Der zweite Ausbildungstag bei Stöhr Logistik in Rottenacker verbuchte am Samstag eine gute Resonanz. Drei Ausbildungsberufe und ein Studium werden bei Stöhr angeboten.
Renate Emmenlauer
Der Fahrsimulator war beim Ausbildungstag von Stöhr Logistik eine Attraktion.
Der Ausbildungstag bei Stöhr Logistik in Rottenacker zog am Samstagnachmittag interessierte junge Leute an. „Wir bilden immer für unseren eigenen Bedarf aus“, berichtete Erwin Stöhr. Denn früher hätten Berufskraftfahrer den Lkw-Führerschein oft während des Wehrdiensts gemacht. „Diese potenziellen Fahrer gibt es für uns jetzt nicht mehr“, sagt Stöhr. Außerdem sei die breit gefächerte Ausbildung als Berufskraftfahrer auch ein wichtiges Fundament für eine qualitativ gute Arbeit. „Sie ist damit mitentscheidend für den Erfolg unseres Unternehmens“, betonte Stöhr. „Viele, die in unserem Betrieb eine Ausbildung gemacht haben, sind noch als langjährige Mitarbeiter dabei“, fügte der Chef von Stöhr Logistik an. Neben Erwin Stöhr und seiner Frau Stephanie standen auch Abteilungs- und Ausbildungsverantwortliche sowie die meisten der aktuell 30 Azubis Rede und Antwort.
Tätigkeit mit Anspruch
„Ich habe mir den Beruf und die Firma bewusst ausgewählt. Die Ausbildung als Berufskraftfahrer ist abwechslungsreich, anspruchsvoll und krisensicher“, findet Azubi Robin. Ähnlich argumentieren auch die anderen Lehrlinge des Berufsfelds. Ebenso zufrieden schienen die Kfz-Mechatroniker, die an einer Lkw-Stoßstange die Arbeit der aufwändigen Lichtanlage vorführten. Weitere Azubis wiesen in den Lkw-Fahrsimulator ein, luden ins Führerhaus eines Brummi ein oder unternahmen mit Besuchern kleine Fahrten im großen Truck.
Bestaunt wurde der Stöhr-Miniatur-Brummi, der ferngesteuert seine Runden in der Halle drehte. Eine Halle weiter starteten ganz Mutige im Parcours ihre ersten Versuche im Staplerfahren. Nicht zuletzt führte Erwin Stöhr die Besucher zur Besichtigung durch den weitläufigen Betrieb, der 280 Mitarbeiter beschäftigt.
Am Stand von Stöhr wurde über die drei Ausbildungsberufe Berufskraftfahrer/-fahrerin, Kauffrau/Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung und Kfz-Mechatroniker/-in informiert, überdies über das Bachelor-Studium Spedition, Transport und Logistik. Als Partner vor Ort war zudem die Gewerbliche Schule aus Ehingen, die als eine der fünf Landesfachschulen für Berufskraftfahrer in Baden-Württemberg aktuell 270 Schüler in drei Berufsschulklassen unterrichtet. Wer bislang meinte, ein Lkw-Fahrer müsse nur den Führerschein besitzen und schon wäre dieser ausgebildet, wurde von den Lehrern der Gewerblichen Schule eines Besseren belehrt.
Viele Aufgaben
Nutzfahrzeuge pflegen und warten, Güter verladen, Betriebsbereitschaft des Motors testen sowie die elektrischen Anlagen, die Funktion der Bremsanlage des Fahrgestells und der Räder überprüfen und mehr gehört zur Arbeit. Zudem müssen Routen und Touren für Zielgebiete im In- und Ausland geplant oder auch Beförderungsablauf je nach Auftrag optimiert gestaltet werden. Vertreten waren neben der Gewerblichen Schule auch die Kaufmännische Schule aus Ehingen und die IHK Ulm. Auch Brunos Fahrschule, mit der Stöhr Logistik eng zusammenarbeitet, war beim Ausbildungstag in Rottenacker präsent.
Nach den Worten von Stephanie Stöhr sei für eine kaufmännische Ausbildung die Mittlere Reife Voraussetzung, um Berufskraftfahrer und Mechatroniker zu werden sei mindestens ein guter Hauptschulabschluss erforderlich.
Quelle: Südwest Presse
Renate Emmenlauer
Der Fahrsimulator war beim Ausbildungstag von Stöhr Logistik eine Attraktion.
Der Ausbildungstag bei Stöhr Logistik in Rottenacker zog am Samstagnachmittag interessierte junge Leute an. „Wir bilden immer für unseren eigenen Bedarf aus“, berichtete Erwin Stöhr. Denn früher hätten Berufskraftfahrer den Lkw-Führerschein oft während des Wehrdiensts gemacht. „Diese potenziellen Fahrer gibt es für uns jetzt nicht mehr“, sagt Stöhr. Außerdem sei die breit gefächerte Ausbildung als Berufskraftfahrer auch ein wichtiges Fundament für eine qualitativ gute Arbeit. „Sie ist damit mitentscheidend für den Erfolg unseres Unternehmens“, betonte Stöhr. „Viele, die in unserem Betrieb eine Ausbildung gemacht haben, sind noch als langjährige Mitarbeiter dabei“, fügte der Chef von Stöhr Logistik an. Neben Erwin Stöhr und seiner Frau Stephanie standen auch Abteilungs- und Ausbildungsverantwortliche sowie die meisten der aktuell 30 Azubis Rede und Antwort.
Tätigkeit mit Anspruch
„Ich habe mir den Beruf und die Firma bewusst ausgewählt. Die Ausbildung als Berufskraftfahrer ist abwechslungsreich, anspruchsvoll und krisensicher“, findet Azubi Robin. Ähnlich argumentieren auch die anderen Lehrlinge des Berufsfelds. Ebenso zufrieden schienen die Kfz-Mechatroniker, die an einer Lkw-Stoßstange die Arbeit der aufwändigen Lichtanlage vorführten. Weitere Azubis wiesen in den Lkw-Fahrsimulator ein, luden ins Führerhaus eines Brummi ein oder unternahmen mit Besuchern kleine Fahrten im großen Truck.
Bestaunt wurde der Stöhr-Miniatur-Brummi, der ferngesteuert seine Runden in der Halle drehte. Eine Halle weiter starteten ganz Mutige im Parcours ihre ersten Versuche im Staplerfahren. Nicht zuletzt führte Erwin Stöhr die Besucher zur Besichtigung durch den weitläufigen Betrieb, der 280 Mitarbeiter beschäftigt.
Am Stand von Stöhr wurde über die drei Ausbildungsberufe Berufskraftfahrer/-fahrerin, Kauffrau/Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung und Kfz-Mechatroniker/-in informiert, überdies über das Bachelor-Studium Spedition, Transport und Logistik. Als Partner vor Ort war zudem die Gewerbliche Schule aus Ehingen, die als eine der fünf Landesfachschulen für Berufskraftfahrer in Baden-Württemberg aktuell 270 Schüler in drei Berufsschulklassen unterrichtet. Wer bislang meinte, ein Lkw-Fahrer müsse nur den Führerschein besitzen und schon wäre dieser ausgebildet, wurde von den Lehrern der Gewerblichen Schule eines Besseren belehrt.
Viele Aufgaben
Nutzfahrzeuge pflegen und warten, Güter verladen, Betriebsbereitschaft des Motors testen sowie die elektrischen Anlagen, die Funktion der Bremsanlage des Fahrgestells und der Räder überprüfen und mehr gehört zur Arbeit. Zudem müssen Routen und Touren für Zielgebiete im In- und Ausland geplant oder auch Beförderungsablauf je nach Auftrag optimiert gestaltet werden. Vertreten waren neben der Gewerblichen Schule auch die Kaufmännische Schule aus Ehingen und die IHK Ulm. Auch Brunos Fahrschule, mit der Stöhr Logistik eng zusammenarbeitet, war beim Ausbildungstag in Rottenacker präsent.
Nach den Worten von Stephanie Stöhr sei für eine kaufmännische Ausbildung die Mittlere Reife Voraussetzung, um Berufskraftfahrer und Mechatroniker zu werden sei mindestens ein guter Hauptschulabschluss erforderlich.
Quelle: Südwest Presse
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