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BF3 Schulung

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    Diese Schulung ist die Grundlage der Qualifikation dafür, dass man als ''Begleiter der Schwertransporte'' arbeiten kann. Eigentlich heißt die Arbeit richtig ''Absicherung der Schwertransporte'', ich weiß aber nicht, wie ich den Beruf bezeichnen könnte . Na ja, ich musste wieder mal hin, zu der Schulung. Jede 2 Jahre muss es sein. Diesmal bin ich nach Vallendar, ich wollte es mit Linstow vergleichen. Das sind die 2 Möglichkeiten, die man hat.
    Die Bezeichnung der Schulung ist ziemlich irritierend, denn die WVZ Anlage richtig zu bedienen ist nur ein Teil der Arbeitsaufgaben, die man, um eine Ladung heil bis zum Ziel zu bringen, beweltigen muss.

    Meine Eindrücke von der Schulung sind eindeutig. Vor 8 Jahren habe ich tatsächlich einige gute Ratschläge zu Gesetzesgrundlagen mit nach hause gebracht. Ich meine, die, die mit der praktischen Seite zusammen hängen. Z.B., welche Gefahren auf einen so zukommen, wenn der Transport die genehmigte Strecke verlässt. Damals sind noch einige Bespiele von Gerichtsurteilen erzählt worden, die den Begleiter nicht so ganz von der Mitverantwortung befreit haben. Letzte Woche habe ich erfahren: kann mir doch Wurst sein, in keinem Fall die WVZ Anlage benutzen und dann ist es gut. Sogar das Rundumlicht kann an bleiben, wird in Ernstfall 15,-€ kosten. Bei der Diskussion war ein Unternehmer der Meinung, er bekommt ein Auftrag von A nach B zu begleiten, und wie lang der Transport fährt, muss ihm nicht interessieren. Jj, hauptsache das Geld stimmt.

    Bei dem Vortrag war auch die Fahrt über Seitenstreifen angesprochen worden. Darf man, oder darf man nicht? Das ist die Frage!!! Ehrlich, ich habe die Antwort nicht erfahren. Ja, es ist gefährlich. Aber das weißt ja jeder auch ohne die Schulung. Die Richtlinien zwingen uns dazu. Ich habe es angesprochen, dass bis 4,5m Breite auf einer Autobahn mit Seitenstreifen nicht erlaubt ist 2 Fahrspuren zu benutzen. Bei solchen Transporten wird tatsächlich in einigen Bundesländern kein BF3 Fahrzeug in der Genehmigung vorgeschrieben, sondern eins mit Rundumlicht und mehr nicht. Solche Transporte zu abzusichern ist Harakiri. Nach der Mittagspause habe ich erfahren, dass diese 4,5m dadurch entstanden sind, als man die WVZ Anlage entwickelt hat, bei den Testfahrten zusammen mit der Polizei, als noch verträglich und ''gut gehend'' festgelegt. Hm, wie lange ist es her? Und wie war damals die Verkehrsdichte?

    Jj, es ist aber sehr wichtig, dass in der Zukunft hinter einem 140t Transport 3 Begleitfahrzeuge fahren, deswegen die BF3+ Anlage entwickelt. Wahrscheinlich habe ich die falsche Kunden, aber über 120t Transporte habe ich in den letzten 8 Jahren vielleicht 20 abgesichert?

    Auch auf die katastrostrophale Parkplatz Bedingungen ist die Rede gekommen. Hm. Pausen machen müssen wir, in Grunde genommen, erst nach 6 Stunden Arbeit, denn, wir unterliegen nicht der Fahrpersonalverordnung. Und wo, ... da ist uns nicht zu helfen.

    Ich schätze schon, dass probiert wurde, Praxis nah zu schulen. Aber irgendwie nur einseitig? Warum fühle ich mich so unzufrieden? Warum so verlassen? Meine Arbeitsprobleme interessieren niemandem, auch die nicht, die vielleicht die Macht hätten mir zu helfen? Übrigens die Berufsgenossenschaft hat nicht mal für den Begleitpersonal ein Abteil.

    Ja so, und wenn sich es jemand selber anhören möchte, muss sich zu der Schulung bei der BSK (Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten e.V.) anmelden:

    Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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