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Bericht über RiCö

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  • Bericht über RiCö

    Vor einigen Wochen lief auf mehreren TV - Sendern eine Reportage über die Spedition RiCö. Dort präsentierte sich diese Firma als vermeintliches Vorzeigeunternehmen.

    Was diese Firma und deren Geschäftsführung wirklich wert war, merkte man in der letzten Woche: geplatzte Schecks, gesperrte Tankkarten, in Zwangsurlaub geschickte Fahrer – Gläubiger und Polizei im Haus.

    Alles andere als Vorzeigbar ist die Geschäftsführung: als würde sich die prekäre Lage nicht in Windeseile unter den Lkw - Fahrern und der gesamten Branche herumsprechen, versuchte man die Lage schön zureden.

    RiCö ist zu schnell groß geworden, auch Dank einer aggressiven Preispolitik. Die Quittung dafür kam jetzt. Leidtragende sind die Mitarbeiter, die sich einer ungewissen Zukunft ausgesetzt sehen.

    Quelle: nicht bekannt
    Habe keinen Führerschein - außer fürs Internet! Mein Zuhause ist die Daten-Autobahn und ich bin bekennender !!!

    Asperger-Autisten zeichnen sich durch Hartnäckigkeit aus!!! Falls Fehler von mir, schimpfen UND richtigstellen!

  • #2
    Ja, super Jaru endlich nennt es einer beim Namen. Und diese tolle Firma ist nicht die einzige. Mann darf anehmen das es einige Betriebe gibt, die auf schnelle Profite aus sind und schon von Beginn an damit zumindest fahrlässig umgehen welch folgen ihre Preispolitik auf das eigene Unternehmen hat. Die Sozialsysteme zahlen dann wieder Brav und die Politik schaut zu, und kommt zur Kundgebung wie schlimm alles doch ist und die armen Arbeitslosen,was sie auch wirklich sind.Es müßte eine Art Firmen TüV geben.
    Hart aber herzlich [smilie=my heart fi:

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    • #3
      Diese Art Geschäftspolitik ist nicht neu, das gab es schon vor vielen Jahren. Und sie hat schon damals viele Mittelständler und Unternehmer in die Knie gezwungen. Was für mich neu ist, dass da wohl mal jemand an der eigenen Wirtschaft (in dieser Größenordnung) selbst in den Ruin ging.
      Die Grundlage: Wenn man nur ein Auto hat, muss dieses Fahrzeug 100% bringen in allen Bereichen, also Umsatz zu gerechten Frachtpreisen - wobei ohnehin schon so knapp kalkuliert ist, dass nicht die kleinste Panne passieren darf.
      Wenn jemand aber 100 (oder mehr) Fahrzeuge hat, erlaubt dies schon eine Mischkalkulation bei der man sagen kann: ok - pro Fahrzeug einen Fünfer Gewinn am Tag (gedachte Zahl, die nichts mit der Realität zu tun haben muss) am Tag und das reicht mir als Unternehmer.
      An einem solchen Punkt werden Fahrzeugschäden, falsch disponierte Touren usw. schon mit einkalkuliert.

      Desweiteren sind da die "Kleinen", die meist den nichtvermittelten Rest in den Frachtbörsen/Frachtvermittlungen fährt. So nach dem Motto - "ok, es deckt zwar nicht die Kosten, aber immer noch besser, als leer zurück".

      Die vermaledeite Europapolitik tut ihren Rest... und mich wundert schon lang nichts mehr
      headbanging
      Carola :)

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      • #4
        Ich war bei der Firma, und mir ging es da als Fahrer nicht schlecht. das nur mal am Rande. Und dann noch das diese "Neuigkeit" bereits Ende Februar war... also bissi spät oder?

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        • #5
          Ich finde es schon schlecht wenn ein Arbeitgeber nicht mehr existiert. Mann kann dann nicht sagen das es dort gut war , wenn einer in die Pleite wirtschaftet denn Schlussendlich ist dies der Sinn eines Wirtschaftsunternehmens und nicht das es alle schön finden, denn dafür haben andere Gremien zu sorgen. Aber das ist auch diese alte naivität unter den Fahrer schönes Auto ist wichtiger wie gutes Geld, schöne Tour wie Familie und ein Freibier vom Chef mehr wert als bezahlte Überstunden.
          Hart aber herzlich [smilie=my heart fi:

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          • #6
            Also hier mal meine Eindrücke die ich von Ricö hatte:


            Geld kam pünktlich und war auch immer korrekt bezahlt worden.
            Ich war jedes Wochenende zuhause.
            Der kontakt mit der Dispo war auch immer freundlich. Also zumindest bei mir.
            LKW war technisch top.

            Wegen dem Lohn, natürlich könnte es mehr gewesen sein, aber als Anfänger hat man in D nich viele Chancen.... so zumindest meine Erfahrung.

            Klar haben sie in die Pleite gewirtschaftet, aber da kann der Fahrer auch nix für, sondern das sind Managementfehler.

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            • #7
              Das stimmt und genau das ist es was mich ärgert. Denn der Fahrer ist fleißtg und schufftet wie ein Blöder und hat am Ende gar nichts außer neuen Ärger mit dem Gesetz. Alle Fahrer müßten erkennen das wir eine Macht sind und unser Job etwas besonnderes ist. Natürlich muß man das dann auch so bezahlen, kommt aber noch.
              Hart aber herzlich [smilie=my heart fi:

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              • #8
                Ich hoffe das das Qualifikationsgesetz ne bessere Bezahlung bringt. Aber das wird noch bisschen dauern. Leider

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                • #9
                  moin


                  Geschied den Führungspersonal recht!!!Die haben jeden noch so kleinen Unternehmer mit ihren preisen an die Wand gedückt!Schade um die Angestellten Fahrer und kleinen Lichtern im Büro.

                  Wir hier ober im Norden haben auch so einen grossen Unternehmer nicht ganz so gross aber um die 1000 autos.Dort war ich mal am schaffen und die Politk ist die selbe,mini lohn,fahren,fahren und noch ne 2te schicht hinterher.
                  dann fiel ich vom Trailer,schönes loch im Kopf geblutet wie sau und zum dank weil ich 2 tage Krank war damit gabs die kündigung.

                  Mein persönliches Fazit; die sind alle gleich.

                  Markus
                  Ich hätte auch nicht,s schreiben können!Aber das wollt ich nicht.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von driver500 Beitrag anzeigen
                    dann fiel ich vom Trailer,schönes loch im Kopf geblutet wie sau und zum dank weil ich 2 tage Krank war damit gabs die kündigung.

                    Mein persönliches Fazit; die sind alle gleich.

                    Markus
                    Bo wat ein Hammer!!!

                    Aber wenn du willst Markus kannst du die Firma hier beim Namen nennen.

                    Es gibt genug schwarze Schafe im Sped. Gewerbe.
                    Die einen zahlen schlecht oder gar nicht so das der Fahrer seinen Lohn hinterher rennen muss.

                    Die anderen treiben ihre Fahrer bis zur Ermüdung usw.

                    Ich selber habe einige Firmen auf der Pfanne die ich hier veröffentlichen will.
                    Brauche aber erst noch einige Rechtliche Hintergrundinformationen;)

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von driver500 Beitrag anzeigen
                      moin


                      Wir hier ober im Norden haben auch so einen grossen Unternehmer nicht ganz so gross aber um die 1000 autos.Dort war ich mal am schaffen und die Politk ist die selbe,mini lohn,fahren,fahren und noch ne 2te schicht hinterher.
                      dann fiel ich vom Trailer,schönes loch im Kopf geblutet wie sau und zum dank weil ich 2 tage Krank war damit gabs die kündigung.


                      Markus

                      Wenn Du Rechtsschutz-Versicherung hättest, Kündigungschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen. Auf jeden Fall wegen Schadenersatz (Arbeitsunfall) mit vorliegender Unfallmeldung zur Berufsgenossenschaft (BG) für Fahrzeughaltungen marschieren und Schadenfall melden sowie Schadenersatz fordern.

                      Schlechte Arbeitsbedingungen, gleich bei welcher Firma, interessiert die Gewerbeaufsicht, in dessen Zuständigkeitsbereich das Unternehmen seinen Sitz - behelfsweise eine Niederlassung hat. Dort auf jeden Fall anzeigen. Die Gewerbeaufsichtsämter nehmen auch Anzeigen entgegen, auch wenn man namentlich nicht genannt werden will. Auch von Freunden eines direkt Betroffenen.
                      Habe keinen Führerschein - außer fürs Internet! Mein Zuhause ist die Daten-Autobahn und ich bin bekennender !!!

                      Asperger-Autisten zeichnen sich durch Hartnäckigkeit aus!!! Falls Fehler von mir, schimpfen UND richtigstellen!

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                      • #12
                        Zitat von JARU1969 Beitrag anzeigen
                        Wenn Du Rechtsschutz-Versicherung hättest, Kündigungschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen.
                        Kündigungsschutzklage kann man auch ohne Rechtsschutzversicherung einreichen. Die Kosten halten sich in sehr überschaubaren Grenzen.

                        Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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                        • #13
                          Ein formloses Stück Papier mit dem Hinweis das man Kündigungsschutzklage erheben möchte, das man beim zuständigen Arbeitsgericht einreicht, würde auch genügen
                          Achtung die Frist hierfür beträgt 3 Wochen. Das Amt für Arbeitssicherheit würde sich auch für die doppelte Schicht interessieren, und wenn Du es richtig anfängst kann dein Ex-Chef Dir noch eine schöne Summe bezahlen.
                          Hart aber herzlich [smilie=my heart fi:

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Cali V6 Beitrag anzeigen
                            Bo wat ein Hammer!!!

                            Aber wenn du willst Markus kannst du die Firma hier beim Namen nennen.

                            Es gibt genug schwarze Schafe im Sped. Gewerbe.
                            Die einen zahlen schlecht oder gar nicht so das der Fahrer seinen Lohn hinterher rennen muss.

                            Die anderen treiben ihre Fahrer bis zur Ermüdung usw.

                            Ich selber habe einige Firmen auf der Pfanne die ich hier veröffentlichen will.
                            Brauche aber erst noch einige Rechtliche Hintergrundinformationen;)



                            hallo christian


                            Ich weiss das man solche ,,schwarzen Schafe" beim Namen nennen sollte.
                            Aber wenn ich nach den bedingungen bei der Firma von Kollegen gefragt werde,dann erzähl ich das so wie ich das erlebt haben.Da winken die vernüftigen Fahrer schon ab.Und die die mir nicht glauben treffe ich meistens 1-2 Monate später wieder und dann schimpfen die wie angeschossene Schweine über diese Firma.

                            Habe unter den selben bedingungen bei einer anderen firma aus dem selben Ort 1,5 jahre Ferne gefahren,das war nicht so toll,weiss garnicht wie ich so lange mit so wenig lohn klar gekommen bin!!zb. liefen 2 verfahren gegen mich(lenk-und ruhrzeit,überladen,mitführpflicht).wovon ich jetzt eins gewonnen habe!juhu.Auf grund der Sachlage wird das 2te wohl eingestellt,weil gegen diese firma noch ermittelt wird wegen der gleichen vergehn von anderen Fahrern.Aber mein negativ erlebtes würde hier jetzt den rahmen sprengen.

                            trennung.


                            @JARU1969

                            Ich bin da gegen an gegangen und hab verloren,Aussage vom schietsmann;
                            wer 650 lkw hat und knapp 800 leute beschäftigt,dazu noch jede woche 10 Arbeitslose einstellt,dem kann man nicht in die suppe spucken!!!!!ist jetzt 2,5 jahre her zur zeit haben die 1300 zugmaschienen!Also ein gewisses Monopol.

                            Fazit: mit allen anfallenden kosten und sperre vom A-Amt kostete mich das 1632€.
                            ohne rechtschutz!und Amtsbeihilfe.

                            gruss Markus
                            Ich hätte auch nicht,s schreiben können!Aber das wollt ich nicht.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von driver500 Beitrag anzeigen
                              Aussage vom Schiedsmann:
                              wer 650 lkw hat und knapp 800 leute beschäftigt, dazu noch jede woche 10 Arbeitslose einstellt, dem kann man nicht in die suppe spucken!!!!!
                              Hab ich das jetzt richtig verstanden: Wenn man jede Woche zehn Arbeitslose einstellt, darf man beliebig gegen Gesetze verstossen?!?

                              Wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre, hätte ich aus vollen Rohren geschossen! Strafanzeige gegen den Schiedsmann wegen vorsätzlicher Rechtsbeugung, Wiederaufnahme des Verfahrens vor einem ordentlichen Arbeitsgericht - und dann gibt es ja auch noch Fernsehsender, die solche Fälle gerne aufgreifen und in ihren Krawalljournalen (Brisant, Exklusiv usw.) in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen.

                              Mann, bei so was schwillt mir der Kamm...
                              Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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