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Wie seit ihr mit euren Arbeitsbedingungen zufrieden?

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  • Wie seit ihr mit euren Arbeitsbedingungen zufrieden?

    Mich würde einfach mal interessieren,wer und warum ihr mit euren Arbeitsbedingungen zufrieden seit.Wie zufrieden seit ihr mit euren Lohn im Verhältnis zu eurer Arbeitszeit und eurer Verantwortung?
    Carola hat mich auf dies Thema gebracht.

  • #2
    Meine Meinung läuft hier ausser Konkurrenz, denn ich lebe (gottseidank) nicht mehr in der EU. Ich arbeite für die schweizerische Post, im Nahverkehr, und versorge frühmorgens die Postämter mit Rollbehältern voller Briefe und Pakete, damit sie vor Ort weiterverteilt und von den Postboten zu den Empfängern gebracht werden können.
    • Arbeitszeit: 8 Stunden pro Tag (plus bezahlte Pausen).
    • Lohn: umgerechnet 2.500 € netto (plus 13. Monatsgehalt).
    • Stressfaktor: null.
    • Verantwortung: sehr hoch. Gerade im Winter ist man als Postkutscher gefordert, wenn man die Post über verschneite Passstrassen bis in die hintersten Dörfer in den Alpen transportiert. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber mir macht es einen Heidenspass...
    • Anerkennung im Beruf: extrem hoch! Hier in der Schweiz ist man als Lkw-Fahrer nicht das allerletzte A...loch, sondern man wird respektiert und auch gegrüsst, vom Postbus-Fahrer bis hin zum Briefträger. Die "Pöstler" sind hier eine grosse Familie...
    • Disponenten: verlangen Leistung (in realistischem Rahmen), und wenn du die bringst, halten sie dir bedingungslos den Rücken frei!

    Fazit: Ich lebe und arbeite da, wo andere Urlaub machen. Von meiner Wohnung aus bin ich in 5 Minuten am Ufer des Bodensees - und in einer Autostunde mitten in den Alpen...

    Falls jemand Interesse an diesem Job hat: Fahrer werden hier händeringend gesucht...
    Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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    • #3
      Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
      Meine Meinung läuft hier ausser Konkurrenz, denn ich lebe (gottseidank) nicht mehr in der EU. Ich arbeite für die schweizerische Post, im Nahverkehr, und versorge frühmorgens die Postämter mit Rollbehältern voller Briefe und Pakete, damit sie vor Ort weiterverteilt und von den Postboten zu den Empfängern gebracht werden können.
      • Arbeitszeit: 8 Stunden pro Tag (plus bezahlte Pausen).
      • Lohn: umgerechnet 2.500 € netto (plus 13. Monatsgehalt).
      • Stressfaktor: null.
      • Verantwortung: sehr hoch. Gerade im Winter ist man als Postkutscher gefordert, wenn man die Post über verschneite Passstrassen bis in die hintersten Dörfer in den Alpen transportiert. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber mir macht es einen Heidenspass...
      • Anerkennung im Beruf: extrem hoch! Hier in der Schweiz ist man als Lkw-Fahrer nicht das allerletzte A...loch, sondern man wird respektiert und auch gegrüsst, vom Postbus-Fahrer bis hin zum Briefträger. Die "Pöstler" sind hier eine grosse Familie...
      • Disponenten: verlangen Leistung (in realistischem Rahmen), und wenn du die bringst, halten sie dir bedingungslos den Rücken frei!

      Fazit: Ich lebe und arbeite da, wo andere Urlaub machen. Von meiner Wohnung aus bin ich in 5 Minuten am Ufer des Bodensees - und in einer Autostunde mitten in den Alpen...

      Falls jemand Interesse an diesem Job hat: Fahrer werden hier händeringend gesucht...

      Klinkt ja fast so wie meine Arbeit...mit bisserl abstrichen aber so paßt das schon.

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      • #4
        Noch bin ich zufrieden mit meinem Lohn (zwischen 2400-2700 euro netto std Lohn mit Spesen) ohne Wochenende. Allerdings schon seit 5 Jahren keine Lohnerhöhung !!!!
        Die Soziale Leistung bei uns ist gut , von Arbeitskleidung bis Dispo über einhalten der gesetzlichen Arbeitszeiten. Da wir keine Terminfracht fahren ist der Stress so gut wie null. Ich Fahre überwiegent Frankreich . Wenn Gott will geh ich in dieser Firma in Pension.

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        • #5
          Na ja....

          Geld könnte mehr sein

          Auto Könnte besser sein

          Touren langweilig(95% Werksverkehr)

          Dispo teilweise hinterhältig:gassy[1]::gassy[1]:

          Oh man,wenn ich das lese sollte ich vielleicht wechseln!:duh2[1]:
          Ich hätte auch nicht,s schreiben können!Aber das wollt ich nicht.

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          • #6
            Das Gehalt ist durchschnittlich (was hier eben so gezahlt wird) die Lkws sind so, wie Lkws eben sind (die meisten in grün), die Arbeitszeiten sind soweit im gesetzlichen Rahmen, also bis hierhin ein Job wie jeder. Wir fahren so viele verschiedene Sachen, dass die Schilderung der Arbeitsbedingungen für jeden einzelnen Bereich wahrscheinlich dieses Thema sprengen würde.

            Was ich an meiner Firma mag und was für alle Bereiche gilt: Es ist sehr abwechslungsreich, es geht manchmal recht bizarr zu, die Chefetage ist bei allem Tohuwabohu menschlich geblieben, es gibt nichts, was es nicht gibt und kein Tag ist wie der andere und bislang konnt man auch über alles in Ruhe reden. Man regt sich mal auf - aber man regt sich auch wieder ab. Gebrüll hab ich jedenfalls noch nicht gehört. Wenns so bleibt, können die nächsten fünfzig Jahre kommen ;)
            "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch wenig Tugenden haben." Abraham Lincoln

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            • #7
              Also ich bin zufrieden.

              - Gehalt 2300€ (Fahre aber auch erst seit einem Jahr nach der Ausbildung)
              - Fahrzeug ist top (Actros 2655 MP mit Megaspaß)
              - Abwechselung hab ich auch ganz gut drin. Wobei die komplizierten Sachen bekomme ich noch nicht.
              - Menschlich ist die Firma top. Liegt vllt daran das wir noch sehr klein sind 16 LKW´s

              SGG
              Basti
              Ich bin Optimist. Sogar meine Blutgruppe ist Positiv.
              Toni Polster ehem. Öster. Fußballer

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              • #8
                Zitat von Celine Beitrag anzeigen
                Noch bin ich zufrieden mit meinem Lohn (zwischen 2400-2700 euro netto std Lohn mit Spesen) ohne Wochenende. Allerdings schon seit 5 Jahren keine Lohnerhöhung !!!!
                Die Soziale Leistung bei uns ist gut , von Arbeitskleidung bis Dispo über einhalten der gesetzlichen Arbeitszeiten. Da wir keine Terminfracht fahren ist der Stress so gut wie null. Ich Fahre überwiegent Frankreich . Wenn Gott will geh ich in dieser Firma in Pension.

                Willkommen im Club der zufriedenen Kollegen/innen..freut mich sowas zu hören.Ich selbst bin auch öfters in Frankreich.
                Na gut soviel Lohn wie du habe ich noch nicht(bin aber dennoch zufrieden) ,aber alles weitere ist bei uns wie in deiner Firma.Also es geht auch so...
                Truckerlady

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                • #9
                  ich könnte heulen, da hat mein Mann leider bisher noch kein rechtes Glück mit seinen Arbeitgeber gehabt....bei seinem letzten wurde es immer schlimmer mit den Fahrzeiten und das mein Mann auch noch ein Privatleben haben möchte war ihm so gar nicht verständlich. Ich kann da ein Beispiel erzählen das ich persönlich recht heftig fand: Ich hatte einen Arzttermin bei dem stellte sich heraus das ich ins Krankenhaus musste um eine Gewebeprobe zu entnehmen damit festgestellt werden konnte ob es gut oder bösartig ist, ich hatte Angst und wollte meinen Mann an meiner Seite haben. Als er seinen Chef nach drei Tagen Urlaub gefragt hat meinte der : da diskutieren wir drüber wenn du wieder in Deutschland bist.....mein Mann lies den LKW stehen denn er bekam keinen Urlaub, allerdings hat er ihm auch nicht gekündigt das hat uns gewundert.
                  Drückt uns die Daumen das er jetzt mal an einen guten Chef gelangt wo er bis zur Rente arbeiten kann.

                  LG eine etwas neidische ;-)
                  Tina

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                  • #10
                    zufriedenheit mit dem job/firma

                    naja ich war zu beginn auch soweit zufrieden
                    mittlerweile ändert sich aber das bild , weil man so etwa nach nem halben bis einem jahr doch etwas tiefer inner firma drin ist und die ganzen feinheiten merkt, sicher , man merkt schon nach drei vier wochen wo der hase langläuft aber ich finde da ist es zu früh , um sich ne gerechte meinung zu bilden
                    also: bei mir liegt der lohn inkl. spesen bei etwa 2100- 2200 netto
                    so und die dispo versucht einen öfters zu verarschen, und sagt einem nicht , wenn man das woende draussen sein wird , obwohl sie es wissen und man doch schon mal daheim bescheid sagen kann um eventuelle verabredeungen ab usagen oder ausflüge oder sowas
                    auch stinkt mir , das ich nun schon mittlerweile 1 jahr springer bin und keine aussicht auf ein festes auto , da keine zusätzlichen lkw gekauft werden und der fuhrparkmanager die idee hat , das sich in zukunft 5 fahrer 3 lkw teilen und jetzt wollen die auch noch tourenspesen einführen , wobei nur die lastkilometer zählen und ich weis nicht ob das überhaupt erlaubt ist,deswegen bin ich schon wieder auf der suche , aber leider finf ich nix gescheites , falls jemand nen tipp hat , nur her damit . ich such was richtung skandinavien im wochenrhytmus oder nord süd achse aber bitte keine lumpenfirma ,da ich irgendwann mal nicht mehr wechseln mag[smilie=love sick.g:

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                    • #11
                      Hallo liebe brummionline-Freunde

                      Ich habe erst im Juni meinen Führerschein gemacht, bin also ganz neu im Geschäft. Habe dann ein vierwöchiges Praktikum bei einer Spedition für Stahltransporte gemacht. Hier waren die Fahrzeuge nicht verkehrssicher und das Betriebsklima miserabel. Die Firma suchte über Zeitungsanzeigen ständig nach neuen Fahrern. Ich habe Chef und Disponenten häufig herumschreien gehört. Lohn und Spesen gab es im Praktikum keine. Zum Glück hatte ich nette einarbeitende Kollegen, die mich immer haben fahren lassen und kein Blatt vor den Mund nahmen. Ich nahm mir aber vor, zu einer Spedition zu gehen, die nicht öffentlich nach Fahrern sucht.

                      Während der Stellensuche bemerkte ich schmunzelnd während der Wartezeit bei einer anderen Spedition einen internen Anschlag am schwarzen Brett, wo den angestellten Fahrern eine Belohnung von 100,00 EUR geboten wurde für den Fall, dass sie einen Fahrer vermitteln, der länger als drei Monate im Betrieb bleibt. Von dort bin ich schnell geflüchtet.

                      Danach bin ich auf eine Spedition aufmerksam geworden, die mir wesentlich besser organisiert und strukturiert erschien. Beim Vorstellungsgespräch wurde ich gleich durch einen Fahrtrainer getestet und auch wurde ein Theorietest durchgeführt. Es wurde gesagt, dass auch Anfängern eine Chance gegeben würde. Auf Nachfrage wurde mir bestätigt, dass die EG-Sozialvorschriften eingehalten würden. Leider musste ich auch hier ein zweiwöchiges unbezahltes Praktikum absolvieren. Und ich sah erst am Tag der Vertragsunterzeichnung, dass auch diese Firma intensiv nach Fahrern für den nationalen Fernverkehr suchte.

                      Im Praktikum bemerkte ich schnell, dass es beim Zweifahrerbetrieb mit den Arbeitszeiten nicht so genau genommen wird. Um die Schichtzeit nicht zu überschreiten, wird vorm Abladen die Scheibe vom "erfahrenen Kollegen" herausgenommen.

                      Die Tagesruhezeit verkürzte sich somit regelmäßig auf bis zu fünf Stunden. Das sind pro Woche ca. 20 Stunden Ruhezeit, die einfach so unter den Tisch fallen. An den Scheiben kann man es nicht direkt erkennen, da immer direkt die hundert Meter von der Rampe zum Ruheplatz gefahren werden. In den verbleibenden fünf Stunden wird man dann noch zusätzlich durch Anrufe des Disponenten beim Schlafen gestört.

                      Es wird ein Grundlohn für 39 Stunden in Höhe von brutto 1.580,00 EUR gezahlt. So weit wäre das für mich finanziell noch in Ordnung. Dann wird aber zusätzlich noch eine Mehrarbeitspauschale von 547,00 EUR bezahlt. Damit sind alle Überstunden und Nachtzuschläge pauschal abgegolten. Als ich den Arbeitsvertrag unterschrieb, ahnte ich nicht, dass durchschnittlich 40 Wochenüberstunden auf mich zukommen würden.

                      Ihr könnt euch also meine Unzufriedenheit vorstellen und dass ich nun auf der Suche nach einer Alternative bin.

                      Wegen des geringen Frachtaufkommens wurde ich jetzt für eine Woche beurlaubt. Mir ist noch nicht klar, ob diese Zeit bezahlt oder nicht bezahlt wird.

                      Bin daher extrem dankbar für Hinweise auf seriöse Firmen. Ich scheue keine Arbeit und bin sehr loyal wenn ich Fairness wahrnehme.

                      Wie sind eure Erfahrungen mit Fahrer-Zeitarbeitsfirmen?

                      Liebe Grüße,
                      Rolf

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                      • #12
                        Zitat von Rolf Beitrag anzeigen
                        Hallo liebe brummionline-Freunde

                        Ich habe erst im Juni meinen Führerschein gemacht, bin also ganz neu im Geschäft. Habe dann ein vierwöchiges Praktikum bei einer Spedition für Stahltransporte gemacht. Hier waren die Fahrzeuge nicht verkehrssicher und das Betriebsklima miserabel. Die Firma suchte über Zeitungsanzeigen ständig nach neuen Fahrern. Ich habe Chef und Disponenten häufig herumschreien gehört. Lohn und Spesen gab es im Praktikum keine. Zum Glück hatte ich nette einarbeitende Kollegen, die mich immer haben fahren lassen und kein Blatt vor den Mund nahmen. Ich nahm mir aber vor, zu einer Spedition zu gehen, die nicht öffentlich nach Fahrern sucht.

                        Während der Stellensuche bemerkte ich schmunzelnd während der Wartezeit bei einer anderen Spedition einen internen Anschlag am schwarzen Brett, wo den angestellten Fahrern eine Belohnung von 100,00 EUR geboten wurde für den Fall, dass sie einen Fahrer vermitteln, der länger als drei Monate im Betrieb bleibt. Von dort bin ich schnell geflüchtet.

                        Danach bin ich auf eine Spedition aufmerksam geworden, die mir wesentlich besser organisiert und strukturiert erschien. Beim Vorstellungsgespräch wurde ich gleich durch einen Fahrtrainer getestet und auch wurde ein Theorietest durchgeführt. Es wurde gesagt, dass auch Anfängern eine Chance gegeben würde. Auf Nachfrage wurde mir bestätigt, dass die EG-Sozialvorschriften eingehalten würden. Leider musste ich auch hier ein zweiwöchiges unbezahltes Praktikum absolvieren. Und ich sah erst am Tag der Vertragsunterzeichnung, dass auch diese Firma intensiv nach Fahrern für den nationalen Fernverkehr suchte.

                        Im Praktikum bemerkte ich schnell, dass es beim Zweifahrerbetrieb mit den Arbeitszeiten nicht so genau genommen wird. Um die Schichtzeit nicht zu überschreiten, wird vorm Abladen die Scheibe vom "erfahrenen Kollegen" herausgenommen.

                        Die Tagesruhezeit verkürzte sich somit regelmäßig auf bis zu fünf Stunden. Das sind pro Woche ca. 20 Stunden Ruhezeit, die einfach so unter den Tisch fallen. An den Scheiben kann man es nicht direkt erkennen, da immer direkt die hundert Meter von der Rampe zum Ruheplatz gefahren werden. In den verbleibenden fünf Stunden wird man dann noch zusätzlich durch Anrufe des Disponenten beim Schlafen gestört.

                        Es wird ein Grundlohn für 39 Stunden in Höhe von brutto 1.580,00 EUR gezahlt. So weit wäre das für mich finanziell noch in Ordnung. Dann wird aber zusätzlich noch eine Mehrarbeitspauschale von 547,00 EUR bezahlt. Damit sind alle Überstunden und Nachtzuschläge pauschal abgegolten. Als ich den Arbeitsvertrag unterschrieb, ahnte ich nicht, dass durchschnittlich 40 Wochenüberstunden auf mich zukommen würden.

                        Ihr könnt euch also meine Unzufriedenheit vorstellen und dass ich nun auf der Suche nach einer Alternative bin.

                        Wegen des geringen Frachtaufkommens wurde ich jetzt für eine Woche beurlaubt. Mir ist noch nicht klar, ob diese Zeit bezahlt oder nicht bezahlt wird.

                        Bin daher extrem dankbar für Hinweise auf seriöse Firmen. Ich scheue keine Arbeit und bin sehr loyal wenn ich Fairness wahrnehme.

                        Wie sind eure Erfahrungen mit Fahrer-Zeitarbeitsfirmen?

                        Liebe Grüße,
                        Rolf
                        Meine Erfahrungen mit Zeitarbeitsfirmen sind gut. Wenn du allerdings bei der Firma, wo du jetzt bist, Dienst nach Vorschrift machen würdest und dich an das hältst, was der Gesetzgeber vorschreibt, bist du dort mit über 2000 Euro gar nicht schlecht bezahlt.

                        Immer dran denken: Niemand darf dich zwingen, die Gesetze zu brechen. Wer allerdings in diesem Job nicht das Rückgrat hat, sich an die Gesetze zu halten, sondern sich duckt und denkt, tja, so ist es halt, der wird überall Probleme haben. Wenn du einem Disponenten sagst: "Du weißt, dass das und das verboten ist. Würdest du deine Anweisung bitte noch einmal wiederholen, ich würde sie gerne mit dem Diktiergerät aufzeichnen." wird sich das Thema in aller Regel erledigt haben :D

                        Und ein Tip für den gestörten Schlaf: Händis kann man leise stellen.
                        "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch wenig Tugenden haben." Abraham Lincoln

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo Maro,

                          danke für deine Einschätzungen.

                          Und ein Tip für den gestörten Schlaf: Händis kann man leise stellen.
                          Ich hatte es bereits ganz aus gestellt. Das gab Riesenärger mit dem Disponenten. Er stellte auf dem Navi meine Position fest und schickte mir einen Kollegen vorbei. Er wollte nicht begreifen, dass ich in der Tagesruhezeit nicht für Anrufe zur Verfügung stehen will. Er meinte, dass auch er für uns Tag und Nacht erreichbar sein muss. Ich entgegnete, dass die Fahrpersonalvorschriften für ihn ja auch nicht gelten. Das stieß nur auf taube Ohren.

                          Ich stehe jetzt auch wegen zahlreicher ähnlicher Zwischenfälle kurz davor, eine weitere Zusammenarbeit mit dem Disponenten abzulehnen um einen anderen zu bekommen. Dabei befürchte ich aber, vom Regen in die Traufe zu kommen.

                          Rolf

                          Kommentar


                          • #14
                            Wenn er einschläft und vom Stuhl fällt, hat er dabei nicht die Möglichkeit, drei Pkws zusammenzuschieben. Trottel. Wenn der Disponent nicht einsichtig ist, ggf zum Chef gehen. Wenn der das auch so sieht wie der Disponent: Firma wechseln. Davon haben wir in Deutschland genug.

                            Und: Es suchen fast alle Firmen. Auch die guten. Bei uns wird oft händeringend gesucht, obwohl die Sozialvorschriften eingehalten werden und der Chef trotz 70 Mitarbeitern ein Mensch geblieben ist und der Disponent keine Leute aus dem Schlaf reißt, sondern in der Schichpause höflich eine Sms schreibt mit "Meld dich kurz, wenn du wach bist". Aber man wird beim arbeiten eben dreckig. Sowas kann auch dazu führen, dass eine Firma "immer sucht". Eine suchende Firma ist nicht immer eine schlechte Firma.
                            "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch wenig Tugenden haben." Abraham Lincoln

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo Maro,

                              ist in Ordnung. Ich werden den "suchenden Firmen" in Zukunft vorurteilsfreier begegnen. Was du schreibst macht mir Mut.

                              Die Firma werde ich nun auf den Prüfstand stellen, indem ich die Sozialvorschriften noch konsequenter einfordere als bisher. Das Unterschlagen der verbrachten Bereitschaftszeit an der Rampe durch vorzeitige Entnahme der Diagrammscheiben habe ich bislang aus Unsicherheit toleriert. Offiziell hat mir der Fahrtrainer allerdings mitgeteilt, dass die Scheiben bei Anwesenheit des Fahrers im Gerät zu verbleiben haben. Darauf werde ich mich einfach dem Disponenten gegenüber berufen.

                              Ich bin nach Jahrzehnten der Selbständigkeit erstmals wieder abhängig beschäftigt. Ich bin zwar bereits während des Praktikums der Gewerkschaft beigetreten. Aber gerade als Anfänger ohne Berufserfahrung und stark begrenzten beruflichen Möglichkeiten wollte ich nicht gleich auf die Kacke hauen. Ich habe aber trotz der kurzen Betriebszugehörigkeit bereits eine gehörige Portion Hass auf die Duckmäuser und Schleimer unter den Kollegen entwickelt, die sich durch ihre "Unkompliziertheit" bei der Geschäftsleitung hervortun.

                              Daher freue ich mich schon auf den Moment, wo der digitale Tacho weite Verbreitung findet.

                              Rolf

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