäßig ihre Finger mit im US-Bankenwesen hatten und auch den Hals nicht voll bekommen hatten. Nur unsere Sparkassen haben sich weitestgehend aus diesen Geschäften gehalten und zählen nun zu den sichersten Banken unseres Landes. Aber sollen die Amis doch weiterhin ihre Billigkredite verkaufen. Zur Not übernimmt Deutschland. Ist ja nicht das erste land das wir aufkaufen...grins
    Zitat von Robert Lyndt:
    "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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    • #3
      Zitat von ELO-1 Beitrag anzeigen
      ......... Zur Not übernimmt Deutschland. Ist ja nicht das erste land das wir aufkaufen...grins
      Ja ok, aber aufkaufen bitte ohne die Schulden. Spiegel online schrieb am 9.10.2008 :

      REKORDDEFIZIT
      New Yorker Schuldenuhr gehen die Stellen aus

      Mit solchen Summen hatten die Erfinder nicht gerechnet: Die berühmte New Yorker Schuldenuhr hat zu wenig Ziffern, um die neue Rekordverschuldung der USA anzuzeigen. Als kurzfristige Lösung wird jetzt erstmal das Dollarzeichen der Uhr gestrichen.......

      Dem bisherigen Modell fehlt eine Stelle, um die neue Rekordverschuldung von derzeit 10,2 Billionen Dollar richtig anzuzeigen.
      Das ist das schöne am Leben, es geht immer weiter.

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      • #4
        Zitat von ELO-1 Beitrag anzeigen
        Auch deutsche Banken sind von der Pleitewelle nicht verschont geblieben. Das sind dann eben auch Banken, die übermäßig ihre Finger mit im US-Bankenwesen hatten und auch den Hals nicht voll bekommen hatten. Nur unsere Sparkassen haben sich weitestgehend aus diesen Geschäften gehalten und zählen nun zu den sichersten Banken unseres Landes. Aber sollen die Amis doch weiterhin ihre Billigkredite verkaufen. Zur Not übernimmt Deutschland. Ist ja nicht das erste land das wir aufkaufen...grins
        das wäre nicht schlecht , dann könnte ich auch sagen " Heim ins Reich "
        Liebe Grüße
        Harry


        Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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        • #5
          Wenn ich mir überlege, das eine deutsche Staatsbank mal so locker 300 mio. an Steuergeldern in die US-Bankenkrise investiert hat..... nur müssen das die Steuerzahler jetz ausbaden... Ich seh die Maut schonwieder steigen.
          ICH mach nen Haken dran!

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          • #6
            Zitat von Feuerchen Beitrag anzeigen
            Wenn ich mir überlege, das eine deutsche Staatsbank mal so locker 300 mio. an Steuergeldern in die US-Bankenkrise investiert hat..... nur müssen das die Steuerzahler jetz ausbaden... Ich seh die Maut schonwieder steigen.
            Nun, solange sich die europäischen Regierungen weiterhin an den USA orientieren und an die "Vereinigten Staaten von Europa" als Kopie des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten glauben, wird das auch so weitergehen.
            headbanging
            Carola :)

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            • #7
              In der Schweiz gibt es so gut wie keine Arbeitslosigkeit, dementsprechend niedrig sind auch die Ausgaben des Staates für soziale Transferleistungen. Die Löhne sind hoch, alle haben genügend Geld - dementsprechend robust ist der Konsum.

              Die Benzinpreise fallen hier auf breiter Front - aber sie waren schon immer mit die niedrigsten in Europa. Die paar Rappen Preiserhöhung in den letzten Monaten haben hier sowieso niemanden interessiert, im Gegenteil: Man hat belustigt nach Deutschland (und den Rest der Welt) geschaut und sich amüsiert über diesen blinden Aktionismus, der dort angezettelt wurde. Hier wurde einfach so wie immer vollgetankt und aus der Portokasse bezahlt (wenn man die hohen Löhne betrachtet).

              In der Schweiz ist die Welt (noch) in Ordnung...
              Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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              • #8
                Wobei mir grad so beim rumstöbern aufgefallen ist, das wir hier in Europa wohl die einzigen sind, die sich da nen grossen Kopf machen. Oder hab ich in unseren Schwesterforen was überlesen?? Oder ist es so, das das der Normalbürger übern grossen Teich nicht so mitkriegt??
                ICH mach nen Haken dran!

                Kommentar


                • #9
                  Finanzkrise ist grad Thema, klar aktuell und betrifft Jeden.

                  Wir sollte hinter die Kulissen schauen, ...unbedingt! Was sich hier abspielt entbehrt jeder Logik ! M.E. versagt DIE LINKE als Opposition bislang, sie ist nicht konsequent in ihrer Kritik. Es fehlt aber auch der Rückhalt in der Bevölkerung welches sie als Impuls bräuchte. Daher ist es wichtig zu verstehen was hier geschieht.

                  Die Rettungspakete verkauft man uns als "Maßnahmen gegen die Krise". Ziemlich starker Tobak, denn eigentlich übernimmt/verlagert der Staat die Verantwortung, Verbindlichkeit und Verwaltung der Krise auf sich. Unsere Manager wurschteln weiter wie bisher und freuen sich über diese geschenkte Liquidität, welche wir zum großen Teil als Steuerzahler zukünftig begleichen dürfen. Gewinne werden Privatisiert und Verluste Solidarisiert. Den Managern oder Politikern die Schuld an dieser Misere zu geben wäre nur die halbe Wahrheit. Das Problem sitzt viel tiefer aber davon spricht man nicht, man will es nicht sehen bzw. Teile davon sind bis heute mit einem absoluten Tabu belegt. Das Merkel-Versprechen der gesicherten Spareinlagen ist nichts als ein politischen Versprechen ohne Substanz. Derzeit ist nichts zu erkennen was diese Spareinlagen als ge- sicher erkennen lässt. Im Gegenteil, die Rezession ist angekündigt und sie wird kommen einher verbunden mit Unternehmenspleiten und Arbeitslosigkeit.

                  *das ist die Softversion, ein Abriss davon.

                  gruß gas

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich glaube da kommt eine Flutwelle auf uns zu die alles andere ist ls eine kleine Kriese. Die Automobiel-Industrie ist die erste die es betrifft. Bänder stehen still , Entlassungen drohen. Und da sind noch die Zulieferfirmen , ich glaube wir können uns keine Vorstellung machen was da alles dranhängt, das geht runter bis zu Bäcker oder Metzger.
                    In meinem bereich fängt das Chaos schon an. 30 % der Autotransporter stehen schon still, und das im Oktober. Wenn erst mal die Bänder ganz still stehn bei den Autohersteller (Dez. Jan.)ist das Chaos perfekt. Keine Firma kann ein verlust von 2 Mon verkraften.
                    Ich denke wir werden kräftig, sehr kräftig daran zu knabbern haben bis das wieder einigermaßen im Lot ist.
                    Aber jeder bekommt das was er verdient, vielleicht muß es so sein bis wir endlich einmal wach werden .
                    Viele kleine Leute haben dazu beigetragen das es soweit kommen konnte. Sie sind alle auf die Versprechen der Bänker und Spekulanten reingefallen. Jeder wollte ein Stück vom Kuchen abhaben . Hat den keiner gemerkt was da läuft , kann man so blöd sein zu glauben ein Millionär gibt dem kleinen was ab.
                    Ich habe keine Ahnung von der Börse oder von Aktien , mir sagt auch der Dax oder der Nikai - index oder wie der ganze Mist heißt garnix ,will es auch nicht wissen .
                    Aber wenn man einen Bekannten trifft der sein Geld investiert hat , könnte man meinen er wäre ein Börsenmakler. Was der auf einmal alles weiß , er lässt keine andere Meinung mehr gelten.

                    Ich sehe sehr schwarz in die Zukunft , zumindest für die nächsten 12 Monate

                    Peter

                    Kommentar


                    • #11
                      Was mich perönlich ankotzt, is das die Bannken ihre Gelder in Prunkbauten verprassen und in überbezahlte Manager stecken, die den Karren am Ende in den Dreck fahren. Diese kriegen dann noch eine ordentliche Abfindung, weil sie ja so arme Schweine sind. Dann geht das ganze schief und der Karren kommt nich ausm Dreck. Es werden 300 Mio. an Steuergeldern in eine Bank gesteckt, die eigentlich schon pletite is. Vaterstaat packt dann ein großzügiges Rettungspaket für die armen Banken., obwohl er es nichtmal schafft, sich selbst aus der Schuldenfalle zu holen. Mal abgesehen davon, wird am einfachen Bürger immer weiter gespart.

                      Dazu fällt mir nichtsmehr ein......
                      ICH mach nen Haken dran!

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von gas Beitrag anzeigen
                        Finanzkrise ist grad Thema, klar aktuell und betrifft Jeden.

                        Wir sollte hinter die Kulissen schauen, ...unbedingt! Was sich hier abspielt entbehrt jeder Logik ! M.E. versagt DIE LINKE als Opposition bislang, sie ist nicht konsequent in ihrer Kritik
                        Zitat von gas Beitrag anzeigen
                        . Es fehlt aber auch der Rückhalt in der Bevölkerung welches sie als Impuls bräuchte
                        . Daher ist es wichtig zu verstehen was hier geschieht.

                        Die Rettungspakete verkauft man uns als "Maßnahmen gegen die Krise". Ziemlich starker Tobak, denn eigentlich übernimmt/verlagert der Staat die Verantwortung, Verbindlichkeit und Verwaltung der Krise auf sich. Unsere Manager wurschteln weiter wie bisher und freuen sich über diese geschenkte Liquidität, welche wir zum großen Teil als Steuerzahler zukünftig begleichen dürfen. Gewinne werden Privatisiert und Verluste Solidarisiert. Den Managern oder Politikern die Schuld an dieser Misere zu geben wäre nur die halbe Wahrheit. Das Problem sitzt viel tiefer aber davon spricht man nicht, man will es nicht sehen bzw. Teile davon sind bis heute mit einem absoluten Tabu belegt. Das Merkel-Versprechen der gesicherten Spareinlagen ist nichts als ein politischen Versprechen ohne Substanz. Derzeit ist nichts zu erkennen was diese Spareinlagen als ge- sicher erkennen lässt. Im Gegenteil, die Rezession ist angekündigt und sie wird kommen einher verbunden mit Unternehmenspleiten und Arbeitslosigkeit.

                        *das ist die Softversion, ein Abriss davon.

                        gruß gas
                        Zitat von gas Beitrag anzeigen
                        . Es fehlt aber auch der Rückhalt in der Bevölkerung welches sie als Impuls bräuchte
                        Sehr guter Beitrag!!
                        Und das extra Zitierte trifft den Nagel auf den Kopf.
                        Verlange nichts von anderen,was du nicht selber auch tun würdest:)

                        Kommentar


                        • #13
                          Was meinst du damit ,, Rückhalt in der Bevölkerung ,, welchen Rückhalt sollen wir denn noch geben ???

                          Peter

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von gas Beitrag anzeigen
                            ... versagt DIE LINKE als Opposition bislang, sie ist nicht konsequent in ihrer Kritik. Es fehlt aber auch der Rückhalt in der Bevölkerung welches sie als Impuls bräuchte.
                            Ah ja. DIE LINKE, Nachfolger der SED, versagt in der Opposition. Die Genossen haben auch in der Regierung versagt, sonst wäre die DDR nicht so runtergewirtschaftet worden und die Ostdeutschen hätten sie nicht zum Teufel gejagt. Welcher freiheitlich denkende Mensch soll dieser STASI Partei denn Rückhalt geben?
                            Was nicht heissen soll dass die anderen Parteien viel besser sind! Für mich ist das ganze Kroppzeuch nicht wählbar. Die wirtschaften alle nur in die eigene Tasche und geben unser Steuergeld mit vollen Händen für Blödsinn aus.
                            Gruss, Anaconda.44

                            Actros 1844 Chemietanker

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo Euch,
                              ...ich habe schon gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet. ;)

                              Einleitend, ich sehe ebenso für die Zukunft recht harte Zeiten auf uns zu kommen. Mittlerweile nicht nur aus dem Bauchgefühl heraus, sondern auch anhand von Fakten wie z.B. dieses "Rettungspaket" oder dem Konsens der Neoliberalen am krampfhaften festhalten ihrer Ideologie.
                              Der von mir genannte "Rückhalt der Bevölkerung" bezieht sich hauptsächlich auf das eigene Handeln. Ich bin echt kein besonderer Fan von "DER LINKEN" , also wirklich nicht. Ob nun Nachfolger der SED, Alt-Genossen, Grenz Schützen oder was auch immer man ihr vorwerfen möchte, ist Vergangenheit welche teils schon aufgearbeitet wurde bzw. noch aufgearbeitet werden muß. Wichtiger finde ich den Blick gerade jetzt nach vorn zu richten. Ich bin fertig mit SED, PDS, ganz fertig mit SPD/FDP/CDU, ablehnend dem Rest an Etablierten und diskussionsunwürdig dem Rechten Lager gegenüber. Die Konsequenz daraus kann nur lauten das persönliche Leben in die eigene Hände zu nehmen, es zu gestalten anstatt von anderen "vorgesetzt" zu bekommen. Dazu ist Nichtstun keine Alternative, weil sie dem Leben an sich widerspricht, mehr dem dahin sichen bis zum Tode näher kommt und aktiv diejenigen unterstützt denen es sehr gut hier geht. Denen welche an unserer Arbeit ihr Leben finanzieren und genießen.
                              Das ist quasi schon eine linke tendenzielle Ausrichtung. Selbstbestimmt, kämpferisch für die eigenen Interessen einzutreten und nicht vertreten zu lassen. Parlamentarismus ist eines der Hauptsäulen von Kritik an "Die Linke" innerhalb der Linken. Sie wissen es, sie verstehen es (ok, nicht Jeder ^^) oder nachvollziehen den Gedanken durchaus, sind aber von der Durchführbarkeit nicht überzeugt. (Von hartgesottenen "Alt-Linken" zu schweigen) Die Geschichte hat auch dies gelehrt aus der wir unsere Lehren ziehen können.
                              Die Konflikte werden sich in den nächsten Jahren verschärfen und nur wer Heute spätenstens beginnt seinen grundlegenden Idealen treu zu bleiben wird in Zukunft noch ernst zu nehmen sein. Kritik hin, Kritik her ... es gilt im Sinne des Bürgers zu handeln auf einer, wie ich empfinde, humanistischen, antimilitaristischen, gewaltlosen Grundlage. Ziel kann nicht die Verschärfung der Krise und seinen Auswirungen sein um sich sein Idol in geifbare Nähe wissentlich zu rücken, sondern auch in dieser Situation seinen Grundfesten treu und damit Glaubwürdig zu bleiben. Wenn die Zeit zum Umbruch kommt, dann wird sie nur kommen wenn wir sie auch wollen und aktiv daran wirken. Oder wir spielen das "Das Lied vom Tod" der Neokonservativen und Neoliberalen stillschweigend weiter mit unter Inkaufnahme, Duldung, Ignoranz der damit verbundenen Probleme von verschärfter Armut, Ausbeutung und gipfelnder Kriege.

                              Es liegt an Uns!!!

                              gruß gas

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