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Alkohol und Drogen im LKW

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  • Alkohol und Drogen im LKW

    Mich bewegt in den letzten Tagen ein Thema. Ständig wird über Alkohol am Steuer berichtet. Nun kommen auch noch Drogen dazu. Jetzt überlegen die KFK, ich, ob eine Kampagne zu diesem Themen, wo man den Fahrern auch eine Hilfestellung bieten könnte, hilfreich wäre. Ich glaube dem Fahrer nur den Spiegel vorhalten ist nicht hilfreich. Wie kann man dem Fahrer erklären, das er Hilfe braucht und auch annehmen muss? Was meint ihr zu diesem Thema. Ich denke ich spreche hier den Querschnitt aller Fahrer an. Bitte sagt Eure Meinung, Ansicht zu diesem Thema.

  • #2
    AW: Alkohol und Drogen im LKW

    Ich glaube das Alkohol und Drogen zu 20% den Deutschen Fahrern und 80% den nicht Deutschen Fahrern zuzuordnen ist.
    Glaube nicht das sich mit Aktionen etwas ändert.

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    • #3
      AW: Alkohol und Drogen im LKW

      Das ist ein sehr schwieriges Thema. Zunächst muss man mal die Betroffenen dazu bringen dass sie erkennen das sie zuviel Alkohol oder Drogen konsumieren. Vorwürfe helfen da garnicht. Oft sind dies Zeichen für ein ganz anderes Problem auf persönlicher oder anderer Ebene. Die Alkohol oder Drogensucht ist nur das äußere Anzeichen das was nicht stimmt. Z.B. Einsamkeit, Probleme auf persönlicher Ebene, finanzielle Sorgen, Unterhalt etc. oder auch gesundheitliche Probleme. Je länger die Jungs von Ihren Familien getrennt sind desto größer sind die Probleme in der Regel. Die persönlichen Hintergründe sind sicher nur in einfühlsamen Gesprächen auffindbar. Insofern befürchte ich das da mit Kampagnen kaum was zu machen ist - ausser drauf hinzuweisen dass es Hilfsangebote gibt.
      Zuletzt geändert von Tim; 02.02.2018, 23:27.
      Gruss Tim

      Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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      • #4
        AW: Alkohol und Drogen im LKW

        Moin, erst ein mal zu Mr. TGX, also ich Glaube nicht das du mit 20% für die Deutschen auskommst, das werden wesentlich mehr sein, brauchst ja mal nur abends mal schauen wie viele sich Bier in den Kopp schütten, und das ist in den meisten Fällen nicht nur ein Bier. Letztens saß ich in Ladbergen im Bistro und habe einen Kaffee getrunken, da hat sich einer 4 Dosen Bier a' 0,5 Liter geholt und die dann innerhalb von ca. 20 Minuten gleich im Bistro ausgetrunken.....

        So, und nun zum @altenelch, das wird schwer werden an solche Leute heranzukommen, die werden immer sagen das sie alles im Griff haben und jederzeit aufhören können. Das nächste Problem, im ersten Moment merkst du es den Leuten nicht an, wenn sie ihren "Level" haben benehmen sie sich völlig normal, die torkeln nicht und sprechen auch ganz normal.
        Zitat aus Ende der Dienstfahrt: Kürzlich hat Michael Schütte einen russischen Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Er stand kerzengerade und lief ohne erkennbare Schwierigkeiten. Aber er hatte 3,5 Promille Alkohol im Blut. Übung macht den Meister.
        in search of incredible

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        • #5
          AW: Alkohol und Drogen im LKW

          ...wo man den Fahrern auch eine Hilfestellung bieten könnte, hilfreich wäre. Ich glaube dem Fahrer nur den Spiegel vorhalten ist nicht hilfreich. Wie kann man dem Fahrer erklären, das er Hilfe braucht...

          Was meint ihr zu diesem Thema.



          Der samaritäre Gedanke diesen Leuten helfen
          zu wollen ist edel und löblich,
          aber so herum wird kein Schuh daraus.

          Diese Problematik muss man anders herum angehen,
          zuerst nämlich braucht die Allgemeinheit Schutz
          vor Drogen- und Alkohol-süchtigen Fahrern.
          Ein Kraftfahrzeug ist kein Spielzeug...der LKW erst recht nicht.
          In dieser Sache - Null Toleranz!

          Von Gesetzes wegen gelten diese ohnehin charakterlich
          als unzuverlässig und von daher als nicht geeignet,
          ein KFZ zu führen.

          Erst nach dieser Maßnahme zur Gefahrenabwehr,
          also wenn diese Sorte Fahrer festgesetzt
          und ihnen die Fahrerlaubnis entzogen wurde,
          kann man in Ruhe darüber sprechen,
          ob - und wie man ihnen weiter hilft...vorher nicht!

          Man macht sich nämlich sonst, ohne irgend jemandem
          wirklich geholfen zu haben,
          lediglich der Mitwisserschaft schuldig.

          Denn mit diesen Problemen auf dem Fahrzeug sitzend
          und noch voll ins Arbeitsleben eingebunden,
          kommt man schwerlich an diese personifizierten
          Zeitbomben heran.
          Die machen nämlich solange weiter, bis es irgendwann
          nicht mehr geht und nehmen dabei täglich billigend in Kauf,
          auf Ihrer Irrfahrt unbeteiligte Menschen mit ins Grab zu nehmen.

          (so auch passiert in meinem engeren Bekanntenkreis)

          Deshalb ist es sehr wohl wichtig, solchen Fahrern
          den Spiegel vorzuhalten, und zwar gründlich.

          Entschuldigung für die harten Worte,
          aber mit samaritären, wohlwollenden und mildtätigen
          Abhandlungen ist dieser Thematik nicht beizukommen.

          Möge jeder der sich mit diesem Thema beschäftigt bedenken,
          dass durch Alkohohl und BTM im Straßenverkehr
          auch Mitglieder der eigenen Familie getötet
          oder schwer verletzt werden können;
          und jeder Tag als Verkehrsteilnehmer unter Drogen
          und Alkohol, an dem nichts passiert, von betroffenen Fahrern
          als Erfolg und Bestätigung dafür gerwertet wird,
          dass es DOCH möglich ist, seine Probleme
          und die damit verbundenen Unzuverlässigkeiten
          mit dem Job unter einen Hut zu bringen;
          und genau so funktioniert das nicht...!

          Jeder von uns weiß, Alkoholismus und Drogenmissbrauch sind anerkannte Krankheiten,
          aber eben keine, mit denen man Leute hinter´s
          Steuer lässt...


          Gruß!
          M.P.U
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

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          • #6
            AW: Alkohol und Drogen im LKW

            M.P.U. hat natürlich Recht das die Allgemeinheit geschützt werden muss. Dafür hat es ja das gesamte gesetzliche Regelwerk, das hier, denke ich, auch nicht zur Debatte steht. Mein Beitrag oben bezog sich auf den Zeitraum danach und die Frage wie man denn die Betroffenen geheilt bekommt. Das sich Alkohol und/oder Drogen und fahren generell nicht vertragen sollte eigentlich klar sein.


            Nur mal am Rande: https://www.vdaa.de/Fuer-GefahrgutFa...-Alkoholverbo/

            In den meisten Firmen die regelmäßig mit Gefahrgut zu tun haben werden auch morgens Alkoholkontrollen durchgeführt.
            Zuletzt geändert von Tim; 03.02.2018, 07:16.
            Gruss Tim

            Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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            • #7
              AW: Alkohol und Drogen im LKW

              Es gab von anderen Institutionen und auch von der Polizei schon etliche Kampagnen, ob in Bezug Raser oder Unfälle oder sonstiges. Was nützt es solange die Leute das nicht einsehen, nix.

              Die Leute brauchen keine Kampagne sondern eine Therapie. Aber ohne Einsicht bringt beides nix.
              Deswegen auch meine Meinung. Erst die Leute aus dem Verkehr ziehen und hart bestrafen damit die erst mal merken und raffen was die da machen. Erst dann sind die vielleicht, aber auch nur vielleicht zugänglich.
              Weil bevor die nicht richtig einen Dämpfer bekommen haben sehen die meisten kein Problem und fühlen sich durch Kampagnen nicht angesprochen.
              Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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              • #8
                AW: Alkohol und Drogen im LKW

                Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen! Solange die Einsicht ein Problem zu haben nicht einsehen, wirst du nichts ausrichten können! Trotzdem finde ich gut das du wenigstens was versuchst auch wenn es nichts bringen wird.
                Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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                • #9
                  AW: Alkohol und Drogen im LKW

                  Nun, zu diesem Thema habe ich nur eine Meinung: Jeder der erwischt wird sollte mit aller Härte zur Rechenschaft gezogen werden. Saufen und Drogen im Straßenverkehr geht überhaut nicht. Therapie? Hilfe? Verständnis...? Von mir aus, aber erst wenn sicher ist das die nie wieder hinter ein Lenkrad kommen...
                  Stau ist Mist, aber vorne gehts....


                  Versuchs mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit....

                  Nicht was du bist,ist das was dich ehrt, nur wie du bist,bestimmt deinen Wert":D

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                  • #10
                    AW: Alkohol und Drogen im LKW

                    Natürlich, so wie es viele auch schon geschrieben haben, darf ein Suchtkranker nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Diese Ansicht habe ich auch. Wer aber an den Wochenenden über die Autohöfe geht, kann es sehen. Die vielen Kollegen, die Schnaps und Bier sinnlos in sich reinkippen. Warum? Können die mit ihrer Zeit nichts anderes anfangen? Vielleicht Freizeitangebote auf dem Autohof? Oder wie es Hisco immer schreibt......er geht die Stadt erkunden. Da kenne ich viele die das machen. Kann man da nicht ansetzen und dem Fahrer auf andere Gedanken bringen? Ein sehr schwieriges Thema, da mir auch keine echten Lösungen einfallen.

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                    • #11
                      AW: Alkohol und Drogen im LKW

                      Elch aber auch dafür brauchst du die Einsicht der Fahrer. Ich kann mir nicht vorstellen nur das man denen Freizeit Möglichkeiten gibt, sie auf den Alkohol oder Drogen verzichten. Dann gehen diese fahrer in die Stadt und merken dass sie dort billiger saufen können und womit ist denen dann geholfen?
                      Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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                      • #12
                        AW: Alkohol und Drogen im LKW

                        Alkohol und Drogenprobleme gehen weit über die beruflichen Zeiten hinaus. Kraftfahrerkreise sollte sich meiner Meinung nach in beruflichen Sachen engagieren und sich nicht in private Sachen einmischen.
                        Und Kraftfahrerkreise sollten eher die Leute unterstützen die sich an Vorschriften und Gesetze halten wollen und nicht die die vorsätzlich wissentlich dagegen verstoßen.

                        Ist nur meine persönliche Meinung.

                        Wenn man solche kranken Leute unterstützen will und andere schützen will dann nur in dem man diese Leute kontinuierlich anscheisst (Polizei rufen) und aus dem Verkehr zieht.

                        Wenn ich sehe das ein Fahrer während der Arbeit ( wenn definitiv kein Feierabend) Alkohol trinkt dann informiere ich die jeweilige Firma falls möglich und rufe die Polizei. Damit ist jedem am meisten geholfen.

                        Hatte so einen Vorfall erst letztes Jahr. Früh morgens um 5 Uhr an der Ladestelle stand ich mit einem Fahrer von einem Subunternehmer von einer großen deutschen Kuhlerspedi. Der Fahrer meinte ernsthaft sich während der Arbeit morgens ne große Dose Bier reinpfeifen zu müssen. Also den Kunden wo er aufmachte erst mal informiert. Lkw wurde nicht beladen. Polizei angerufen und um 8 Uhr morgens dann in seiner Firma angerufen.
                        Weil sowas geht nicht.

                        Jetzt hat er einen Grund zu trinken, aber nur zuhause.
                        Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                        • #13
                          AW: Alkohol und Drogen im LKW

                          Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                          Natürlich, so wie es viele auch schon geschrieben haben, darf ein Suchtkranker nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Diese Ansicht habe ich auch. Wer aber an den Wochenenden über die Autohöfe geht, kann es sehen. Die vielen Kollegen, die Schnaps und Bier sinnlos in sich reinkippen. Warum? Können die mit ihrer Zeit nichts anderes anfangen? Vielleicht Freizeitangebote auf dem Autohof? Oder wie es Hisco immer schreibt......er geht die Stadt erkunden. Da kenne ich viele die das machen. Kann man da nicht ansetzen und dem Fahrer auf andere Gedanken bringen? Ein sehr schwieriges Thema, da mir auch keine echten Lösungen einfallen.
                          Anregung, dieses Thema vom arbeitsrechtlichen Standpunkt angehen.
                          Hier mal eine Anregung dazu Alkohol am Steuer und die Folgen
                          Meine Ratschläge sind keine Rechtsberatung, sondern basieren auf Lebenserfahrung
                          #deletefacebook - Löscht Facebook

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                          • #14
                            AW: Alkohol und Drogen im LKW

                            1981 war's-ich wollte am einem Sonntag Nachmittag zu meiner Mutter fahren,sie hatte Geburtstag.
                            Am Vortag nach einem grandiosen Fussballsieg wurde entsprechend gefeiert,außerdem hatte ich einen lupenreinen Hattrick geschafft!
                            Der Trabi stand natürlich ordnungsgemäß zu Hause vor der Haustür,leider war der Vorschalldämpfer defekt......
                            Dieses Mißgeschick und die daraus resultierende "erhöhte Geräuschkulisse" fiel leider einer motorisierten Streife auf.
                            Ende der Geschichte: 0,7Promille Restalk im Blut,18 Monate Führerschein weg und über 600 Mark Strafe.
                            Und das mir als Berufskraftfahrer!!!
                            Glücklicherweise konnte ich die 18 Monate als Beifahrer auf meinem eigenen LKW abreissen,aber diese Erfahrung hat mich geprägt!
                            Wer säuft,darf nicht fahren! Punkt und aus! Kein Spielraum für Alk-und Drogenfahrten!
                            Nur auf diese Art trifft man die Leute an ihrer empfindlichsten Stelle-dem Führerschein.
                            Ist der erstmal eine Weile weg,setzt wie bei mir ein Umdenken ein-sollte man jedenfalls meinen....
                            Deshalb ist in meinen Augen die Strafe für derartige Vergehen zu lasch.Man sollte sich an den skandinavischen Ländern orientieren,da richtet sich die Höhe der Strafe nach dem Verdienst,da geht's gleich richtig zur Sache!
                            "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
                            Jean Jacques Rousseau

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                            • #15
                              AW: Alkohol und Drogen im LKW

                              Wird denn eigentlich nicht alle 5 Jahre bei den medizinischen Untersuchungen auf Drogen geprüft?

                              Oder was untersuchen die da im Urin?

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