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    Beschimpfungen durch Fahrgäste und gefährliche Manöver anderer Verkehrsteilnehmer –



    „Ich habe den Beruf ergriffen, weil er mir Spaß macht“, sagt Thomas Ottomann, der einen Prignitz-Bus steuert. Es schwingt jedoch ein Aber in dieser Aussage mit. „Wir werden von Fahrgästen beschimpft als Arschlöcher, Bekloppte und als Leute, die keine Ahnung haben von der Straßenverkehrsordnung“, benennt er ein wachsendes Ärgernis. „Wir bemühen uns immer um Pünktlichkeit, Service und eine den Verkehrs- und Wetterbedingungen angemessene Fahrweise.“ Die Beschimpfungen seien nicht in Ordnung und nicht gerechtfertigt, beeinträchtigten zunehmend den Spaß an der Arbeit, verärgerten Fahrer.



    „Jeder bei Prignitz-Bus nimmt Beschwerden von Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern ernst. Aber viele sind auch einfach unberechtigt“, ist auch Frank Waltinger, ein anderer Busfahrer, überzeugt. „Unsere Fahrzeuge werden zudem immer häufiger behindert, wir werden geschnitten und mit Hupkonzerten bedacht, wenn es einigen nicht schnell genug geht“, konstatiert er.


    „Wenn Busse mit eingeschalteter Warnblinkanlage an Haltestellen stehen, dürfen sie laut Straßenverkehrsordnung nur im Schritttempo überholt werden, das scheint aber kaum ein Autofahrer zu wissen“, konstatiert Thomas Ottomann. Auch beim Anfahren und Einordnen gebe es immer wieder Probleme. „Viele scheinen nicht zu verstehen, dass es einige Sekunden dauert, bis unsere Busse auf Touren kommen“ , erläutert Thomas Ottomann.


    Auch bei schlechten Wetterbedingungen wie Nebel, nasser oder im Winter vereister Fahrbahn häufen sich für Busfahrer in der Region die Probleme. „Wir reduzieren nach Fahrbahnzustand und Sichtverhältnissen dann die Geschwindigkeit, was einige Autofahrer wohl ignorieren. Sie haben es besonders eilig, hupen und starten gefährliche Überholmanöver, auch mit wenig Rücksicht auf Sichtverhältnisse.“ Manche Pkw-Fahrer seien bei solchen Verkehrsbedingungen zu schnell unterwegs, ergänzt Frank Waltinger. Beide Fahrer plädieren für mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr.


    Zur Kritik von Passagieren, einige Busfahrer würden während der Fahrt ihre Handys nutzen („Der Prignitzer“ berichtete ), erklärt Thomas Ottomann, die gesetzlichen Regelungen würden eingehalten. Die Nutzung bleibe auf Notfälle begrenzt wie jüngst, als ein Kind in den falschen Bus eingestiegen war und auf kürzestem Weg zurückgebracht werden musste. Zu Beschwerden, Anschlusszüge würden nicht immer erreicht, sagt Frank Waltinger: „Wir Fahrer tun unser Möglichstes, um pünktlich zu sein. Manchmal lassen Verkehrsfluss, Baustellen oder Unfälle nicht zu. Und die Sicherheit unserer Fahrgäste hat Priorität.“


    Zum von Bürgern kritisierten Rechtsabbiegen über die Gleise in die Heinrich-Heine-Straße von Perleberg bemerken die Fahrer, dies geschehe schon seit Jahren, das sei nur für Lkw verboten. Regelungen für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen griffen für die Busse zudem nicht, da deren Gewicht geringer sei.


    Quelle dieses Artikels klick hier : SVZ
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    AW: Busfahrer werben um Verständnis

    Wird wohl langsam Zeit, dass die Fahrerkabinen,
    ähnlich denen in S-Bahn und DB
    vollständig vom Passagierteil getrennt werden,
    den Pöbel muss man sich als Fahrer gewiss nicht mehr antun.


    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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