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Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

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    Seit Monaten steht eine Lok an der A4 bei Bautzen

    Auf dem Rastplatz Oberlausitz an der Autobahn 4 steht seit Monaten eine Lokomotive. Ein polnisches Transportunternehmen wollte die Diesellok nach Spanien überführen. Wegen Überladung und fehlender Papiere wurde der Transport von der Polizei gestoppt. Auch die Rückfahrt ist nicht möglich. Bei der polnischen Firma spricht man von ungerechter Behandlung.
    Abends wird es eng auf der Raststätte Oberlausitz. Unzählige Fernfahrer verlassen mit ihren Trucks die A4. Die Stellplätze sind umkämpft, sogar an den Auf- und Abfahrten reihen sich die Lkw. Das Transportunternehmen Focus Truck würde indessen gern seinen Platz auf der Raststätte abtreten. Seit vier Monaten stehen hier die Räder eines Tiefladers still. Auf ihm thront eine alte Diesellokomotive. Es ist ein schräger Anblick.
    Überladen und nicht richtig gesichert
    Anfang April hatte die Autobahnpolizei den polnischen Schwertransport festgesetzt. Dazu gab es gute Gründe: Der Tieflader war überladen, die Lokomotive nicht ordnungsgemäß gesichert, auch fehlten einige Papiere. Das Unternehmen Focus Truck hatte geplant, die Diesellok vom Typ "Fablok 401 Da" quer durch Mitteleuropa zum neuen Eigentümer nach Spanien zu fahren. Weil man die deutschen Vorschriften nicht erfüllte, endete die Fahrt 50 Kilometer hinter der polnischen Grenze. Die Polizei sieht die Sache auch vier Monate nach dem Stopp nüchtern: "Es gibt erst grünes Licht, wenn alle Genehmigungen beisammen sind", erklärt Polizeisprecher Thomas Knaup. Dabei sei es der Polizei erst einmal egal, wie lange die Lok an der Raststätte steht.
    Hoch emotional ist die Angelegenheit dagegen für Michal Woch von Focus Truck geworden. Dabei sind es nicht nur die hohen Bußgelder von mehr als 10.000 Euro, die sein Blut zum Kochen bringen. Der Fernfahrer fühlt sich und seine Landsmänner von Deutschen diskriminiert. MDR SACHSEN erklärt er, wie er zu diesem Vorwurf kommt.
    Zwei Versuche zur Weiterfahrt misslingen
    Nach dem verordneten Zwangshalt für die Lok auf dem Tieflader organisierte das Unternehmen Anfang Juni auf Anraten der Polizei eine andere Zugmaschine mit mehr Achsen. Die gesamte Last hätte nun bewegt werden können. Jedoch wurde beim Wiegen festgestellt, dass ein zu hohes Gewicht auf den Antriebsachsen lag. "Die deutschen Regeln ermöglichen in so einem Fall eine Ausnahmegenehmigung. Es ging doch nur um den Rücktransport", sagt Woch. Man hatte sich nämlich entschieden, die Lok nun zu verschiffen. Aber die Firma bekam diese Ausnahmegenehmigung für die Rückfahrt zur polnischen Grenze nicht.

    Stattdessen wurde ein neuer Vorschlag gemacht: Ein zweiachsiges Zwischenstück - ein sogenannter Dolly - könnte zwischen Auflieger und Zugmaschine gehängt werden, um die Lasten besser zu verteilen. "Also haben wir einen Dolly gemietet und nach Bautzen geschickt", berichtet Woch. Auch hier hatten die Polen Pech: Nach deutschem Maßstab war der Dolly schrottreif und die Dekra untersagte es, ihn weiter zu bewegen. Zusätzliche Kosten für die Dekra wurden fällig.
    Gemeinheit gegenüber polnischen Firmen
    Woch schimpft: "Wir habe verschiedene Versuche gemacht, die Angelegenheit in Übereinstimmung mit den deutschen Gesetzen zu bereinigen. Aber die Polizei blockiert uns und belastet uns mit zusätzlichen Gebühren." Für ihn ist die Situation beispielhaft für eine allgemeine Bosheit, Gemeinheit und den Neid gegenüber polnischen Firmen, für die es dadurch schwierig ist, durch Deutschland zu fahren, wie er sagt.
    Wie der Pole berichtet, werde im Augenblick der Dolly den Dekra-Anforderungen angepasst, damit er vorschriftsmäßig an die Zugmaschine andocken kann. Dann hofft er, die Lok endlich von der Raststätte abtransportieren zu können.


    Quelle...

    in search of incredible

  • #2
    AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

    Wie viel kann so eine Lokomotive wiegen?
    Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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    • #3
      AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

      Zitat von Helena Beitrag anzeigen
      Wie viel kann so eine Lokomotive wiegen?
      Ich habe mal gelesen das diese diese Diesellok circa 50 t wiegt! Also für den sechs Achser zu schwer!
      Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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      • #4
        AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

        Laut Wiki wiegt diese Lok 40,5 Tonnen, ist eine 3-Achsige Rangierlok.Also für den sechs Achser zu schwer! Wo steht was von einem sechsachser?:36_1_7[1]:
        Zuletzt geändert von Actros2554; 06.08.2018, 12:21.

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        • #5
          AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

          Actros, du musst die Quelle anklicken und da ist ein Foto.
          Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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          • #6
            AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

            Zitat von Helena Beitrag anzeigen
            Actros, du musst die Quelle anklicken und da ist ein Foto.
            Sorry für meine Unwissenheit! :36_1_4[1]:Danke für die Aufklärung! Sieht ja echt geil aus!!!:36_1_10[1]::10_1_138[1]:

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            • #7
              AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

              Sonst ist der Artikel so geschrieben, dass es daraus richtig schreit, wie der Schreiberling keine Ahnung hat. Danach könnte man der Polizei vorwerfen, dass der polnische Unternehmer nicht richtig aufgeklärt wurde.
              Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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              • #8
                AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

                Wer sich mit Schrott auf den Weg macht muss sich nicht Wundern wenn es nicht weit geht. Und nachdem die dort Zwangsgeparkt" wurden sollte doch wohl klar sein das die Polizei alles Material unter die Lupe nimmt. Wie doof kann man eigentlich sein...?
                Stau ist Mist, aber vorne gehts....


                Versuchs mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit....

                Nicht was du bist,ist das was dich ehrt, nur wie du bist,bestimmt deinen Wert":D

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                • #9
                  AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

                  Zitat von Helena Beitrag anzeigen
                  Sonst ist der Artikel so geschrieben, dass es daraus richtig schreit, wie der Schreiberling keine Ahnung hat. Danach könnte man der Polizei vorwerfen, dass der polnische Unternehmer nicht richtig aufgeklärt wurde.
                  Der Unternehmer hat sich doch wohl selber zu informieren, was er in Deutschland im Zuge eines Genehmigungspflichtigem Transportes zu beachten hat! Es gibt diese diversen Vorschriften doch schon etliche Jahre, sind also nicht neu! Wenn ich hier mit einem überladenen und nicht oder schlecht gesicherter Ladung angehalten werde und dann auch noch Still gelegt werde, brauche ich mich doch nicht zu wundern! Das gleiche gilt auch für deutsche Unternehmer! Ist nun mal so, gleiches Recht für alle!!! Selber schon erlebt!:36_1_10[1]:

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                  • #10
                    AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

                    Ich nehme nicht die polnische Firma in Schutz :) . Ich kritisiere die Art, wie dieses Artikel geschrieben steht. Ich mag überhaupt nicht, wenn statt ''Dokumente'' das Wort ''Papiere'' benutzt wird und, ich hätte gerne etwas über konkrete §§§ gelesen. Weiter sollte in so einem Fall der Unternehmer alles schriftlich bekommen müssen und nicht so:

                    ...organisierte das Unternehmen Anfang Juni auf Anraten der Polizei eine andere Zugmaschine mit mehr Achsen ...
                    ... wurde ein neuer Vorschlag gemacht: Ein zweiachsiges Zwischenstück - ein sogenannter Dolly ...
                    Bei dieser Aussage bin ich richtig schockiert, die haben ihm richtig schickaniert! :)
                    ... Die deutschen Regeln ermöglichen in so einem Fall eine Ausnahmegenehmigung.... Aber die Firma bekam diese Ausnahmegenehmigung für die Rückfahrt zur polnischen Grenze nicht.
                    Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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                    • #11
                      AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

                      Was ist daran so schlimm ?
                      Kann ja nicht so schwer sein sich vor dem Transport zu informieren.
                      So Arschlöcher die es einfach mal auf gut glück versuchen, sollten halt nicht quer durch Europa kurven... dafür gibt es ordentliche Firmen.
                      Finde es eher positiv dass er nicht einfach eine Genehmigung nach Polen bekommt.

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                      • #12
                        AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

                        Zitat von Osthesse Beitrag anzeigen
                        ...Finde es eher positiv dass er nicht einfach eine Genehmigung nach Polen bekommt.
                        Er kann ja gar keine bekommen, das ist der Witz. Ich vermisse die Begründung. Normaler Weise hätte einfach anderes Fahrzeug antanzen müssen (was alles in Ordnung und die benötigte Genehmigungen hat), 2 Krane bestellt müssen, umladen und gut ist es. Ich verstehe nicht, wie wollte Dekra, oder TÜV da auf dem Parkplatz ein Gutachten zu Erlangung einer Ausnahmegenehmigung nach §70 StVZO durchführen (für die Kombi mit Dolly). Kreisfahrten kann man zwar auch im beladenem Zustand machen, aber wohl nicht auf diesem Parkplatz. Die gute Ratschläge von der Polizei waren schon ein großer Unsinn.
                        Zuletzt geändert von Helena; 06.08.2018, 17:48.
                        Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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                        • #13
                          AW: Polnische Transportfirma fühlt sich diskriminiert

                          Ich wundere mich ja nur,dass die Polen bei dem Gewicht so einen schmalbrüstigen alten Schweden davor gespannt haben,da wird jeder Hügel zur Herausforderung.:hah:
                          "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
                          Jean Jacques Rousseau

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