Schwerlasttransport hinterlässt Chaos in und um Erfurt
Auf dem Weg zu seinem Zielort in Sachsen-Anhalt hat ein 180-Tonnen-Schwerlasttransport Schäden angerichtet und reichlich Verkehrschaos hinterlassen. Wie die Erfurter Polizeisprecherin Julia Neumann gegenüber Thüringen24 mitteilte, beschäftigt der Transport einer Arnstädter Firma seit dem späten Montagabend die Beamten der Landeshauptstadt.Lkw beschädigt Ampel in Erfurt.
Zunächst beschädigte das knapp 180 Tonnen schwere Fahrzeug auf seinem Weg in der Weimarischen Straße in Erfurt eine Ampel. Kurze Zeit später zerstörte das Ungetüm in Walschleben mehrere Bordsteine. „Offenbar ist der Lkw aufgesessen“, sagte die Polizeisprecherin.
Kein Vorankommen mehr in Andisleben.
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180-Tonner schlingert im Rückwärtsgang zurück.
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Lkw will nach Sachsen-Anhalt
Ziel des 180-Tonnen-Schwerlasttransports ist die Kleinstadt Aken in Sachsen-Anhalt. Warum der Lkw gerade über die Thüringer Kleinstädte in die mehr als 160 Kilometer entfernte Stadt fährt, ist unklar. „Das könnte mit dem Gewicht des Transports zusammenhängen“, so Julia Neumann.
Bürgermeister von Andisleben macht Ärger Luft.
Indes machte auch der Bürgermeister der Gemeinde Andisleben, Hans Vollrath, seinem Unmut Luft. Laut dem Dorfoberhaupt liege keine Passier-Genehmigung der Ordnungsbehörde (VG Gera Aue) vor.
"Keiner weiß Bescheid – nur Schulterzucken"
„Keine Polizei vor Ort, keine Behörden, keiner weiß Bescheid. Nur Schulterzucken. Keine Info, wann hier die Ortsdurchfahrt frei wird. In Walschleben gab es auch schon Sachbeschädigungen durch das Vehikel“, empört sich Vollrath in einer Mitteilung.
https://www.thueringen24.de/er…aos-in-und-um-Erfurt.html
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